Beiträge von DieZoey

    Wie schön, dass der tapfere Patient die OP gut überstanden hat. :bindafür:

    Fressen und drinbehalten ist schonmal sehr gut - und die Unruhe und das Hecheln sind ja in gewissem Rahmen normal. Er weiß ja gar nicht, was mit ihm geschehen ist und hat möglicherweise auch Schmerzen.

    Das Rückwärtsniesen kann ich mir durchaus von den erschlafften Muskeln im Hals-Rachenbereich vorstellen. Hatte er möglicherweise eine Inhalationsnarkose?

    Wir bekommen das Rückwärtsniesen immer mit einem kleinen Trick weg: durch ein kurzes, kräftiges Auf-die Nase-pusten wird beim Tier ein Schreckreflex ausgelöst, der sehr häufig die flatternde Muskulatur im Nasen-Gaumensegel-Rachenbereich beruhigen kann.

    Ich wünsche Euch eine möglichst ruhige Nacht - vielleicht ist Ayko doch noch so erschöpft von der OP, dass er seinen Narkoserausch dann ganz in Ruhe ausschlafen kann. :sleep:

    Wenn der Zwerg starke Schmerzen hätte, dann würdest Du es ihm ganz gewiss anmerken. ;)

    Möglicherweise hat er hier und da ein Zwicken oder Unwohlsein im Bauch...aber das ist im Tier- als auch im Menschenleben völlig normal.

    Leider könnten wir unseren Tieren nicht alle Schmerzen und Ängste nehmen, obwohl wir es so gern täten. Beides gehört jedoch zum Leben, denn der Körper und die Seele müssen sich ja irgendwie melden, wenn irgendwo etwas nicht stimmt.

    Bei den Tieren ist's aber für uns Menschen so schlimm, weil sie sich nicht äußern können und wir Halter und mitunter selbst die Tierärzte zunächst einmal im Dunklen tappen.
    Das finde ich persönlich ja auch immer sehr belastend und im abwarten und beobachten übe ich mich zwar, aber ich bin darin nicht wirklich gut. :headbash:

    Es zeichnet Dich sehr aus, dass Du Dir so viele Gedanken um Dein Tier machst und nur das Beste für es willst. So geht es auch mir und wohl den meisten Menschen hier im Forum.

    Lediglich der Umgang mit gesundheitlichen Krisen ist hier so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Ich bin da eher wie Du gestrickt, doch das Leben mit Zoey hat mich in den letzten 7 Jahren ein Stückweit zurechtgeschliffen. ;)

    Ich bin ein bisschen besser darin geworden, nicht gleich in Panik zu verfallen und erstmal abzuwarten, wenn die Umstände es erlauben.

    Es ist schwer und immer wieder eine große Herausforderung und sehr oft wünsche ich mir mehr Gelassenheit und Zuversicht.

    Deshalb schaue ich mir diese Fähigkeiten hier im Forum sehr gerne bei anderen ab, die richtig gut darin sind. ;)

    Ich finde es gut, dass Du das Medikament noch einmal ausgetauscht hast nach dem Beitrag von Zucchini...

    und um vielleicht ein wenig Ruhe in Deine momentane Ausnahmesituation zu bringen, hänge ich hier den in meinen Augen sehr informativen Beitrag über Giardien von Ralph Rückert an, dessen tierärztliche Denkweise und Blogbeiträge ich sehr schätze.

    Giardien bei Hund, Katze und Mensch: Auf dem Weg zur Weltherrschaft? - Ralph Rückert – Tierarzt, Blogger und Ratgeber

    zwar verweist er hier auch auf das Medikament, das Du ursprünglich geben solltest, aber seine Gedanken und die Hintergrundinformationen zum Thema Giardien finde ich sehr hilfreich.

    Alles Gute weiterhin dem Kleinen und vor allen Dingen Dir! :smile:

    Super, ich freue mich, dass heute morgen alles wieder schick war. :applaus:

    Auch ich würde mit der Entwurmung warten - und bei mir läuft es mit der Behandlung wie bei Mogeltier : ich entwurme nicht prophylaktisch.

    Alle drei Monate wird hier eine Stuhluntersuchung auf Würmer/Giardien gemacht und bei uns war in den 7 Jahren noch nichts. Also erspare ich meinem Tier die Chemie.

    Bei einem Welpen ist das aber durchaus anders - da würde ich anfangs wohl auch entwurmen. :denker:

    Und bitte nicht in Panik geraten, wenn der Darm nach der Entwurmung nicht so ganz rund läuft. Diese Behandlung kann das Verdauungssystem ganz schön durcheinanderbringen. :roll:

    Ohje....

    ich wollte Dich nicht erschrecken mit Zoeys Krankengeschichte, sondern (so kurios das jetzt vielleicht auch klingt), vielmehr Mut machen, dass auch trotz aller Malaisen ein Hund ein gutes Leben führen kann...

    und dass, wie bei Euch, Schleim mit ein wenig Blut darin überhaupt gar nix bedeuten muss.

    Und selbst wenn, dass es dann dafür auch eine Erklärung und Behandlung geben wird.

    Für Menschen wie uns, die buchstäblich gleich die Flöhe husten hören, ist das ein Hundelebenslanger Prozess, mit jedem kleinsten Piep unserer Tiere umgehen zu lernen.

    Ich übe noch. :D

    Achja...und Futtermittel- und sonstige Allergien hat sie auch sowie immer mal wieder Erbrechen und Durchfall. :nicken:

    Deshalb bin ich gerade in diesem Bereich durch eine harte Schule gegangen und schaffe es hier mitunter sogar, erstmal ruhig zu bleiben.

    Man wächst halt an seinen Aufgaben. :mrgreen-dance:

    Keine Sorge...wenn sie ruhig schlafen, ist allermeistens alles o.k. ;)
    Ginge es ihm schlecht, wäre er unruhig und würde nicht zur Ruhe kommen.

    Ganz vielen Dank für Deine lieben Gedanken zu unserer Hündin.
    Zoey hat einen ganz maroden Bewegungsapparat (HD, Spondylosen, ein gerissenes Kreuzband, Arthrose), Probleme mit den Analdrüsen und aufgrunddessen 2 nächtliche Not-OP's wegen Abszessen, eine Milzentfernung wegen (gutartigem) Tumor, eine Ohr-OP wegen gutartigem Tumor und zahlreiche Untersuchungen wegen mitunter sehr merkwürdiger Symptome.

    Seit sie bei uns ist hat sie inzwischen 13 Narkosen hinter sich. :omg:

    Aber: dem Tier geht es unter all diesen Umständen gut mit ihren fast 13 Jahren.

    Diesen Zustand zu erreichen und zu halten hat mich schon so unfassbar viele schlaflose Nächte gekostet...und deshalb kann ich vielleicht auch ein paar Gedanken lesen bei jemandem, der sich genauso um seinen Hund sorgt wie ich. ;)

    Ich wünsche Dir, dass diese Nacht schnell vorbeigeht und Du vielleicht doch noch eine kleine Portion Schlaf abbekommst. :sleep:

    Bitteschön, sehr gerne! :smile:

    Ich kenne sie doch selbst nur zu gut, diese durchwachten Nächte, das klopfende Herz und der panische Blick auf das Tier. :hust:

    Da das Ereignis mit dem Kot ja bereits heute Vormittag war und seit dem Mittag nichts mehr vorgefallen ist, sich das Tier froh und munter gibt mit gutem Appetit, glaube ich, Du musst nichts Schlimmes befürchten.

    Eine gefährliche Giftaufnahme hätte sich inzwischen wohl schon anders gezeigt und wahrscheinlich schläft der Bub gerade ganz entspannt, während Du Dir vor Sorgen die Nacht um die Ohren schlägst. :rollsmile:

    Und selbst wenn sich heute Nacht oder morgen die Häufchen noch komisch darstellen, ist erstmal keine Panik geboten. Solange das Tier munter unterwegs ist, ist das ein gutes Zeichen.

    Wäre es etwas hochdramatisches, dann hätte der Hund einen reduzierten Allgemeinzustand und käme sehr jämmerlich daher. Und spätestens dann wärst Du sofort beim Tierarzt, da bin ich mir ganz sicher. ;)

    Morgen früh sieht die Welt schon wieder ganz anders aus - und da man einen Sorgenschlaf nicht erzwingen kann, helfen Dir vielleicht ein heißer Tee, schöne Filme aus der Kindheit oder ein gutes Buch?

    Ach, wie viele solcher Nächte ich schon hinter mir habe...
    und Gottseidank waren die Sorgen in den allermeisten Fällen unbegründet.

    Allermeistens deshalb, weil wir keinen gesunden Hund haben und sie sich ständig was Neues ausdenkt an gesundheitlichen Überraschungen.

    Aber Du hast einen jungen Wilden zuhause, der sehr wahrscheinlich nur ein bisschen struggelt mit der Zeckenprophylase...

    oder einem Infekt...

    oder etwas Unbekömmlichem für seinen Verdauungstrakt...

    oder der Darm stößt gerade ein wenig Schleimhaut ab. Das passiert bei ganz vielen Hunden in sporadischen Abständen. Bei uns auch. :roll:

    Nur noch sieben Stunden, bis es hell wird. Und dann hat auch bald der Tierarzt geöffnet für im Falle wenn. ;)

    So tröste ich mich immer durch solche Nächte - während das Tier meistens schläft. :headbash: