Beiträge von Maevan

    Bei uns wurde die Grundstellung ebenfalls genau so mit Futterhand gelernt und noch immer sehr begeistert ausgeführt. Ich musste ihn auch nie "zurechtruckeln", wenn er schief saß weil Ablenkung, dann habe ich ihn einfach nochmal ordentlich mit der Futterhand in die Grundstellung rein geführt. Wir haben bei uns in der Hundeschule nie mit Körperlichkeiten gearbeitet.


    Ich würde nie eine Übung durchzwingen, wenn ich sehe, dass mein Hund etwas gruselig findet und Schutz sucht. Ich verstehe die Intention dahinter (Hund darf nie unter keinen Umständen die Decke verlassen), aber meinen Hund wegzuschicken statt ihm Schutz zu geben und ihn zwingen, eine Situation, die er eindeutig nicht geheuer findet, auszuhalten, finde ich unfair und das würde vermutlich auch sein Vertrauen in mich erschüttern. Sowas kann man anders lernen, gerade bei so jungen Hunden, die manchmal einfach noch spooky Phasen oder Episoden haben. Finds richtig gut, dass du das mit ihr durchstehen wolltest. Die zweite Übung ist mir auch nicht ganz klar. Auch hier verstehe ich das Ziel, finde aber, das man das über andere Übungen deutlich sinnvoller lernen kann.


    Wäre insgesamt auch keine Hundeschule für uns.

    Mir geht es um die sachlich und fachlich richtige Diskussion damit.

    Und das man auch mal reflektiert, worüber man eigentlich spricht.

    Dazu gehört dann aber auch der sachliche, fachliche und richtige (wenn auch möglicherweise kritische) Austausch zum Vorgehen dieser Prüferin im geposteten Sachverhalt. Wieso die Taschenlampe. Wenn die Nase glatt rasiert ist, dann gibts keine Vibrissen. Braucht man auch keine mit ner Taschenlampe suchen. Wenn nicht (ich rasiere wenn meist auf 3mm runter) dann kann ich die Vibrissen bei meinem Hund auch wunderbar ohne Taschenlampe oder Lupe sondern mit bloßem Auge erkennen. Ab wie viel cm sind Vibrissen ok? Ab wie viel nicht? Wonach wird hier bewertet? Was ist zumutbar oder nicht? Ist Moustache ok oder nicht?


    Ich sag auch nicht, dass NICHT geprüft werden soll. Vorschrift ist Vorschrift und so sind die Dinge eben auch gerade, obs gefällt oder nicht, ob man zustimmt oder nicht. Aber dann doch bitte so, dass man weiß, worauf man sich vorbereitet, nachvollziehbar und - falls es stimmt mit dem Tierarzt danach - dann bitte, ohne dass die Hunde bei der Überprüfung zu Schaden kommen.

    Ich glaube, das was einigen hier mitunter aufstößt, ist einfach die Verhältnismäßigkeit. Im Qualzucht-Thread ging es lange um einen minus-null-nasigen Mops, der Preise abgeräumt hat, und hier leuchtet man nem Pudel mit ner Taschenlampe ins Gesicht, um die Vibrissen zu... ja, zählen? Ich schere den Bart meines Pudels oft runter wenn zu lang (und ja, auch die Vibrissen, die ich mir sonst bei der Bartpflege meist beim Kämmen raushole, einfach, weil es hygienischer für ihn ist, sich keine Hautirritationen bilden und er sich automatisch nicht mehr an der Nase kratzt) und kann selbst jetzt noch die Vibrissen im Fell mit erkennen. Dazu brauch ich keine Taschenlampe. Fehlt ja noch, dass da bald jemand mitm Lineal am Hund steht. Da können sie gleich mal die Nasenlängen mitmessen bei einigen Rassen mitmessen. Da passt einfach die Verhältnismäßigkeit nicht.


    Dass es riskant ist, bei Austellungen die Schnute zu rasieren, sollte klar sein, selbst wenn es oft nicht kontrolliert wird. Das ist eben ein Risiko, das man in Kauf nehmen (muss). Dass die Reaktionen bei Facebook ohnehin meist übel polemisch und deswegen übers Ziel hinaus schießen, ist doch eigentlich auch fast jedem klar. Dennoch

    Ist doch total daneben, Hunde abzuleuchten, ob und ggf. wie viele Barthaare vorhanden sind. Wird das wenigstens ordentlich dokumentiert, gezählt, Länge vermessen, Winkelung der Barteln auch, jede Windung der Locken in die Länge gezogen, um die exakte Bartellänge zu bestimmen....?!

    Besonders vor diesem Hintergrund.

    Dieses Zimteis, von dem du, Maevan da sprachst... Möchtest du evtl etwas mehr dazu sagen? Vorrangig das Rezept für diese köstlich klingende Leckerei?

    Wir machen es immer nach dem „Grundrezept“ von Eat Club  :drooling_face: Das kann man auch echt gut variieren, statt Hafermilch Soja nehmen, statt Agar-Agar geht sicher auch Johannisbrotkernmehl, mehr Zimt, karamellisierte Nüsse dazu… wir machen gern ein paar Xylit Schokodrops oder Kakaonibs mit rein! Die Margarine sollte schon flüssig sein, damit es nicht klumpt später, ohne Eismaschine einfach immer wieder umrühren, so 1x pro Stunde.

    Bei uns wird es ganz klassisch Knödel, Rotkraut, vegane Bratensauce und vermutlich Cordonbleu vegan oder etwas von Vegetarian Butcher aus der Heißluftfrittöse geben. Dazu dann selbstgemachtes Zimteis. Da wir dieses Jahr für uns feiern, wird das auch sehr unkompliziert. Wenn wir auswärts essen, nehmen wir uns meist ein veganes Protein mit.