Beiträge von Fuchshexchen

    Eine neue Rasse zu züchten ist gar nicht Mal so einfach. Eine vorhandene Rasse kleiner zu züchten auch nicht ... Beides braucht eine große Masse an Züchtern, die sich einig sind, in dem was sie tun. Man braucht genetische Vielfalt, es ist also nicht mit einem Rüden und einer Hündin getan.

    Dann braucht man auch noch jede Menge Hundehalter, die sowohl den optischen Ausschuss nehmen (und das wird gerade am Anfang nicht wenig sein!) wie auch bereit sind, alle nötigen Untersuchungen machen zu lassen und möglichst engen und offenen Kontakt zu den Züchtern zu haben, damit man sicher sein kann, das auch charakterlich alles in die richtige Richtung geht.

    Es ist sinnlos, wenn da irgendein Hans Wurst in hintertupfingen da irgendwas alleine anfängt.

    Es ist nicht schwieriger als bei anderen Rassen. Ist ja nun nicht so, als hätten wir 400 Rassen, die man alle in die Tonne werfen kann. Außerdem gab es in den letzten Jahren doch die ein oder andere Kreation und auch Gebrauchskreuzungen haben ihre daseinsberechtigung.

    Wie willst du denn starten?

    Wir wollen ja etwas komplett neues erschaffen. Nicht etwas "so ähnlich wie".

    Also einen kleinen Hund, kurzes Fell, kaum bis wenig Jagdtrieb, nervlich stabil, fröhlich, belastbar, aber nicht fordernd, keine Qualzuchtmerkmale.

    Mit welchen Rassen würdest du starten?

    Eine neue Rasse zu züchten ist gar nicht Mal so einfach. Eine vorhandene Rasse kleiner zu züchten auch nicht ... Beides braucht eine große Masse an Züchtern, die sich einig sind, in dem was sie tun. Man braucht genetische Vielfalt, es ist also nicht mit einem Rüden und einer Hündin getan.

    Dann braucht man auch noch jede Menge Hundehalter, die sowohl den optischen Ausschuss nehmen (und das wird gerade am Anfang nicht wenig sein!) wie auch bereit sind, alle nötigen Untersuchungen machen zu lassen und möglichst engen und offenen Kontakt zu den Züchtern zu haben, damit man sicher sein kann, das auch charakterlich alles in die richtige Richtung geht.

    Es ist sinnlos, wenn da irgendein Hans Wurst in hintertupfingen da irgendwas alleine anfängt.

    Anderstrum treffe ich mich nur mässig gerne mit befreundeten Hundehaltern, weil die meisten Hunde einfach unausgelastet, schlecht erzogen, vermenschlicht und total missverstanden werden.

    Als Hundetrainer sollte man vor Allem wirklich Lust auf die Arbeit mit einem sehr großen Spektrum von Menschen haben, ;) trifft das auf dich zu?

    Oh ja. Ich hatte die Woche erst zwei Gespräche mit Trainern und wir alle sind uns einig dass die Arbeit mit Hunden wundervoll ist aber die Menschen dazu unglaublich anstrengend sind bzw sein können. Ganz oft erklärt man und erklärt und die Leute nicken fleißig und versprechen zu üben und beim nächsten Termin kommst du dir vor als hättest Du mit der Wand gesprochen und die hätte besser zugehört

    Ich möchte gar keine Problem Hunde machen sondern einfach Familien helfen ihre Hunde zu verstehen und gemeinsam sinnvoll Spaß zu haben

    Hast du denn Anfragen? Wollen die von dir genannten Menschen überhaupt deine Hilfe, erst recht, wenn sie dich dafür bezahlen müssen? Oder haben sie selbst gar nicht so große Probleme mit ihrem Hund?

    Und du schriebst glaub ich, deine Hunde sind mäßig erzogen, weil sie mehr nebenher laufen. Was spricht dagegen, zunächst die eigenen Hunde "präsentabel" zu erziehen?

    Wenn ich sehe, was ich als Hundefriseur für ein umfassendes Wissen über Hunde brauche (Neben dem offensichtlich nötigen Wissen über Fellpflege und Co.) und wie viel Zeit und Geld diese Wissensaneignung kostet, wäre mir ein Trainerschein für nebenbei viel zu anstrengend.

    Du arbeitest ja nicht nur mit dem Kunden, sondern arbeitest in deiner "Freizeit" auch Trainingspläne aus, fährst zu den Kunden (die meisten 0815 Hundehalterprobleme löst man nicht auf dem Platz), brauchst ab und zu eine Auffrischung deines Wissens etc...

    Komm bei mir zur Tür rein, greif nach rechts - da steht der Notfallordner. Jeder Hund hat darin min. 1 Blatt mit Bild, Namen, Daten, Krankheiten, Unverträglichkeiten, Allergien, Krankengeschichte, Tierarzt, weitere Kontakt-/Betreuungspersonen für diesen Hund. Falls ich mal ausfalle. Plus Geld, weil ich nicht erwarte, das meine Notfallbetreuung falls nötig den TA bezahlt.

    Nicht schlecht.

    Das ist durchaus beeindruckend und hat den Begriff "Notfallplan" mehr als verdient!

    Ist hier genau das selbe 😉 nur ohne Fotos und das Geld liegt auch woanders aus Sicherheitsgründen. Ansonsten liegt diese Liste überall im Haus verteilt, ist auf dem Handy, Laptop und PC gut sichtbar unter NOTFALL TIERVERSORGUNG gespeichert und jeder Notfallkontakt hat die Liste ausgedruckt oder als PDF auch nochmal bekommen.


    Ein Auszug:

    Name: Mozart

    Tier: Hund

    genauer: Mischling, 50 % Golden Retriever, 12,5 % Schnauzer, 12,5 % Schäferhund, Rest nicht näher bekannt (Gentest vorhanden)

    Aussehen: schwarzes Fell, sehr dunkle Augen, entweder wie ein Schnauzer geschoren oder wuschelig

    Geburtstag: 17.05.2011

    kastriert: ja

    Chipnummer: xxxxxxxxxxx

    Züchter: nicht relevant

    bekannte Krankheiten: ihm wurde 2023 ein kleiner Mastzellentumor entfernt und es sollte beobachtet werden, ob sich neue bilden. Neigt zur Warzenbildung, bitte beobachten.

    Allergien: Keine

    allgemeine Zusatzinformationen:

    Kennt keine Kinder im direkten Umfeld, ist aber sehr lieb und vorsichtig zu ihnen. Kann sehr gut frei laufen, hat einen großen Umkreis, achtet aber sehr auf den Besitzer, jagt auf Sicht, jedoch gut abrufbar. Ruhig, Ruhepol, mag keine aufgedrehten, nervösen Hunde, grundsätzlich jedoch verträglich mit Hunden und Katzen aller Art. Sehr guter Grundgehorsam, kann allerhand Tricks, die er sehr gern zeigt. Liebt Zusammenarbeit mit Menschen, mag Streicheleinheiten, jedoch kein großer Kontaktlieger. Geht gern Wandern und täglich ausführlich Gassi. Macht ein bis zweimal die Woche Dummyarbeit (kein Profi, nur Laie), kommt aber auch gut ohne klar.

    Er sollte regelmäßig gebürstet werden, kennt alle Pflegemaßnahmen, Krallen müssen regelmäßig geschnitten werden.

    Er neigt zum Quietschen, wenn er aufgeregt oder ungeduldig ist. Schimpfen bringt hierbei nichts!

    Mittlerweile neigt er zum frieren und braucht deshalb einen Mantel. Wenn das Schlafzimmer kalt ist, bitte auch über Nacht was anziehen, da er nicht unter der Decke schläft.

    Futter: Frisst und verträgt alles, lediglich mit Rinderhufen sollte man vorsichtig sein, da er große Teile frisst und später erbricht. Obst frisst er für sein Leben gern, jedoch auch rohes Fleisch, wobei ihn zu viel Rind sehr hibbel

    ig werden lässt.


    Ich aktualisiere das ständig, Telefonnummern stehen alle im Deckblatt, Testament liegt bei.

    Ich hatte hier ja Mal gefragt wegen einem Schlafanzug für Hunde... Mozart liebt seinen Schlafi und schläft damit wunderbar entspannt. Er kann jetzt auch wieder nachts auf der Seite oder dem Rücken schlafen und muss sich nicht mehr so zusammenkullern.

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    Und er sieht so niedlich damit aus. Foto von heute morgen, frisch nach dem Aufwachen. Einfach nur niedlich.

    Einstein kann Abrakadabra nicht leiden. Kein Desaster, absolut nicht, er findet ihn einfach doof und überflüssig wie einen Kropf. Abrakadabra ist ja nicht dumm, er lässt Einstein in Ruhe und damit hat sich die Sache auch schon.

    Ich muss da nicht trennen oder irgendetwas besonderes machen.

    Alles was in diese Richtung gehen würde (im Haus trennen, ein oder mehrere Hunde stehen unter ständiger Anspannung oder sind gestresst, ich müsste getrennt füttern) würde für MICH bedeuten, der Neuzugang geht zurück zum Züchter.

    Es sollen sich bitte alle in ihrem Zuhause wohl fühlen können.

    Ein Einblick ins aktuelle Abendgassi

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    Wie Sie sehen, sehen Sie nichts 🤣

    Wenn ich arbeite, läuft unser Abend immer gleich ab. Direkt nach der Arbeit geht's zum Gassi, in der Regel ab der Wiese alle in den Freilauf, nach etwa einer bis anderthalb Stunden sind wir wieder daheim, füttern, ein oder zwei Hunde bekommen ihre Arbeitseinheit, dann schlafen sie bis es ins Bett geht, vorher werden noch Zähne geputzt, Medikamente verteilt und Mozart bekommt seinen Schlafi an.

    Wow Das is heftig. Ich hab bisher echt noch nie nen Bolonka gesehen der damit Probleme hatte. Kenn eigentlich bisher nur den Trend zu immer kleiner und fragiler. Sonst sind die die ich kenne durch die Bank weg relativ gesunde Hunde.

    Das kann ich leider gar nicht bestätigen. Immer kleiner, immer kürzere Nasen, immer größere Glubschaugen und gern herzprobleme ist hier der Durchschnitt.

    Mich würde tatsächlich interessieren, was vor ein paar Seiten gefragt wurde. Also zB was tut man, wenn fremde Hunde in einen rein knallen, wenn plötzlich irgendwo Wild hoch geht oder ähnliche Szenarien, die ja tatsächlich passieren. Wie händelt man da 6+ Hunde? Wie macht ihr das wenn euch Radler, Reiter, Spaziergeher oÄ auf engen Wegen begegnen.

    Hat jeder sein eigenes RR Kommando? Werden alle auf Name+Kommando trainiert und unterscheiden danach? Wie implementiert man neue Hunde in die Gruppe und bringt denen alle Grundlagen bei? Sind die Hunde dann wirklich alle derart verlässlich, dass keiner Schabernack macht, während ihr euch um nen Neuen in der Gruppe kümmert? Und wie ist der Weg da hin? Laufen die alle immer überall frei oder habt ihr mehrere Schleppleinen, Flexis gehen bei der Anzahl ja unmöglich? Junge Hunde lernen Abruf/Umorientierung am Wild usw. ja nun nicht im vorbeigehen, das braucht ja schon einiges. Ich stell mir da mehrere junge Hunde paralell, zB mit 1-1.5 Jahren Abstand doch sehr schwer zu trainieren vor.. die einen sind grad dabei gefestigt zu werden in ihrer Erziehung und Charakter und der neue Hund kommt schon dazu. Oder verlässt man sich drauf, dass die sich nicht von der Gruppe lösen?

    Wie transportiert ihr die im Auto? Hat jeder nen Transporter mit komplettem Boxenausbau? Ich musste mehrfach aus meinem Auto raus aufgrund von Pannen und war froh, zu der Zeit immer nur einen Hund im Auto gehabt zu haben.

    Was sind so die unumgänglichen und für jeden Hund immer absolut einzuhaltenden Regeln (die muss es ja zwangsläufig bei solchen Gruppengröße geben?) und eben wie baut man das alles dann parallel auf?

    Mag dazu vielleicht jemand was erzählen?

    Ich hatte vor ein paar Seiten schon Videos dazu gepostet. Sowohl mit Radfahrern, kutsche und Wild.

    Fremdhunden begegnen wir immer noch mal laut und Mal leise, ich hab Pfefferspray und Schellen dabei (hatte ich aber schon, als ich nur einen Hund hatte. Ein totgebissener Hund reicht mir in meinem Leben)

    Ich hab weder Führerschein noch Auto, der Herr Zerb hat mittlerweile (vorher hatte er einen kleinen zweitürer) ein großes Auto in dem alle rein passen, der Großteil in Boxen, der Rest hat den restlichen Raum.

    Goldene Regeln sind... Es wird nicht gemobbt, nicht geklaut und nicht genervt. Egal wer wen. Und... ICH regel die Dinge.

    Meine sind entweder an der kurzen Leine oder frei, früher, als Foxi und Casper noch nicht zuverlässig bei Wild abrufbar war, waren die beiden mehr an der Flexi. Für Schleppleine bin ich schlicht zu doof.

    WIE ich das alles beigebracht habe, kann ich nicht/schwer erklären...

    Ich mach halt einfach. Das meiste aus dem Bauch heraus. Jeder Hund ist anders, was bei einem funktioniert, bewirkt beim anderen das komplette Gegenteil. Ich lerne von und mit ihnen, jeder Hund bringt neue Erkenntnisse mit.

    Einiges, was ich früher gemacht habe würde ich heute nicht mehr tun, anderes ist seit Jahren bewährt.