Beiträge von Shiri

    Nach einem Telefonat muss ich mir mal kurz den Frust von der Seele schreiben.

    "Sie arbeiten im Home Office? Dann passt das leider nicht, weil da muss man ja auch arbeiten und kann sich nicht um den Hund kümmern"

    "Sie haben keinen eigenen Garten? Nur eine 130qm Wohnung? Dann vermitteln wir leider nicht, so können Sie gar keine Bindung aufbauen zum Hund"

    Sind wir wirklich so ungeeignet für einen Hund?

    Ja, ich arbeite meist von 8-12 Uhr außer Haus, danach muss ich zwar nochmal zu Hause an den Schreibtisch, aber die Uhrzeit ist mir selbst überlassen. Da kann ich auch erstmal spazieren gehen oder einen Hund beschäftigen. Und mein Mann hat sowieso ganz individuelle Arbeitszeiten

    Nein, ihr seid nicht ungeeignet für einen Hund

    Die Anforderungen die teilweise gestellt werden sind schon sehr kurios.

    Ohne Arbeit kein Geld, ohne Geld funktioniert die Versorgung des Hundes nicht :ka:

    Ein Garten alleine macht noch keine gute Hundehaltung, möchte nicht wissen wie viele Hunde im Garten versauern müssen.

    Gib nicht auf, ihr werdet den richtigen Hund finden

    Sie schnüffelt sehr intensiv und ist, sobald sie eine Intensive Fährte aufnimmt, kaum noch abrufbar. Sie markiert ständig, hat eine kräftige Muskulatur entwickelt, sie scharrt nach den markieren

    Das macht meine seit sie 6 Monate alt ist (schnüffeln schon immer), sehe da jetzt das Problem nicht.

    Aggression, Bellen; Kampfmodus natürlich schon, aber das kann auch andere Gründe haben.


    indem ihr jegliches schnüffeln untersagt wird und sie nah bei mir gehen muss

    Das ist ja nun auch nicht lustig für deine Hündin, kann sie sich irgendwo auch ihren wichtigen Hundedingen widmen?

    Möglicherweise ist sie gestresst und grantig, weil sie sich viel zurücknehmen muß.

    Lass es beim TA abklären, sollte es mit den Hormonen zusammen hängen gibt es sicher Mittel, aber eben keine Homöopathie.

    Deshalb nochmal die Frage: hat hier jemand Erfahrung mit einer Desensibilisierung?

    Wogegen denn?

    Meine TÄ ist nicht überzeugt davon, ist teuer und hilft meist sehr wenig. Noch dazu wenn man den Auslöser nicht kennt.

    Bei uns ist auch Huhn der Übeltäter, möglicherweise auch Gräserpollen, das wissen wir aber erst im Frühling.

    War vielleicht das Hundehotel so stressig das er an den Pfoten geknabbert hat?

    Kot kann OK sein, Hund das Futter aber trotzdem nicht vertragen, hatte ich bei meiner vorigen Hündin.

    Hab jetzt nicht alles gelesen, aber was habt ihr Futtertechnisch schon durch?

    Wie viel Jagt der eigenen Rute ist noch normal?

    Unser Pudelmädchen (15 Wochen) hat jetzt gerade wieder eine Phase wo sie seit 15-20 Minuten ihre Rute jagt oder liegt und dran knabbert wenn sie liegt. Sogar mit Spieltau im Mund.

    Ich find es bei kurzen Zeiten tendenziell normal, habe aber Angst das sie es ritualisiert wenn ihr langweilig ist. Sie schläft normalerweise mehr am Vormittag wenn mein Partner zuhause ist, heute wird es wohl etwas weniger.

    Wie lang und wie viel haben es eure Fellnasen gemacht?

    p.s. gesundheitlich gibt es keine Bedenken

    Haben meine nie gemacht, find ich schon etwas bedenklich 15-20 Minuten ist lang.

    Würde ich nicht mehr zulassen

    Lakefields klingt auch gut. Kommt ja sogar aus meiner Ecke.

    Ja ich bin ja auch am Durchtesten. Ehrlich gesagt auch deshalb weil ich endlich mal nen Hund habe der auch Nassfutter gut verträgt. Aber in nem anderen Fred wurde geschrieben dass man mit dem falschen angeblich die Nieren des Hundes kaputt machen würde... Ja und kleiner Paniker wie ich bin hat mir das halt Sorgen gemacht.

    Bei uns gab es das Naturavetal, allerdings gestreckt mit Nudeln, Reis, Kartoffel oder gekochte Haferflocken.

    Kohlehydrate gehören meiner Meinung nach ins Hundefutter.

    Ich habe den Thread mit den Nierenproblemen auch gelesen, der Grund ist hier aber nicht das Futter. Achte einfach drauf das der Proteingehalt nicht zu hoch ist.

    Wir haben ein Erdmännchen, wenn sie etwas interessantes sieht, stellt sie sich auf die Hinterpfoten und schaut, hüpft ein paar Schritte, dann ist sie zufrieden. Hat schon ein paar Spaziergänger zu lachen gebracht.

    Im Garten hat sie einen Ball mit Seil dran, spielt sie irre gern damit, Seil hat sie im Maul und dann haut sie sich den Ball um die Ohren. Selbstbestrafung für gewisse Schandtaten quasi.

    Abends im Bett wird vorm schlafen noch gekuschelt, sie gräbt dann ihren Kopf ins Bett und der Hintern ist in der Höhe, den lässt sie sich dann kraulen.

    Beim Gartenzaun hält sie ihren Oberkörper raus und begrüßt jeden der vorbei kommt, mittlerweile kennt sie Hunde die ich noch nie gesehen habe. Erst heute hat ein Besitzer gemeint die Hunde können sich ruhig begrüßen, die kennen sich schon und mögen sich sehr.

    Sie ist überhaupt ein kleiner Quatschkopf, dafür liebe ich sie.