Beiträge von Falco

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    Ich würde Debby so gerne zu mir nehmen, aber das kann ich meiner Mutti nicht antun. Das würde unser Verhältnis irgendwie zerstören.
    Wenn ihr meint, dass Debby davon keinen Schaden trägt, wenn sie mal ein paar Monate hier wohnt und ein paar Monate daheim, dann werden wir es so erstmal machen.
    Aber ganz behalten, dazu liebt meine Mutti die kleine ja auch zu sehr, ich kann ihr nicht den Hund wegnehmen. Da würden wir uns zerstreiten.


    Deine Mutter liebt die Hündin sicherlich, aber manchmal heißt lieben auch loslassen . . . Habt Ihr denn mal ganz in Ruhe darüber gesprochen, wie Debby sich im Gegensatz zu "Zuhause" bei Dir verhält?

    Was Deine Freundin der Hündin zur Zeit antut, ist grausam und unfair. Ein oder zwei Tage Ignoranz ist eine Sache, aber 3 Wochen? Selbst wenn sie einsieht, dass der Hund nichts für diesen Vorfall konnte, rechtfertigt das nicht dieses Verhalten der Hündin gegenüber. Anscheinend ist sie trotz "Einsicht" nicht in der Lage, der Hündin gegenüber gerecht zu sein und sie entweder abzugeben oder sich wieder normal ihr gegenüber zu verhalten.
    Die Hündin wird für menschliches Versagen im Vorfeld gestraft und für das, was sie ist . . .

    Zum Fährten: Ich habe auch so ne Triebsau und uns hat der ewige Kris geholfen, d.h. Fährte im Kreis und den dann öfter "ablaufen". Wenn er zu sehr hochdreht, nimm "doofe" Leckerlies.

    Zur generellen Triebsau: Lass ihn lernen, Dinge auszuhalten und jedesmal ein bißchen mehr. Natürlich musst Du dann mitziehen und für den Hund berechenbar und souverän reagieren. Viel Körpersprache, beim Agi und generell beim Arbeiten Klappe halten ;)

    Wenn ich in Deiner Situation wäre, würde ich wohl versuchen Debby ganz zu behalten. Sieht Deine Mutter denn, wie sehr sich Debby "zuhause" zurückzieht? Sicherlich ist es schwerer mit 2 Hunden, aber glücklich ist so doch auch keiner, weder Debby noch Du . . .

    Man kann mit einem Mali durchaus entspannte Spaziergänge ohne Argusaugen machen, wenn man vorher entsprechend "investiert" hat ;)
    So schlunzig wie mit einem Retriever wäre allerdings ungewöhnlich . . .

    Die Extreme gibt es immer und der Mali im Gehrosam ist mir lieber als der schlappohrige Tutnixhörtnix =)

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    Kopfbeschäftigung ist gut, muß ich mich mal einlesen.
    Gassigänger gibts keine, er kann schon ohne Leine laufen, nur halt ganz kurz und ganz langsam.
    Einzige Möglichkeit ihn mal was laufen zu lassen ist vom Auto aus. Wir haben hier geteerte Wirtschaftswege in den Feldern, da ging das in der größten Not, habens sogar schon geübt, ist aber natürlich oberunangenehm wenns wer sieht :ops:


    In diesem Falle würde ich das Autofahren zum Üben des schnellen Herankommens üben =) Grundübungen bei 20 km/h sind auch nicht zu verachten;)

    Ist doch egal, was andere denken - Hauptsache Ihr habt Euren Spaß.

    Ich würde den Hund sowohl etwas ab- als auch umtrainieren, d.h. weniger high-life und mehr Kopfspielchen wie tricks üben, Teebeutel suchen etc.
    So fast auf 0 würde ich ihn nicht bringen wollen, denn das wäre nicht fair. Besteht die Möglichkeit, dass er trotzdem mit einem Gassigänger eine leinenlose große Runde am Tag bekommt?

    Die "alte Garde" geht nicht spazieren - könnten sie mit ihren Hunden oft auch nicht. Da wird noch stolz gelächelt, wenn der sechsmonatige Malijungspund meinen gestanden Rüden über den Zaunhinweg fressen will (wohlgemerkt: HF um die 75). So mancher VPG-Hund verliert seinen Gehorsam mit dem Verlassen des Platzes - so macher Agihund aber auch ;)
    Wir oft wurde ich mit großen Kulleraugen angesehen als man mich mit Hund in der U-Bahn traf, im vollen Auslaufgebiet oder einfach nur leinenlos in Gegenwart anderer freilaufender Hunde am See . . .

    Es gibt sie noch, die Kandidaten, die den Hund als Sportgerät halten und ihn sonst 0 unter Kontrolle haben - sie sterben allerdings aus, so böse es klingt.

    Ein VIELSEITIGER Hund sollte mehr als nur die Aufgabe VPG haben und auch einfach mal entspannt in der Zivilisation unetrwegs sein können.