Beiträge von Falco

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    der Autor war ich und ich stehe auch zu dieser Aussage.

    Wenn diese Impulse ja so fein sind dann und die HUnde so gut ausgebildet sind um mit diesem feinen Impuls umgehen zu können dann gibt es aufgrund dieser feinen Ausbildung auch andere Methoden zum Feintuning von Übungselementen.

    Wozu bzw bei welchen Übungen nutzt ihr das Teil denn?


    Ich habe das Teil für die Fußübungen, die Aufwärm-/Konzenzrationsübungen und fürs schnelle Sitz genutzt.

    Problem am Stachel ist, dass die meisten ein Bild vom HF im Kopf haben, der seinem Hund halb den Kopf abreißt und das Ding benutzt damit er den Hund halten oder überhaupt kontrollieren kann. Für Basisübungen und Bssisgehorsam sollte der Stachel nicht angewendet werden und ich kenne auch niemanden, der das tut.
    Obwohl ich selber definitiv kein Gegner bin, rate ich in 99% der Fälle davon ab, meistens weil das zweibeinige Ende der Leine einfach nur schnellen Erfolg will und null Ahnung vom "Feintuning" hat und auch kein Interesse daran hat es sich anzueignen.
    Es gibt hier kein nur richtig oder nur falsch, auch wenn manche es sich wünschen. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.

    Zitat

    Ich glaub ich war gemeint, Knautschgesicht.
    Ich habe tatsächlich wohl nicht klar geschrieben dass der erste und der Zweite Absatz nichts miteinander zu tun haben und der 2. nicht auf Falco gemünzt war. Ich dachte gerade an einen anderen Vorfall den ich beobachtet habe, der aber nichts mit Falco zu tun hat. Ist halt noch früh und ich hatte erst 1 Kaffee. :smile:


    So habe ich es auch nicht verstanden.
    Zur Trainerin: Nur ein Beispiel dafür, dass es eben kein Nonplusultra gibt, keine Methode für alle. Jede Methode ist nur so gut, inwieweit sie passt und qualitativ angewendet wird.
    Lotuselise hat es ganz gut auf den Punkt gebracht.

    Ich habe niemals jemandem aus dem Training ein Stachel empfohlen, einfach, weil sie dafür nicht weit genug waren. Auch wenn so mancher die Phantasie hatte, dass es doch schneller ginge, dem Hund ein Platz mit dem Stachel beizubringen - war gestrichen.
    Manch böse Zunge behauptete, mein Hund würde bestimmt nur gut laufen am Stachel. Gegenteil bewiesen dadurch, dass ich ohne Leine, HB (qusi nackiger Hund) und Motivationsobjekt auf den Platz bin - Ruhe im Karton. Ich habe so manchen Hund gesehen, der durch Stachel, Zwangsbring kaputtgemacht wurde, was ich verachtenswert finde. Gefühl für den Hund kann man nicht über Hilfsmittel bekommen.

    Ich habe jetzt nicht die ganzen 16 Seiten durchgelesen.
    Ich denke noch immer, dass der Stachel wie jedes andere Hilfsmittel auch (angefangen beim Halti über Teletac und Endloswürger) in der falschen Situation bzw. in den falschen Menschenhänden richtigen Schaden anrichten kann. Dies können Fehlverknüpfung, extreme Verunsicherung des Hundes oder schlicht und ergreifend unnützer Schmerz sein. Obwohl ich selber mit Stachel gearbeitet habe (sporttechnisch), stehe ich allen Hilfsmitteln kritsch gegenüber, denn jedes einzelne Teil ist nur so gut wie derjenige, der es anwendet.
    Wenn ich manchmal sehe, wie diejeniegen, die jeden Stachel etc. verteufeln und dann aber den eigenen Hund psychisch kaputtmachen, habe ich Fragezeichen im Gesicht. Das soll besser sein?

    Ich selber habe den Stachel für Feinarbeit im UO-Bereich eingesetzt - da ging es nicht um Schmerz oder sich mit dem stacheltragenden Hund brüsten, sondern um feine Impulse, die man mit einem normalen HB nicht hinbekommt, weil der Druck zu grob ist. Meistens hatte der Hund beide HBs um.

    Kurze Anekdote: In unserem Verein gibt es eine Trainerin, die absolut alles gutzschigutschi macht. Die Hunde haben oft bis heute (nach x Jahren) nicht mal eine BH oder sind zuverlässig abrufbar. Der eigene Hund belästigt dauernd andere Hunde und gehorcht so gegen Null. Diese Trainerin sprach mich an, warum Stachel und wieso etc. Ich habe ihr das erklärt und ihr gleichzeitig angeboten dem Hund ein zuverlässiges "Steh" ohne Hilfsmittel beizubringen. Zeitspanne: ca. 8 Wochen. Sie guckt mich mit großen Augen an und stottert was von das sei ja nicht so gemeint gewesen . . . Soviel Vertrauen in die eigene Methode.

    Ich bin dafür, dem Hund fair beizubringen, was ich denn überhaupt von ihm möchte - in der Grundausbildung braucht es keine Hilfsmittel. In der Feinarbeit lieber gut durchdachten Hilfsmitteleinsatz und zwei zufriedene Seiten als dauernder Druck. Man sollte sich nicht immer nur das Hilfsmittel ansehen, sondern den Anwender. Auch die Gutschimethode ist nicht das Wahre - was nützt dem Hund die dauernde Leckerliegabe, wenn er aufgrunddessen weniger Freiheit (Freilauf) hat oder überfahren wird?

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    Hm, mit Getreide muss ich vorsichtig sein, ich glaube, das verträgt er nicht sooooo gut.
    Testen würde ich es aktuell jetzt nicht so gerne, da wir gerade mal etwas Ruhe drin haben.
    Das möchte ich jetzt einfach mal ne zeitlang genießen :ops:

    Das ist natürlich doof. Und Kartoffelpürree mit Wasser statt Milch?