Ich habe einen Rüden, der eine Arbeitssau vor dem Herrn ist - Malinois x DSH.
Dieser Hund hat, obwohl ich 5 x die Woche auf dem Platz war und nebenbei viel mit ihm gemacht habe, in der Wohnung vor allem eines gelernt: Ruhe. Was nützt mit ein ständig überdrehter Hund, der mit der Situation und sich überfordert ist? Wie soll der im "Ernstfall" 150% belastbar sein?
Wie oft habe ich zu hören bekommen: "Du hältst ihn IN DER WOHNUNG?!" Keiner konnte glauben, dass das Energiebündel zuhause ne ruhige Kugel schiebt.
Gerade arbeitsgeile, triebige Hunde brauchen einen Gegenpol zum Arbeiten und das ist ein ruhiges Zuhause. Die von Dir beschriebene Unruhe hat nicht viel mit Trieb zu tun, sondern mit Aufregung und aufgestauter Energie. Nicht ungewöhnlich für einen jungen Hund einer Arbeitsrasse, der Ruhe im Haus nicht gelernt hat.
Und das Schkanieren des Altrüden: Sie kann´s halt
Das würden wohl viele junge Hunde tun, wenn man sie ließe. Das auf Trieb etc. zu schieben wäre zu einfach.
Ich würde Madame wohl immer mit rein nehmen und versuchen die erste Spannung über einen Kong rauszunehmen. Dann ins Körbchen und Ruhe im Karton.