Beiträge von Falco

    Zitat

    Falco hat Folgendes geschrieben:
    Vielleicht bin ich auch "extrem", aber ich als OfT unterschreibe keinen Vierkampf, wenn nicht mindestens eine 5 vor der UO stehen wird (aller Wahrscheinlichkeit nach). Das muss ich den Leuten nicht antun. Die gehen nämlich mit einem negativen Gefühl vom Platz und dann kann man es fast vergessen.


    Das sehe ich nicht so. Ich hab einen Pinscher und die sind ja bekanntlich sehr stur. Beim training läuft sie immer gut, noch besser zu Hause, oder beim spazieren gehen. ABER auf dem Turnier schafft sie im Moment nicht mehr als ne 4 vorne.. Weil sie einfach ihren eigenen Kopf hat und wenn sie den ganzen Tag auf ihren "einsatz" warten muss, hat sie einfach keine Lust mehr und zeigt das auch
    Und wenn ich jetzt weiterhin nur auf dem Platz üben würde, würd das ja gar nichts bringen, weil sie es da kann.

    Ich sehe die Turniere als Training an und mein Hund hat sich bis jetzt zu jedem Turnier gesteigert. Auch wenn Erfolge im Moment noch in den Sternen stehen gehe ich noch lange nicht deprimiert vom Platz, sondern habe konkrete Ziele auf die ich hinarbeite.

    Ich gehe vom "Können" aus. Läuft ein Hund im Training so, dass ich sage "ok", dann kann es natürlich immer noch sein, dass eine gewisse "Turnierschwäche" hinzukommt. Da hilft dann wirklich nur Turnierübung.

    Wer allerdings im Training schon sch*** läuft, braucht auf keinem Turnier zu laufen. bringt weder Hund noch HF was.

    Vielleicht bin ich auch "extrem", aber ich als OfT unterschreibe keinen Vierkampf, wenn nicht mindestens eine 5 vor der UO stehen wird (aller Wahrscheinlichkeit nach). Das muss ich den Leuten nicht antun. Die gehen nämlich mit einem negativen Gefühl vom Platz und dann kann man es fast vergessen.

    Zur TE:
    -erstmal "Fussstellung" festigen, d.h Hund kann aus jeder Situation in die Grundstellung gerufen werden (freudig!!!)
    - dann "Fuss" gehen, immer mit Möglichkeit auf den Jackpot, mal nach 5, mal nach 50 Schritten
    - selber Lust auf UO haben und konzentriert sein (Körperspannung!)
    - sich selber Ziele setzen (xx will ich diese Woche verbessern)
    - auch im Alltag konsequent sein, nicht nur auf dem Platz
    -Grundübungen (Sitz und Platz) festigen (auch mal rückwärts weggehen etc.)
    - Ablage: auch mal nur 2 min ablegen, zwischendurch mal hingehen und loben, wieder weggehen
    - Kläfferei: Ignorieren oder "Platzverweis" (=Hund in Box/Auto)

    Meine Lieblingsrassen:
    Malinois
    DSH aus Leistungslinie(gerader Rücken, nicht rexfarben)
    Rotti
    Pits
    Altdeutsche Hütehunde
    alles mit sehr ausgeprägten "Will to please"


    No-Go´s:
    Englische Bulldoggen
    alles was riesig ist und sabbert (Bernhardiner etc.)
    Nackthunde
    alles was extrem klein und zerbrechlich ist (Chis etc.)
    alles, was meiner Meinung nach zuviel Fell hat (z.B. Bobtail)
    Retriever jeglicher Art (mag ich einfach nicht als "meinen" Hund haben)
    alles, dem der "Will to please" nahezu ein Fremdwort ist)

    Ich toleriere:
    - was ich persönlich anwende bzw. für sinnvoll erachte
    - was mir der HF erklären kann und seinem Hund sichtbar nicht schadet
    - was dem Hund nicht schadet und ihn nicht dazu bringt mich und meine Hunde zu belästigen
    -ggf. körperliche "Bestrafung"/ Einwirkung (z.B. Bodyblock), immer abhängig vom Einzelfall

    Ich toleriere nicht:
    - Gewalt von Leuten, die sich profilieren müssen, gegenüber dem Hund
    - Erziehungsmethoden, die den Hund nicht insoweit nicht beeinflusssen, d.h. Hund belästigt andere

    War letztes Jahr und vor vier Jahren dabei - war ziemlich cool. Hat Spaß gemacht, aber um ganz vorne dabei zu sein, müsste Frauchen mal ein bißchen schneller werden - der Hund ist top :p
    Aber mittlerweile ist er fast 10 und geniesst so ein bißchen das rentner dasein, was nicht heißt, dass er nicht beschäftigt wird. Aber A-Wand etc.muss net mehr wirklich sein.

    Hab dieses Jahr leider keinen Urlaub zu der Zeit. Was lauft Ihr denn so?
    Ich bin VK2 gelaufen mit meinem Mali-Mix.

    Zitat

    Ja, weil ja meistens auch nur die erzogenen Hunde in diesen Genuss kommen! Solange meine Emmi zum Beispiel immer noch alles anspringt was sich bewegt, lass ich sie nunmal nicht ungesichert frei laufen. Ist doch logisch, oder nicht?


    Leider denken nicht alle so . . .

    Zitat

    Ich bringe ihm an Dressur nur das nötigste bei, was für das menschliche und hundliche Zusammenleben benötigt wird, um weder ihn noch andere zu gefährden und um ihm - mag paradox klingen - wiederum mehr freiräume zu ermöglichen, siehe zB Bordstein. Wenn der Bordstein unantastbare Barriere für ihn ist, kann er öfters ohne leine laufen.

    Viele finden das leider nicht logisch: Je besser Hund gehorcht, desto mehr Freiraum für ihn. Stattdessen: "Armer Hund muss gehorchen".

    Na ja, es gibt die, die Freiheit genießen dürfen, weil der Gehorsam sehr gut ist und die, die Freiheit genießen, aber nicht für 5 Cent gehorchen. Letztere sind meiner Erfahrung nach leider in der Überzahl.

    Bei uns gibt es so ne Familie: Schnauzermix (groß) und JRT, beide immer ohne Leine, auf der Straße, hinter anderen her, bellend, fletschend . . .
    Dassind für mich "Frei-leben"-Hunde, wegen denen es Verordnungen und immer mehr Hundehasse gibt. Was 10 gut erzogene und bestens sozialisierte Hunde positives bei Nicht-HH leisten, macht einer der o.g. Sorte zunichte.