Beiträge von DieZoey

    Das freut mich sehr zu lesen, dass es Greta wieder besser geht. :smiling_face:


    Aber ich glaube, ich würde sie erstmal von dem Welpen fernhalten, wenn das geht.


    Es ist schon spannend, mit welchen Gimmicks uns 'die lieben Kleinen' immer wieder neu überraschen! :smiling_face:

    Bei einer Scheinschwanger/Mutterschaft einer komplett kastrierten Hündin staunt man ja nicht schlecht, denn wer rechnet schon damit?

    Hm...


    also, ich verstehe die Aussagen des Orthopäden auch nicht so richtig.

    Er lehnt die Durchführung einer GA ab, weil Charly (angeblich) keine Arthrose hat? :face_with_rolling_eyes:


    Aber eine GA wird doch sogar häufig bei Ganganomalien wegen Schmerzen aufgrund von Gelenkfehlstellungen oder nach Verletzungen sogar zur Vorbeugung von Arthrosen durchgeführt! Durch die Schmerzreduzierung kann dann sukzessive die Schonhaltung aufgegeben werden und somit im besten Fall eine Arthrosebildung hinausgezögert werden.


    Wie auch immer: vielleicht ist es sogar ganz gut, dass es so gekommen ist und dem Charly dort nicht das Gold implantiert wird.


    Einem Arzt, der einem offensichtlich schmergeplagten Hund kein Schmerzmittel angedeihen lassen will, stünde ich wohl ab diesem Zeitpunkt eher kritisch gegenüber.


    Was für eine Verwirrung und blöde Wendung jetzt, das...

    Lagurus


    Danke, dass Du mich auf meine Irrtum hinweist! :relieved_face:


    Was für ein Zufall mit den beiden Namens- und Leidensvettern! Auf jeden Fall wünsche ich allen beiden Luigis, dass sie bald wieder unbeschwert und schmerzfrei laufen und spielen können! :smiling_face:

    Auch für mich liest es sich sehr nach Kreuzbandriss.


    Wenn Luigi die Schmerzmittel nicht verträgt (vermutlich ist es Rimadyl oder Metacam), würde ich es einmal mit Novalgin probieren.


    Zoey verträgt auch keine NSAID oder sonstige Schmerzmittel, aber mit Novalgin geht es. Ist halt ein anderes Wirkprinzip und haut zumindest bei meinem Hund nicht so auf das Verdauungssystem und die Stimmung.

    Da ist häufig ein bisschen ausprobieren angesagt.


    Bei einem medikamentenempfindlichen Hund taste ich mich immer lieber erstmal mit einer niedrigeren Dosierung als angegeben heran (außer bei Antibiotika natürlich). Manchmal brauchen sensible Tiere einfach weniger Wirkstoff und vertragen das Medikament dann auch besser.

    Oh hallo,


    ja, da kann ich etwas dazu beitragen, denn unsere Zoey gehört zu den wenigen Hunden, die trotz Kastration läufig und scheinschwanger wird.


    Ausgelöst ist es bei ihr durch ein sog. Ovarrest-Syndrom. Zoey ist wohl frühkastriert worden (wir wissen kaum etwas über ihre Vergangenheit), doch bei jeder Kastration kann es passieren, dass nicht alles an Ovargewebe erwischt wird und ein fitzelkleinesbisschen davon zurückbleibt.

    Manche Hündinnen haben aber auch versprengtes Ovargewebe im Bauchraum, das schon vor der Kastra da war und von dem niemand etwas wusste. Es ist aber auch nur sehr schwer bis gar nicht zu finden.


    Zoey durchläuft nahezu unbemerkt (also, ich merke das, wer anderes wohl kaum) eine Pseudo-Läufigkeit und einige Wochen danach auch eine scheinschwanger - bzw. Mutterschaft. Möglich, dass das bei Deiner Greta auch so ist und ihre eventuelle Scheinschwangerschaft durch das Welpenkind nun vielleicht so ausgeprägt ist, dass Ihr es bemerkt habt.


    Wenn ein Ovarrest im Körper verbleibt, kann das lebenslang gar keine Beschwerden machen oder sich einfach irgendwann in einer Läufigkeit light oder eben einer Scheinschwanger(mutter)schaft äußern.


    Die Diagnose Eurer Tierärztin finde ich in Eurem Fall aber auch stimmig, dass der kleine Welpe den Milcheinschuss ausgelöst hat...


    ich würde aber dennoch ab jetzt beobachten, ob Greta irgendwann einmal auch ohne Welpe wieder scheinschwanger wird, dann käme eher o. a. Möglichkeit in Frage.


    Bezüglich des Fressens hilft es bei uns in dieser Phase immer, wenn wir das Füttern nach draußen verlegen und eher so nebenbei bei Spiel und Spaß das Futter hineinbringen. Auch wird dann futtermäßig kräftig verwöhnt. Hauptsache, rein ins Tier!


    Bis jetzt haben wir danach auch keinen Verwöhnungseffekt beobachten können. Wenn die Hormone nicht mehr quälen, kehrt Zoey ganz unkompliziert zum alten Essverhalten zurück.

    Ich glaube einfach, ihr ist während der Scheinmutterschaft immer leicht übelig und verknüpft dann auch ihren Napf damit, den sie somit meidet.


    Wenn Du jedoch ein komisches Gefühl und leise Zweifel an der Diagnose hast und sich Gretas Zustand nicht bessert über einige Zeit, dann würde ich zur Sicherheit eine Zweitmeinung einholen.

    Und im Idealfall lösen sich dann bei ihm auch noch einige seiner 'special effects'. :smirking_face:


    Ein Tier, das permanent Schmerzen erleidet, muss sich ja quasi auch vorsichtshalber unbekannte Menschen vom Hals halten. Wie häufig wird bei ihm möglicherweise Schmerz ausgelöst durch unbedachte menschliche und tierische Interaktion?

    Chronischer Schmerz verändert auch die Psyche, erzeugt Angst und Misstrauen sowie eine permanente Schutz- bzw. Verteidigungshaltung.


    Ich drücke Euch all meine Daumen für ein gutes Ansprechen auf die GA! Und dass dem Charly danach das Leben leichter fällt! :smiling_face:

    Die Vorgehensweise mit dem 'Danach' - also nach der GA - sieht nach meiner Erfahrung bei verschiedenen Ärzten sehr unterschiedlich aus.


    Bei Herrn Rosin bekamen wir die Auflage 2 Wochen nur an der Leine im Schritt zu laufen, denn nach der GA werden Muskelgruppen aktiviert, die vorher nicht genutzt wurden und somit könnte eine extremer Muskelkater drohen.

    Andere Ärzte sehen wohl auch überhaupt keine Schonung vor - es ist, wie gesagt, sehr unterschiedlich.


    Ich muss gestehen, wir haben uns nicht dran gehalten bzw. daran halten können, da Zoey beim 'nur-im-Schritt-gehen' derartig irritiert war, dass sie begann, total komisch, verkrampft und ataktisch zu laufen, was für uns nicht sehr gesund aussah. Also haben wir sie machen lassen, wie sie wollte: Wechsel zwischen Trab und Schritt. Nur Galopp haben wir nicht erlaubt und sie auch konsequent nicht von der Leine gelassen. Wir sind damit sehr gut gefahren, haben es auch Herrn Rosin bei der Nachuntersuchung gebeichtet und er sagte, wir hätten mit dem Auge auf unseren Hund genau richtig entschieden.


    Physio gab es danach nicht. Zoey ist Behandlungen gegenüber zwar sehr kooperativ, aber alle bisherigen Anwendungen in diesem Bereich haben ihr nicht geholfen, sondern die Situation nur verschlimmert. Wir hatten da so einiges ausprobiert in dem Jahr vor der GA und danach entschieden, es sein zu lassen.

    Von Herrn Rosin kam damals auch keinerlei Impuls, eine Physio an die GA anschließen lassen zu müssen. Wir fragten ihn damals zwar danach und seine Antwort war eher verneinend.


    Da es bei Charly diesbezüglich ja sehr kompliziert ist, wäre für mich der Benefit einer Physiotherapie sowieso fraglich. Ob hier der Stress und die Anspannung den möglichen Benefit einer Behandlung nicht gleich wieder zunichte machen würde? Oder im ungünstigsten Fall die Ausgangssituation sogar verschlimmert?


    Nochmal kurz zusammengefasst: wir brauchten nach der GA keine Physio und sie wurde uns auch nicht ans Herz gelegt.


    Ich wünsche Eurem Charly, dass ihm durch die GA ganz viel von seinem Schmerz genommen wird und er danach eine ganz neue Lebensqualität erfahren darf! :dog_face:

    oh sorry, sie verträgt ja ernährungstechnisch nicht alles ganz so gut...


    dann würde ich wohl erst recht nach dem suchen, was ihr gut tut. Cholesteringehalt hin oder her. :relieved_face:

    Ich würde mich vollumfänglich der Meinung Deines Tierarztes anschließen!


    Tilly geht es ihren Umständen entsprechend gut, sie ist gut eingestellt...und woher das erhöhte Cholesterin kommt, darüber kann man nur spekulieren.


    Falls es von der Ernährung kommen sollte, würde ich da jetzt auch nichts Neues mehr ausprobieren, wenn sie alles Bisherige gut verträgt.

    Gar nicht so selten reagiert der Körper nämlich auf eine verringerte Cholesterinzufuhr, indem er selbst mehr Cholesterin produziert, wenn er merkt, dass die Zufuhr von außen beschränkt wird.


    Auch Stoffwechselerkrankungen (Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen, Morbus Cushing) können den Cholesterinspiegel erhöhen. Ist speziell einmal in diese Richtung geschaut worden?


    Zumindest beim Menschen ist ein hoher Cholesterinspiegel oft erblich bedingt (familiäre Hypercholesterinämie), ich kann mir vorstellen, dass das bei Hunden auch so sein kann.

    Auch hier könnte man im Prinzip nichts machen, denn Blutfettsenker gibt es nicht für Tiere.


    Tilly hat jetzt mit dem erhöhten Cholesterinspiegel schon so ein tolles Alter erreicht, insofern denke ich nicht, dass es sie in Gefahr bringen wird.


    'Never touch a running system' wäre wohl meine Marschroute in Eurem Fall. :winking_face: