Beiträge von DieZoey

    RatzRatz: der Tomi ist dann wohl sehr hart im Nehmen und obendrein sehr stolz. ;)

    Für einen selbst ist es mitunter sehr schmerzhaft, dem geliebten Tier beim Stolpern und Strunkeln zuzuschauen. Es ist machmal wirklich nicht leicht, ein Altenpfleger zu sein. :( :

    Zoey ist zwar erst 12 einhalb, aber durch ihre zahlreichen Erkrankungen im Bewegungsapparat kann bei ihr jeder Stolperer u. U. zu einer mehrwöchigen Humpelphase führen. Insofern kontrolliere ich quasi jeden ihrer Schritte bzw. habe ihren Gang immer im Auge, um sie ggf. an kritischen Stellen vorbeiführen zu können und werwiewasauchimmer möglichst zu verhindern.

    So schaffen wir es, ihr trotz aller Einschränkungen eine gute Lebensqualität zu verschaffen - aber es ist mitunter sehr anstrengend. :fear:

    Vielleicht gewöhnt sich Tomi ja bald an das neue Geschirr und ist irgendwann sogar dankbar für etwas Unterstützung. Ich glaube, auch für die Tiere ist es ein längerer Prozess, sich an die veränderten körperlichen Gegebenheiten im Alter zu gewöhnen.

    Geht uns Menschen ja nicht anders - nur wir können uns darüber mit Leidensgenossen austauschen und einige Dinge dann (hoffentlich) auch mit Humor nehmen. :nicken:

    Schön, dass Du viel Unterstützung durch Dein Umfeld in der Altenpflege für Tomi bekommst.

    Das hilft so sehr!

    18 Jahre ist aber ein tolles Alter! :applaus:

    Ich kann das Auf und Ab für Mensch und Tier sehr gut nachvollziehen. Gilt es doch, dem Schwinden der Kräfte zuzusehen und dem geliebten Hund sowohl ein noch möglichst schönes Leben zu bereiten, als auch unnötige Leiden von ihm fernzuhalten.

    Es ist nun ein Leben von Tag zu Tag...und man weiß nie, was dieser Tag bringen wird.

    Ich habe den allergrößten Respekt vor allen Haltern höchstbetagter Hunde für ihre Liebe, Geduld, Sorge und Fürsorge für ihre Tiere.

    Danke für die Informationen - auf den ersten Blick scheint das Tier ja gut versorgt und behütet zu werden.

    Ich habe gerade darüber herumgedacht, ob es möglicherweise auch sein könnte, dass Dein Vater bzw. dessen Lebensgefährtin über den reduzierten Zustand des Dackels gar nicht informiert haben?

    Weil...man geht zum Tierarzt, der untersucht das Tier...und wenn dieser sagt, es ist alles in Ordnung, dann ist alles in Ordnung.

    Es ist häufig auch eine Generationenfrage, wie die Menschen bei Ärzten auftreten. Manch einer ist da sehr defensiv und vertrauensvoll.

    Zudem scheinen Vater und LG ja gar nicht beunruhigt zu sein über den schlechten Gesamtzustand des Hundes und 'kennen ihn ja nicht anders', warum also hätten sie ihn beim Tierarzt erwähnen sollen?

    Unter diesen Umständen kann der Tierarzt natürlich auch keine weiterführenden Untersuchungen durchführen oder überweisen, denn er wüsste ja von nix - und nahezu jeder Hund stellt sich in der Tierarztpraxis häufig komplett anders und nicht repräsentativ dar.

    Ist nur eine These, die ich da grad aufgestellt habe.

    Doch wieimmerauch: für mich gehörte der Bewegungsapparat, die Schilddrüse und vor allem auch das Herz untersucht.

    Ah, sorry, das mit den Schmerzmitteln hatte ich tatsächlich überlesen.

    Es klingt wirklich sehr kompliziert mit Frauchen und Herrchen :verzweifelt: und ich wünsche Dir sehr, dass Du sie bald einmal allein sprechen kannst.

    Wie wird das Dackelchen denn ansonsten gehalten und wie ist die Stimmung zuhause bei Deinem Vater? Bekommt der Hund genügend Ansprache, Aufmerksamkeit, Beschäftigung und Streicheleinheiten?

    Auch Hunde können an Depressionen leiden, fällt mir da gerade ein.

    Und was machen die Zähne, wegen derer er seinerzeit die Schmerzmittel bekam?

    Ach, Mensch, ich leide richtig mit bei Eurer Geschichte und mir tut der kleine Kerl so leid! :(

    Da Du mit Vorsicht und Freundlichkeit bei Deinem Vater nicht weiterkommst, würde ich es ab jetzt wahrscheinlich klarer und bestimmter ausdrücken, wie beispielsweise:

    das KEIN Tierarzt dieser Welt Röntgenaugen besitzt und allein vom Anschauen und Abdrücken KEINE Diagnose stellen kann in Eurem Fall.

    Dass es definitiv NICHT normal ist, wie dieser Hund im Alter von 5 Jahren daherkommt. Und wenn er selbst schon als Welpe so war, spricht das eher dafür, dass irgendetwas mit diesem kleinen Kerl absolut nicht in Ordnung ist.

    Er hat eine Verantwortung übernommen für dieses Tier und die Pflicht, dafür zu sorgen, dass es ihm gut geht. Und diesem Hund geht es nicht gut, da bin ich mir sicher!

    Du könntest/dürftest an dieser Stelle in meinen Augen nun auch sagen, dass Du wirklich sehr sauer und entsetzt bist über das ignorante Verhalten und seine Verweigerung einer vernünftigen Diagnostik gegenüber.

    Du könntest ja anbieten, falls Du das möchtest, kompetente Tierärzte herauszufinden und möglicherweise selbst mit dem kleinen Kerl zum Tierarzt zu gehen.

    Überrasche Deinen Vater mit einem anderen Auftreten. Vielleicht wirkt dieser Schreck ja.

    Und ich denke, an dieser Stelle ist es durchaus einen Streit wert im Sinne des Tieres. :barbar: