Zitat
Was macht ihr eigentlich so zur Auslastung eurer Schäferhunde?
Ich hatte ja meinen Burschen aus gesundheitlichen Gründen schon recht früh aus dem Sport genommen bzw die Ausbildung eingestellt und dachte mir, bisserl Kopfarbeit, bisserl Radfahren und normal Spazierengehen, passt schon.
Jetzt, anderthalb Jahre später packen wir wieder an, weil es dem Kerl einfach nicht reicht, nur Familienhund mit Bespaßung zu sein.
Wie sieht es bei euren Nasen aus? Sind die Familienhund mit Hobby und zufrieden damit oder wollen sie auch mehr?
Mein Rüde ist (aller Wahrscheinlichkeit nach) der Mix Malinois x DSH. Ich hatte immer den Eindruck, dass er sehr genau zwischen "richtiger Arbeit" (= VPG, pingelige UO aufm Platz etc.) und "Daddelkram" (= Nasenarbeit und bissl UO auf Spaziergang, Radfahren, Hundekontakt im Freilauf) unterscheidet. Ersteres brauchte er wie die Luft zum Atmen, der Hund war dann sowas von ausgeglichen und tiefenentspannt; letzteres war nett, aber für eine vernünftige Trainingarbeit aufm Platz hätte er gerne auf einen Spaziergang verzichtet. Zusätzlich gerne, aber nie ohne echtes Training.
Ich denke, dass viele Schäferhunde einfach nur richtig zufrieden sind, wenn sie "richtige Arbeit" haben. Alles andere kratzt nur an der Oberfläche. Wie war das doch: "Ein Arbeitshund im Leerlauf ist eine Katastrophe" 
Mit 9 /10 hab ich ihn sportmäßig runtergefahren und zeitgleich gelenkschonende Sachen erhöht. Im Alter reichen ihm Nasenarbeit auf dem Spaziergang, die wir etwas perfektioniert haben (auch in Richtung Light-Trailing), kürzere UO-Sequenzen, lange Spaziergänge mit Hundekontakten und Beutespiele.