Auch wenn es jetzt doof klingt:
Mein Rüde ist wirklich so erzogen/ausgebildet, dass:
- er ohne Leine im Fuss an anderen pöbelnden Hunden vorbeimarschiert
- er von einem Reh "abgepfiffen" werden kann
- er nicht 2 oder 3 x gerufen werden muss
- er im Gehorsam alles um sich herum ignoriert
- niemanden draußen belästigt
- er sich draußen immer an seinen Menschen orientiert und nie sein eigenes Ding macht
- er, als er noch unkastriert war, im Gehorsam auch willige läufige Hündinnen ignoriert hat
Dazu gehört noch eine innere Disziplin des Menschen und jede Menge Ruhe, die auf den Hund übergeht.
59 oder 60 Punkte im Gehorsam waren das kleinere Problem - der Alltag bzw. ein absolut kontrollierbarer Hund im Alltag das größere . . .
Problemlos alleine bleiben, nix kaputt machen, nicht betteln, problemlos Bahn fahren etc. sind für mich selbstverständlich - und je selbstverständlicher es für den Menschen ist, desto eher nimmt der Hund es als selbstverständlich hin.
Die Hündinnen sind in sich "harmloser", aber es werden die gleichen Maßstäbe angelegt. Rudeldynamik ist auch nicht zu verachten und ich möchte auch mit 3 Hunden an pöbelnden Hunden vorbeikommen ohne einen Hörschaden zu kriegen und auch alle 3 innerhalb von ein paar Sekunden im "Platz" haben.
Grund:
Hund mit unbekannter Vergangenheit, der ein durchaus aggressives Potential und einen höllisch hohen Trieb besaß/besitzt. Ohne diesen absoluten Gehorsam hätten wir ein Problem, d.h. er hätte keinen Freilauf etc. Ohne Verein hätten wir das nicht geschafft, auch wenn die Ausbildung nicht immer nett war.