Leider kann ich auch was dazu beitragen :|
Mein Malinois x DSH - Rüde ist fast 11 und hat schwere Spondylose im hintersten Teil des Rückens. So schwer, dass die Verknöcherung auf den Darm drückt, d.h. wenn er Verstopfung hat, wird der Darm blockiert und drückt dann auf die Harnwege. Als wir noch keine Diagnose hatten, ging mal garnix mehr.
Jetzt bekommt er Schmerzmittel und darmfreundliche Kost, d.h. oft geriebene Möhren und Äpfel, oft Milch usw.
Die Herderhündin meines Freundes ist fast 8 und ein Montagshund:
Seit 4 Jahren schwere Allergie gegen Haustaubmilben - Desensibilisierung erfolglos. Also Cortison. Dann noch zeitweise Inkontinenz. Ach ja, Spondylose auch noch. Demnächst wird noch ein Herzultraschall gemacht, weil der Hund sich bei zweistelligen Temperaturen gar nicht mehr einkriegt und nur noch hechelt (nicht übertrieben!).
Wie hat sich die Krankheit bemerkbar gemacht?
Rüde: leicht reizbar, unentspannter als vorher.
Hündin: Kratzen, extreme Unruhe, kein Schlaf.
Wie war die Diagnose für euch?
Auf der einen Seite erschreckend - sowas passiert nur anderen. Andererseits erleichternd, weil dadurch Handeln möglich war.
Was genau bedeutet die Diagnose für euer weiteres Zusammenleben?
Hat kaum Einfluss, wenn TA mal teuer wird, sag ich mir einfach, dass ich ja zum Glück nicht rauche. Weggeben kam nie in Frage.
Beim Rüden schmerzhaftes Klarwerden, dass er alt wird und man merkt, dass er ein Sporthund war. Ein bißchen schlechtes Gewissen deswegen.
Welche Therapie verfolgt ihr?
Rüde: Metacam, bald dazu noch Traumeel und Zeel + Teufelskralle. Grünlippmuschelextrakt, ausgewogene passende Ernährung.
Hündin: Grünlippmuschel, Cortison, Anti-Pipi-Tabletten. Wird ebenfalls Traumeel, Zeel + Teufelskralle bekommen.
Was sind Zukunftsaussichten/-wünsche für euch und den Hund?
Dass sie möglichst lange schmerzfrei leben können. Dass ich im besten Falle nicht vor der Entscheidung stehe zu entscheiden aufgrund der Krankheiten den Hund einschläfern zu lassen. Dass nicht noch mehr dazu kommt.