Beiträge von Lenti

    Du schreibst, dass du in die Hocke gehst, um den Hund zu locken.

    Bist du dabei dem Hund zugewandt?

    Meine Hunde sehen das als eine Art Blocken an.

    Besser ist es, sich seitlich zum Hund zu drehen und ihn dann mit einer Armbewegung einzuladen.

    Blöd zu beschreiben, versteht man was ich meine?

    Versteht man. Ich glaube nicht, dass es daran liegt, werd aber mal verstærkt im Blick haben, mich seitlich zuzuwenden. :smile:

    Ich habe das Gefühl, das für deine Hündin euer Zuhause einfach nicht der "sichere Hafen" ist :ka:

    Kann es sein, dass sie sich auf der Straße sicherer fühlt, weil sie es zum einen kennt und zum anderen dort auch ihr Futter bekommt?

    Den Kontakt zu pöbelnden Hunden hatte sie voraussichtlich in ihrem vorherigen Leben ja auch auf der Straße, also gewohnt.

    Hm..weissnich. Spontan würde ich denken, sie kann hier gut zur Ruhe kommen, aber dein Einwand ist auf jeden Fall eine Möglichkeit, die ich mal beobachten werde, Danke für den Gedankenanstoss. :bindafür:

    Und: ich habe eine liebe Bekannte, wo sich jetzt rausstellte, dass deren Dackel-Corgi-Mischling dasselbe Verhalten zeigt(e). Da ist meine "Terrierin" evt. einfach sehr selbtbewusst, denke ich mal.

    Was meinst du damit, also in dem Zusammenhang?

    Sie legt den Rückwärtsgang ein, weil sie selbstbewusst ist.

    Oder hab ich ungenau gelesen und was verpasst?

    👋

    Sie geht in den Sitzstreik, weil sie selbstbewusst ihre Idee von "Nicht im Regen weiterlaufen." oder "Hier jetzt aber in die Strasse mit den Hunden abbiegen!" durchsetzen möchte, wäre meine Annahme. Sie verkrümelt sich ja nicht mit angelegten Ohren, sondern sitzt da und schaut einen offen und graderaus an. Daher der Eindruck.

    (Verkrümeln macht sie btw auch, also ich hab da eine Art Vergleich. Wenn zB ein LKW vorbei poltert, kann man die Unsicherheit bei der Arbeit sehen, sie drückt sich an den Rand, Ohren zurück, Rücken eher rund. Ich stell mich dann "beschützend" vor sie bzw versuche, soweit es geht, Avstand zwischen uns und den LKW zu bringen.)

    Nein, sondern eine eigene Idee davon, wie die Gassirunde aussehen soll.

    Generell denke ich, dass bei einem kranken Hund ja dauerhaft die Gassilust getrübt wäre, oder? Also ähnliches Verhalten, egal ob Kurz- oder Langassi, Weg X oder Weg Y, Regen oder Sonnenschein... Dass Ablenkung mal hilft, den Schmerz zu vergessen, OK. Aber gleich so, dass es dauerhaft (im Fall meiner Bekannten: über Jahre!) wie "Nö, auf deins hab ich keine Lust, ich mach meins." aussieht!? :thinking_face:

    OK, wir kommen grad von der langen Runde wieder. Drei mal "bocken" gab es, mein Mann hat dann den Hund genommen& ist bei ihr geblieben, ich bin weitergegangen. (Gemäss der Idee vom Folgetrieb aus dem anderen Bockigkeitsthread hier. *rüberwink*)

    Ging super.

    Denke mal, ich werde meinen Mann jetzt öfter bitten, die kurzen Gassirunden mitzugehen, damit es sich (hoffentlich) nicht ritualisiert.

    Das ganze Spiel dann wenigstens so lange, bis sich die Bindung gefestigt hat und man das Thema über Erziehung angehen kann.)

    Und: ich habe eine liebe Bekannte, wo sich jetzt rausstellte, dass deren Dackel-Corgi-Mischling dasselbe Verhalten zeigt(e). Da ist meine "Terrierin" evt. einfach sehr selbtbewusst, denke ich mal.

    Wie anfangs geschrieben, den Hund auf Links zu drehen steht demnächst an.

    Halte es allerdings nicht für den Hauptgrund, da sie, wie gesagt, ausgerechnet die langen Spaziergänge sehr gern mag und da freiwillig und freudig mitkommt, Tempo hält usw. (Sobald es unterwegs anfängt zu regnen, sieht die Sache anders aus, aber meist hat Petrus im Sommer ja ein Einsehen. Und nen Regenmantel bekommt sie auch noch. Nicht, dass es das Sitzblockaden-Thema lösen würde..)

    Mich hinhocken, freundlich ihren Namen sagen und mit der Zunge "klackernde" Geräusche machen. Manchmal mit der Hand ein bisschen "Geldgeste" machen. (Klingt komisch. Die übliche Lock-Geste halt. :upside_down_face: )

    Autofahren: ja..ihr wird offenbar reiseübel. 2* TA, 1* HuSchu fahren. Teils Autobahn, teils 40km/h auf der Landstrasse.

    Ergebnis: :face_vomiting:Und Durchfall.

    Auch sowas, wo "ankommen lassen und nur gute Erlebnisse haben" auf die Realität trifft. Mindestens mal beim Weg zum TA. :crying_face:

    Prinzipiell gern. Jetzt ist nur die Frage: baut man sowas (Leinenführigkeit) nach der kurzen "Kennenlernphase" schon auf? Mein Eindruck bisher war: erstmal Bindung herstellen?

    Die Hausaufgabe der Hundeschule war u.a.: Ansprechbarkeit herstellen.


    Kommen grad vom Mittagsgassi. Diesmal waren die Gründe: "Was, schon zurück!?" (Dabei ist sie hinwegs auch schon geschlichen ohne Elan, wie passt das zusammen.. :thinking_face:), lies sich mit sanftem Ziehen "überreden". Mit vorherigem Ansprechen und Locken nicht.

    Besagte Strasse mit den Hunden wollt se einbiegen (Antwort; Locken ohne Erfolg, dann sanftmögliches Weiterziehen) und zum Schluss:

    oh, hier ist Schatten, hier bleib ich (30 Sek.von der Haustür entfernt und 2Min.vom Ende meiner Pause. :zany_face:)

    Da hab ich sie dann wieder locken wollen, nutzlos. Also getragen... Musste ich ja.

    Vor der Haus-Treppe abgesetzt. Sie so: "Da geh ich nicht hoch, lieber bleib ich in der Sonne stehen." Also noch mal gelockt, da ergebnislos danach genommen und sie ins Haus getragen.

    Mögen tut sie es nicht. Ich auch nicht. Bevor jetzt jemand sagt: siehste, doch persönlich genommen!11!1!! Nein. Ich komme mir einfach sehr fies dabei vor und denke: joah, wenn das jetzt ein 30 kg Hund wär, hättest du genau _keine_ gute Lösung..

    Aber Ratlosigkeiten hin oder her: Nett bleibe ich trotzdem (bis auf die "Übergriffe", wegen deren Ersetzenwollens ich hier um Rat frag.)