Beiträge von Falco

    Mein Oldie (14jähriger Schäferhund) hat urplötzlich Frschfleisch schlecht und rohen Apfel garnicht mehr vertragen.

    Apfel wurde also gestrichen, Fleisch erst durch-, dann angegart und jetzt geht es wieder roh.

    Kürzlich hatten alle 3 einen Magen-Darm-Infekt, von dem er am meisten bzw. längsten was hatte und trotz bester Laune und Fitness echt schlecht aussah wegen des Gewichtsverlustes. . .

    Aber die gut alte Möhrensuppe (erst alleine, dann mit Matschereis und letztlich mit gegartem Huhn) hat es geschafft :)

    Ich habe mir meinen (natürlich neuen) blauen Baumwollpulli mit Schimmelentferner versaut, d.h. ein paar lustige rötlich-braune Flecken zieren das Teil nun.

    Das kommt wohl dabei raus, wenn man die Rückseite der Verpackung erst nach der Anwendung liest . . .

    Waschen - erfolglos.
    Färben (blau) - erfolglos.

    Ist er noch zu retten?

    Zitat


    Ich persoenlich kenne DSH, Malis, Herder, Dobis, Rottis nicht persoenlich, bzw. der kurze Kontakt mit der ein oder anderen Rasse ermoeglicht es mir nicht, mir ein Bild davon zu machen oder gar zu urteilen. Sicher, als ich noch in Deutschland wohnte, gab es auf dem Hundeplatz, wo ich zur Welpenstunde war, auch in der anschliessenden UO und IPO Stunde Malis / DSH / Herder , aber ausser, dass man "mit solchen Hunden keinen Spielkontakt" haben kann (Zitat des Besitzers) und man dem Herder und dem Mali nicht zu nahe kommen durfte, weiss ich nichts ueber die Hunde und ob sie rassetypische Vertreter waren oder eher nicht.

    Also bitte, kann vielleicht jemand mit Ahnung / Erfahrung mir (und anderen Interessierten) mal erklaeren, worin sich die Gebrauchshunde untereinander als auch im Vergleich zu anderen "Sparten" im Verhalten / Handling unterscheiden?
    Mich interessiert auch, wie diese Hunde grundsaetzlich mit Artgenossen zurecht kommen und wenn es da "rassebedingt" eher zu Auseinandersetzungen kommt, warum das so ist :)

    Gebrauchshunde wie der DSH/Herder/Mali werden im Gegensatz zu vielen anderen Hunderassen "erwachsen" und legen infantiles Verhalten sehr früh ab (wenn sie es überhaupt je zeigen. . . Babymalis sind teilweise Erwachsene in mini). Oft wird dieses "Erwachsene" als aggro und krass definiert, weil sie eben klar und unmißverständlich klar machen, wann Schluss ist. Oft ein Trugschluss, denn dies ist in meinen Augen klare Kommunikation bzw. gutes Sozialöverhalten und beim ewig schnauzenleckenden erwachsenen (meist) Retriever läuft was falsch.

    Diese Unterscheide im Verhalten zwischen Sparten, die entweder auf Arbeiten oder Everybodies Darling selektiert wurden, führen dazu, dass der Gebrauchshund oft wenig mit dem Rest anfangen kann.

    Bestimmtes Klinetel definiert sich über die vermeintliche Härte dieser Hunde (Klischee: SV, Ballonseideanzug, Hundwelt = Verein, Anhänger und Garten) und bringt ihnen nicht bei, dass nix verhauen wird, auch wenn es danch "schreit". Ein krasser Hund macht ja schließlich was her . . .

    In meinem Verein gab es gerade im VPG-Bereich Hundeführer, die sich "rühmten", dass nur ein echter Kerl so einen Hund führen kann. Als ich mal erzählt habe, dass wir mit dem Rad durchs Auslaufgebiet zum Verein fahren, haben sie geguckt wie eine Kuh, wenn´s donnert. Aber weil der Hund toll gearbeitet hat, gab´s zumindest keine dummen Sprüche.

    Zum Unterscheid Mali - DSH:
    Ein DSH ist etwas entspannter, wenn es um Fehler des Hundeführers geht. Der Mali verzeiht weniger, dafür ist er "schneller", aber teilweise irgendwo auf dem schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn. Wie war das doch: "Wenn der DSH losläuft, ist der Mali schon wieder zurück."

    Vielleicht habe ich die falschen Herder kennengelernt, aber die Langhaarigen tanzten den Leuten auf der Nase herum bei zu "nettem" Umgang, bei zu hartem Umgang machten sie dicht. Mir fehlt bei ihnen der Biss und Will-to-work. Von der Kurzhaarigen habe ich nur einen näher kennengelernt, den fand ich neutral.