Beiträge von DieZoey

    Ich freue mich, dass die Untersuchung und das Gespräch heute bei Eurer TÄ so positiv verlaufen ist! :hugging_face:

    Jetzt ist mir aber auch erst bewusst geworden, dass der nicht-so-richtig-sprechenwollende-Pathologe derjenige mit dem gutartigen Befund war. Schön, dass er Deiner Tierärztin nun aber doch so ausführlich geantwortet hat.

    Jedoch ist mir nach wir vor völlig unklar, wie aus dem Ausschluss eines B-Zell-Lymphoms mit einem pathologisch ja auch eher unauffälligen Bild plötzlich ein T-Zell-Lymphom werden konnte.

    Hast Du einmal darüber nachgedacht, ob Du per DNA Test feststellen lässt, ob das Pathologiegewebe auch tatsächlich zu Deinem Tier gehört? Hierfür bräuchte es jetzt nur nochmal eine Blutprobe von Deinem Hund.

    Als was auch immer sich letztendlich die Veränderungen der Ex-Milz herausstellen mögen: alle Untersuchungen und das Gesamtbild Deines Hundes sehen in meinen Augen sehr positiv aus und ich wage zu glauben, dass auf Euch noch eine schöne gemeinsame Zeit wartet. :kleeblatt:

    Ich fand es ja auch sehr erstaunlich, wie schnell sich ein Hund von solch einem großen Baucheingriff mit Entnahme eines Organs erholt.

    Es war der bislang größte Eingriff bei Zoey - doch in der Nachsorgephase der absolut entspannteste.

    Alle mehr oder weniger größeren Sachen und kleineren 'Kinkerlitzchen' waren da wesentlich aufwändiger und mit viel mehr Aua als die Milzentfernung.

    Meine Daumen bleiben gedrückt für Euch. :kleeblatt:

    Nun...eigentlich möchte ich lieber nicht glauben, dass in einem Labor Proben vertauscht werden. Aber wie überall können solche Fehler natürlich passieren, das schließe ich in meinen Gedanken nie aus.

    Bei Euren Ergebnissen gibt es ja nur zwei Möglichkeiten: entweder das erste Pathologieergebnis war falsch oder das zweite.

    Das ist alles so merkwürdig - vom angedachten Ausschluss eines B-Zell-Lymphoms hinein in ein T-Zell-Lymphom aus (angeblich) derselben Probe...wie kann das gehen?

    Wäre mir diese Geschichte mit meinem Hund passiert...ja, ich würde bei dieser Drittuntersuchung wissen wollen, ob es auch die Probe meines Hundes ist.

    Zur Gewichtsabnahme des Rekonvaleszenten :drgreen:: bedenke, dass ihm ein ganzes Organ entnommen wurde, das über ein durchaus spürbares Eigengewicht verfügt, der Körper eine immense Heil- und Umbauarbeit leistet und natürlich auch ein paar Muskeln fehlen.

    Die Arbeit, die bislang die Milz geleistet hat, werden nun nach und nach von anderen Organen übernommen und die Immunabwehr muss sich auch neu aufstellen.
    Das kostet viel Energie und Kraft.

    Zoey hat auch Gewicht verloren nach ihrer Milzentfernung, obwohl ihr Tumor gutartig war und wir haben das sehr begrüßt. ;)

    Auch jetzt, 14 Monate danach, hat sie ihr Ursprungsgewicht nicht wieder erreicht und ist für ihre Verhältnisse nun super vom Gewicht her.

    Und wir werden uns hüten, ihr das Gewicht der fehlenden Milz wieder aufzufüttern. ;)

    Ich bin so gespannt, wie es bei Euch weitergeht und würde Euch von Herzen einen glücklichen Laborfehler wünschen! :roll:

    Das ist irgendwie eine ganz seltsame Sache mit den Proben und den Ergebnissen finde ich - und das merkwürdige, unkooperative Verhalten des Pathologen irritiert mich.

    Nicht, dass da eventuell Proben verwechselt wurden, habe ich spontan gedacht.

    Ich drücke die Daumen, dass morgen beim Ultraschall auch alles in Ordnung ist, so wie bei der Onkologin heute.

    In das komische Bauchgefühl reihe ich mich ein - hier passt irgendetwas absolut nicht.

    Und trotz all der Sorge und den zum Zerrreißen gespannten Nerven: die Grundsituation ist auch heute noch genauso wie in den letzten Wochen. Dem Tier geht's gut, es hat keinerlei Symptome - und das ist das Erfreuliche in all dem Kuddelmuddel. :smile:

    Ein richtiger Krimi...

    auf den man gerne verzichtet hätte. :( :

    flying-paws Danke für Deinen Einblick darin, was Kommunikation und Blickkontakt für Dich bedeutet. Finde es toll und bereichernd, dass Du so offen darüber schreibst.

    Zucchini : wo traumhaft gehst Du denn spazieren mit Deinen Hunden? :hundeleine04:

    Ich finde diesen Austausch hier gerade sehr spannend und was jeder so erlebt bei den Gassigängen.

    Als Zoey zu uns kam, wurde ich wegen ihres schrecklichen Gangbildes und des doch sehr traurigen Eindruckes, den sie damals machte, ganz häufig angesprochen: 'die ist aber schon alt, oder?'

    Für beide Seiten war es dann immer extrem unangenehm, wenn ich geantwortet habe: 'Nein, sie ist erst 5 Jahre alt und krank'.

    Ich selbst bin ein eher kommunikativer Mensch und mag die kleinen Begegnungen und Smalltalks bei den Gassirunden durchaus. Es gab wirklich schon sehr tolle Gespräche, hilfreiche Tipps und hier im städtischen Umfeld kennt man Hunde und Halter häufig. Nunja...die Namen der Hunde kennt man. :smile: Die der Halter eher nicht. :pfeif:

    Jedoch habe ich schon festgestellt, dass das Verhalten von Hundehaltern untereinander bzw. die Interaktion zwischen Hundehaltern/Nichthundehaltern regional sehr unterschiedlich ist.

    Ich lebe an zwei Standorten - und hier in 'meiner' Stadt ist es rücksichtsvoller, bedachter und sauberer als am Wochenende auf dem Land.

    Dort werden häufig die Häufchen einfach liegengelassen und es herrscht wenig nonverbale oder verbale Kommunikation zwischen den Haltern, wenn sich zwei Hunde begegnen.

    Insofern kann ich mir schon vorstellen, dass es bei den zufälligen Begegnungen und teilweise unerwünschten Gesprächen auch von der Örtlichkeit abhängt, ob es eher ein freundlicher oder nerviger Kontakt wird. :denker:

    Eddy09 : jetzt, wo Du Dich näher beschrieben hast bezüglich Deines Alters, glaube ich schon, dass die übergriffigen Kommentare von fremden Menschen genau aus diesem Grund kommen könnten.

    Bei einem älteren Menschen 'traut' man sich das nämlich eher nicht und die 'jungen Wilden' können/müssen/dürfen ja noch ein wenig erzogen und ihnen die Welt erklärt werden.

    Auch glaube ich, dass Du als Mann weniger solcher Kommentare bekommen würdest.

    Ich finde dieses Thema sehr interessant, weil ich, als ich Deine Ursprungsfrage gelesen hatte, gar nichts dazu schreiben konnte, weil ich es selbst nicht so erlebt habe.

    DENN ich bin ja auch (viel) älter als Du. Und da traut man sich bestimmt auch nicht (mehr). ;)

    Und es gibt wirklich Menschen, die ein Stück ihrer Lebensenergie daraus ziehen, andere Menschen auf vermeintliche Fehler oder Fehlverhalten hinweisen zu müssen.

    Auch da glaube ich schon, dass Du als junge Frau hier eine begehrte Projektionsfläche darstellen könntest.

    Meine Geheimwaffe bei unangenehmen Gesprächen aus dem Off ist dann (sofern ich Lust darauf habe), einfach nachzufragen mit einem ehrlichen Interesse: 'wie meinen Sie das? Könnten Sie mir das bitte ein bisschen mehr erklären, damit ich Sie nicht falsch verstehe?'

    Es ist in den meisten Fällen ganz erstaunlich, was sich dann für ein Gespräch entwickelt und ich gar nicht so selten feststellen muss, dass das Ansinnen des Gegenübers nur sehr wenig mit meiner eigenen Interpretation zu tun hatte.

    Und wenn das Ansinnen des Gegenübers eher doch ein Ermahnen, Erziehen oder Besserwissen war, dann nehme ich mit dieser Frage meistens ganz wunderbar den Wind aus den Segeln. :regenschirm2:

    Unsere Zoey verträgt überhaupt keine Zeckenschutz- und Entwurmungsmittel.

    Auch hier gab es Verhaltensänderung, Fress- und Trinkverweigerung sowie ein insgesamt sehr reduziertes Allgemeinbefinden.

    In Absprache mit unserer TÄ lebt Zoey jetzt seit 6 Jahren ohne Zecken- und Parasitenprophylaxe. Wir suchen sie nun täglich nach Zecken und sonstigem Getier ab (wir haben da inzwischen sehr viel Übung und es klappt sehr gut) und alle paar Wochen gibt es einen Stuhltest auf Darmparasiten.

    Für ihre Darmflora gibt es täglich geraspelte rohe Möhre ins Essen und abends ein paar Löffel Naturjoghurt.

    Ist Rocker möglicherweise ein sehr sensibler Hund? Bei hochsensiblen Tieren reichen häufig viel geringere Dosierungen von Medikamenten bzw. Wirkstoffen. Es könnte dann auch sein, dass er mit der Standarddosierung völlig überdosiert war.

    Ungeziefer- und Parasitenmittel sind halt starke Nervengifte und somit kommen leider auch immer wieder starke Nebenwirkungen vor.

    Trotzdem würde ich im Falle eines Bestehens der Symptome noch weiterführende Untersuchungen veranlassen.

    Bei uns hilft bei Trinkverweigerung meistens das Trinken vom Löffel bzw. vom Boden. Einfach Wasser auf den Boden gekleckert wird meistens gerne aufgeleckt und so kommen wir dann durchaus auf eine vertretbare Menge.

    Wenn es Zoey nicht gut geht, mag sie überhaupt nicht aus ihrem Napf trinken.
    Aber kleckern geht. ;)

    Oder das Wasser mit irgendeinem schmackhaften Aroma aufpimpen (Leberwurst, gaaanz wenig Wurstwasser oder sogar Milch) wäre auch einen Versuch wert.

    Gute Besserung dem armen Tropf! :streichel:

    Ich habe den Eindruck Sugarlea , dass Du ein gutes Bauchgefühl hast.

    Und ich bin sehr gespannt darauf, was das endgültige Pathologieergebnis anzeigen wird.

    Darüber hinaus lese ich aus Deinen Zeilen, dass Du, auch aufgrund Deiner beruflichen Expertise, sehr viel Wissen und Erfahrungen um seltene medizinische Erkrankungen hast und deshalb finde ich Deine Zweifel nicht nur menschlich, sondern auch fachlich sehr fundiert und nachvollziehbar.

    Als was auch immer sich die Zubildungen in der Milz letztendlich herausstellen mögen: auf Deinem Hund ruhen liebende, wache Augen, es ist bestens für ihn und ein gutes Leben gesorgt.
    Wie lange dieses auch immer dauern wird.

    Das ist es, was wir Hundehalter tun können - und alles andere liegt (leider) nicht in unserer Hand.

    Vrania : welch schöner, mutmachender Erfahrungsbericht! :smile: Danke.

    Ich hoffe und wünsche Euch so sehr, dass Ihr in der erneuten Zelluntersuchung Klarheit bekommt - und im Idealfall ein gutes Ergebnis. :kleeblatt:

    Für mich passen Pathologieergebnis 1 und 2 irgendwie so gar nicht zueinander und ich konnte Deinen Überlegungen und Ausführungen zu möglichen Zusammenhängen zwischen x, y und z sehr gut folgen. Du scheinst ein Mensch zu sein, der viele Faktoren in das Gesamtbild mit einbezieht, die andere Menschen möglicherweise gar nicht erkennen.

    Und aus diesem Grund würde ich mich auch im Hier und Jetzt am Wohlbefinden des Hundes erfreuen, darüber, wie gut er alles weggesteckt hat und welch einen gesunden Eindruck er macht.

    Eine Euthanasie an dieser Stelle erschiene mir absurd - und ich glaube nicht, dass (falls es diese Diagnose gäbe) ein T-Zell-Lymphom SO plötzlich SO eskalieren würde, dass dem Tier innerhalb von kurzer Zeit ein unzumutbares Leiden widerfahren würde, bevor man es erlösen könnte.

    Sollte es ein follikuläres Lymphom sein, sind diese mitunter ja nach Entfernung geheilt und wenn nicht, später dann eher als chronische Erkrankung anzusehen mit guten Behandlungsoptionen.

    Und darüber hinaus: es gibt so viele Menschen und Tiere, die allen Prognosen trotzen und entweder wieder völlig gesund werden oder aber auch mit der Erkrankung gut leben und irgendwann an etwas ganz anderem versterben.

    Ich wünsche Dir viel Kraft während der Zeit des Wartens auf eine endgültige Diagnose (die es am Ende hoffentlich geben wird).