Beiträge von Falco

    Zitat

    Die Userin hat die Hundebesitzerin nur für einen kurzen Zeitraum gesehen und nur einen kleinen Einblick erhalten. Und das war das Problem vieler anderen User hier. Nämlich das man von einem kurzen Treffen gleich auf ein komplettes Leben schließt. Wenn es danach ginge gehöre ich zur Gattung: Zweimal am Tag kurz ne Runde um den Block, Hund immer an der Leine, Hund darf keinen Kontakt zu anderen Hunden haben. Und das nur, weil Menschen mich nur mal eben kurz sehen. Die wissen nicht, dass meine Hunde 2 Stunden offline laufen dürfen, sich einsauen dürfen und mit anderen Hunden agieren dürfen. Aber das habe ich geschrieben, mehrmals sogar. Man kann Menschen nur vor den Kopf gucken, nicht dahinter. Deswegen sollte man nicht von einem Satz den jemand sagt (wie oft ich schon meine Hunde ins Tierheim abgeschoben habe, weil ich es ihnen gesagt habe und es jemand aufgeschnappt hat kann ich gar nicht zählen), oder wie ein Hund in dem Moment aussieht oder was der Hund in dem Moment macht auf ein komplettes Leben schließen. Und ja in der Hinsicht hat die Userin noch ein wenig zu lernen und das zeugt auch noch etwas von Unreife, was aber kein Sache des Alters ist. Es gibt genug Erwachsene, die immer noch meinen hellsehen zu können. :)

    Wenn es danach ginge . . . kämen unsere Hunde nie raus, max. in den Garten oder um den Block, denn während unserer Waldausflüge sieht uns niemand von hier (keiner geht dort in den Wald, die HH verlassen das Viertel anscheinend eher selten), die Morgenrunde im Park ist sehr früh (4 Uhr).

    Ich habe mir abgewöhnt, mir zuviele Gedanken um andere HH und deren Umgang mit dem Hund zu machen. Ich sehe nur einen klitzekleinen Ausschnitt und wenn der Nachbarsdackel halt null beschäftigt wird, schlecht gehorcht, viel kläfft und eigentlich nur um den Block geht, dann weil der Mensch es so will. Solange der Hund nicht misshandelt wird oder sonstwas, halte ich mich raus, es sei denn, ich werde um Rat gefragt.

    @TE: Ich kann mir nicht vorstellen, dass 50% der Hunde in Deinem Umfeld die Größe einer Teetasse haben, ein Kleidchen tragen und nicht hundgerecht behandelt werden. Vielleicht solltest Du Dich weniger mit anderen Menschen und deren Hunden befassen und weniger Deine Sicht als die einzig richtige erachten. Spart so manch unnütz verbrachte Zeit.

    - Malis hält man doch nicht in der Wohnung
    - Malis kann man garnicht in der Wohnung halten, weil sie zu hoch im Trieb stehen
    - Malis brauchen mind. 10 Stunden beschäftigt werden
    - Malis können kein "AUS", das wäre schlecht für den Beutetrieb
    - Malirüden sind unverträglich, besonders mit Rüden
    - mit Malis darf man nicht in ein Auslaufgebiet
    - ein Mali gehört nicht in Frauenhände (!)
    - ohne Stachel und Tele kann man einen Mali nicht arbeiten
    - einen Mali muss man brechen, sonst fällt er einen im Schlaf an

    - Tibet Terrier gehorchen nicht, meiner könne gar keiner sein
    - Tibis sind total mäkelig beim Essen


    Einige der Malivorurteile werden natürlich immer wieder schön bestätigt, wenn so mancher "Hundesportler" auspackt - wieviel davon mangelnde Erziehung, Sozialisierung und Willen des Besitzers ist, sei dahingestellt. Ich kenne etliche Malis, die 5fach-gesichert auf den Platzb gehen, währens Frauchen Walkie-Talkie und Gerte in der Hand hält und die besser keinen fremden Hund zu sehen bekommen. Merkwürdigerweise sind die keine besser Unterordnung gelaufen als meiner.

    Zitat

    Ich wünschte, der Trend würde uns auch mal erreichen.

    Hier läuft's nämlich genau umgekehrt: Immer mehr möglichst groß/anspruchsvoll/exotisch in Händen von Leuten, die mit einem lebhaften Chi schon weit überfordert wären.

    Wenn man diese Horrorgespanne sieht, wünscht man sich regelmäßig, die Leute wären ihrem Hund doch wenigstens körperlich gewachsen...

    Joa, wenn die Leute hinter ihrem 50kg-Ridgeback herhechten und letztlich nur noch verzweifelt rufen "Das machen die unter sich aus" - kommt gut, wenn der eindeutig auf Krawall aus ist. Bei einem kniehohen Hund macht man sich weniger Gedanken, aber gegen o.g. Exemplar hätte keiner unserer Hunde eine Chance. Aber zum Glück sind diese Waldorf - Exemplare so perplex, wenn es ein deutliches "nein" mit Leineknallen gibt, dass sie echt den Schwanz einziehen :D

    So richtig winzige Hunde gibt es bei uns sehr wenig, sowhl am rande von Hamburg als auch in einer 20 km entfernten Kleinstadt, wo wir jetzt wohnen.

    Stark vertreten sind allerdings kleine Hunde, bei denen oft JR-Terrier mitgemischt hat. Aber die sind dann wieder ein anderes Thema . . .

    Toll finde ich, dass Uetersen keine Hundeverordnung hat und ich endlich wieder Pits, Staffs, Rottis und Dobis sehe - und hundefreundliche Nichthundehalter, die freundliche Worte für gut erzogene Hunde übrig haben, auch wenn es vorher genannte Rassen sind.

    Zum Thema Hundehalter: Ich kann nicht sagen, dass Kleinhundehalter sich jetzt mehr anstellen als Großhundehalter oder komischer sind - die Welt ist bunt, auch unter Hundehaltern . . . ;) Manche nehmen Rücksicht, andere wissen nicht einmal, wie man das Wort schreibt. Manch einer erzieht seinen Hund, der andere hält es mit laissez-faire.

    Ich finde schön, wie sehr Du Dich freust, dass Akira gewonnen hat :)

    Hat nur einen komischen Beigeschmack, Futter- und Spieligeschenke von einem TH anzunehmen . . . Ich würde mich schlecht dabei fühlen.

    Bei unseren Begegnungen ist es teils-teils:

    Vor der Herderhündin (dunkel-gold-gestromt) haben Menschen mehr Respekt als vor dem hellen Malinois x DSH. Den kleinen schwarzen Tibi finden alle süß.

    Anfeindungen oder Leute, die Angst um ihre Hunde hatten, gab es noch nie, wahrscheinlich weil die Leute sehen, dass der kleine Tibi noch lebt ;) Mir ist nur aufgefallen, dass den meisten Leuten Hunde, die auf Pfiff sofort heranschießen und auf kurzes Nicken ins Platz fallen, etwas komisch vorkommen - sowas ist doch nicht normal . . . Da muss doch was nicht koscher sein.

    Besonders der Mali kommt immer richtig gut an, obwohl er groß und ein Schäferhund ist - da hätte ich generell mit mehr Vorurteilen gerechnet.

    Kontakt haben dürfen unsere Hunde beim Spaziergang grundsätzlich immer zu allen Hunden, lediglich die Herderhündin hat keinen Kontakt zu "Opferhunden", da werden die anderen hingeschickt und sie halt mitgenommen.