@Annilein89 du hast Kinder und damit eigentlich bereits so ziemlich alles schon mal durch, was auch mit Welpen auf dich zukommt.
Jaja, Vergleiche zwischen Kindern und Hunden sind ganz furchtbar schrecklich schlimm - aber Parallelen gibt es ganz eindeutig.
1. Die Anfangszeit wird anstrengend. Neue Situation, ein von dir abhängiges Lebewesen, mensch und hund muss sich erstmal da reinfitzen und aneinander gewöhnen.
2. Ihr müsst euch lesen lernen. Hattest du mit einem deiner Kinder irgendwann mal die Frage: "Warum weinst du denn jetzt???" Und wusstest du später: "Ah, das Weinen bedeutet volle Windel, das Weinen steht für Hunger und oh, jetzt sitzt ein Pups verquer." ? Das ist ein Prozess, der beim Lesen lernen deines Hundes genauso abläuft. Ihr seid nicht in zwei Tagen ein eingespieltes Team.
3. Vergiss diese ganzen "Regeln" mit Woche xy muss der Welpe das und das kennen und können und mit Woche yz dies und jenes. Jeder Welpe ist ein Individuum und genauso sollte er auch behandelt werden. Betrachte die Regeln als grobe Richtwerte und hinterfrag sie.
4. Behalte immer im Hinterkopf, dass der Welpe nichts macht, um dich zu ärgern. Genauso wenig wie Kinder.
5. Du wirst ab und an verzweifeln, du wirst Sachen machen, die sich rückblickend als Fehler rausstellen und die Welt wird davon sehr wahrscheinlich nicht untergehen.
Und ich bin mir verdammt sicher, nichts davon ist neu für dich.