Beiträge von Fuchshexchen

    Thema Gassi.... Dafür gibt's hier Buggy oder Betreuungsperson für wenn Mal einer wirklich nicht mit kann. Ist bisher nur im schlimmsten schlimmsten Winter nötig, wenn die Nackis wirklich so gar keinen Spaß am gassi haben, die großen aber richtig Bock auf ne Wanderung haben. Und danach halt nochmal ne kleine extra Runde.

    Tablettengabe... Ist doch ne Sache von Sekunden. Also das raubt meinem Tag nun wirklich nicht die Zeit 😅

    Und auch getrennt füttern oder extra füttern... Das ist doch kein Ultra Aufwand, etwas aus einem anderen Sack in den Napf zu füllen oder halt dreimal am Tag extra zu füttern.

    Aber genau das meine ich. ICH empfinde das nicht als Umstand oder nervig. Andere vielleicht schon, das mag sein.

    Ich kenn das aber auch aus dem Hobbybereich. Ich hab etliche Hobbys und werde ständig gefragt, wann ich das alles noch machen würde. Naja, jeden Tag ein bisschen halt. Ich hab nen gut strukturierten Tag, ich liebe, was ich tue.

    Und dieses ständige "ja, ja, im Internet ist immer alles perfekt, niemand kann das nachprüfen" 🙄 stimmt. Aber es gilt immer noch "unschuldig bis zum Beweis der Schuld", oder?

    Danke schön 🥰

    Wobei ich auf keinen Fall den Anschein von Perfektion wecken will ☝🏻 man lernt immer dazu und lernen ohne Fehler gibt's nicht.

    Ich würde vor allem erstmal sagen / definieren, dass mehrere Hunde die der Mensch sich angeschafft hat (ggf aus den unterschiedlichsten Quellen) kein klassisches Rudel darstellen sind sondern im besten Fall einen (harmonischen) Sozialverband.

    Du hast absolut Recht... Aber ein bisschen ist das Haarspalterei.

    Ungefähr so, wie wenn jemand nach einem Tempo oder einem Zewa fragt... Jeder weiß, was du willst, aber das sind Marken und keine speziellen Gegenstände.

    Ich glaube einfach, es ist ganz ganz viel Einstellungssache. Ich finde es überhaupt nicht schwer, acht Hunden gerecht zu werden. Egal ob es um die Pflege geht (tägliches Zähne putzen, Fellpflege, wöchentliches Krallen schneiden, Medikamentenverteilung oder Physiotherapie) oder um die Auslastung und Gassi.

    Ich hab da Spaß dran, ich muss dafür nichts opfern, ich mach es gern.

    Ich kenne aber wahnsinnig viele Menschen, die es schon mit einem oder zwei Hund/en nicht oder nur ungern hin kriegen und ich verstehe, das es für diese dann als quasi als unmöglich erscheint.

    Wer mich schon länger kennt, weiß, das ich in meiner ersten Ehe nicht nur die Hunde und Katzen hatte, sondern auch viele Kleintiere, sprich eine große Voliere und ich glaube zwei große Gehege (Goldhamster, Mäuse, Wellensittiche und Meerschweinchen) Als es dann zur Trennung kam, musste ich einsehen das ich es nicht alleine stemmen konnte, so wie meine Ansprüche dazu sind. (Gehege sauber machen, Beschäftigung, etc.) und habe die Kleintiere dann in wunderschöne Zuhause vermittelt, denen ich bin heute sehr dankbar bin.

    Ich weiß aber, das es durchaus Menschen gibt, die auch das problemlos hin bekommen hätten.

    Genauso wie es Frauen gibt, die drei Kinder, ach Pferde, neun Enten und sieben Ziegen problemlos gewuppt kriegen, deren Haushalt dabei noch tipptop aussieht und die noch mindestens einen Halbtagesjob rocken. Das könnte ich auch nicht leisten, aber deswegen gibt mir das noch nicht das Recht anderen abzusprechen, es zu können.

    Bist du selbst eher Typ Gassigehen oder Gassirennen?

    Bist du selbst draußen entspannt, bleibst auch Mal stehen, siehst Vögeln zu, genießt den Wind um die Nase? Schaust du auch Mal am Wegrand, was da so wächst, sucht ihr zusammen Mal ein Leckerli in der Wiese ( keine Aufgabe, kein arbeiten, wirklich nur Mal gemeinsam was erkunden)

    Was passiert, wenn du dich einfach Mal auf den leeren Feldweg setzt und entspannst?

    Und anders herum... Gebt ihr auch Mal zusammen so richtig Gas? Fangen spielen, über Bäume klettern, ein kurzer Sprint und kommt dann gemeinsam wieder zur Ruhe?

    Das Problem meiner Meinung nach ist, dass man eben nichts weiss, und trotzdem verbietet. Und zwar ohne Sinn und Verstand verbietet.

    Man hätte ja auch z.b sagen können, das Vibrissen eine Mindestlänge von zwei bis drei Zentimetern haben müssen. Das ist dann umsetzbar. Kein Hund muss unbedingt glatt rasiert oder geschoren sein.

    Es ist schlichtweg absolut unmöglich, einen Hund mit Bart zu frisieren, und dabei zu 100 % garantieren zu können, keine Vibrisse gekürzt zu haben. Auch nicht, wenn der Hund weiss ist und schwarze Tasthaare hat... Und auch nicht, wenn der Hund der bravste und geduldigste Hund der Welt ist. Einmal geniest, einmal die Vibrisse nicht richtig fest gehalten. Zack, Hund verstümmelt und gegen das TSG verstoßen.

    Und der Witz ist ja die Umsetzung des ganzen.

    Facebook, Instagram, das DF, diverse Züchter- und Hundefriseurwebseiten, jede einzelne Hundemesse oder Hundesportveranstaltungen... Alles voll mit Hunden bzw Fotos und Videos von Hunden mit eindeutig gekürzten Vibrissen. Egal ob ausgeschoren oder nur die Augen frei geschnitten. 98 % davon werden niemals Post bekommen.

    Das "Alibibärtchen" ist in aller Munde.

    Alle paar Wochen oder Monate bekommt irgendeine Karen oder irgendein VetAmt einen Rappel und haut eine Handvoll Abmahnungen und Strafandrohungen und sonstige nette Briefe raus.

    Aber WENN gekürzte Vibrissen so schlimm sind, dieses Verbot gelten soll und rechtskräftig ist, dann müsste man jetzt sofort alle Betroffenen abmahnen. Wäre ganz einfach. Von den Einnahmen könnte man eine ganze Horde Menschen einstellen, die sich nur darum kümmern, gekürzte Vibrissen zu finden und zu bestrafen.

    Und noch ein Gedanke... WENN wirklich durchgesetzt wird, das Vibrissen notwendig sind, das jeder Hund sie braucht und nutzen können muss, dann ist absolut jeder Hund mit Bart oder generell langem Fell im Gesicht eine Qualzucht. Denn eine Vibrisse kann nur dann genutzt werden, wenn sie frei liegt.

    Das würde bedeuten, das unglaublich viele Rassen ab sofort nicht mehr gezüchtet werden dürfen. Pudel, Havaneser, Yorkshire Terrier, Parson Russell Terrier, Briard, Rauhaar Dackel, die Liste ist schier endlos. Von den tausenden Mischlingen gar nicht erst zu reden.

    Und selbst wenn das möglich wäre (was es nicht ist)... Was passiert dann mit dem bärtigen Tierschutzhund? Einfuhrverbot? Zum frisieren ins Ausland fahren?

    Das Thema ist unglaublich frustrierend.

    Noch sind deine Hunde vermutlich fit und agil. Wenn mehrere Hunde alt/krank/pflegebedürftig sind, ändert sich deine Sichtweise darauf vielleicht nochmal, vielleicht auch nicht. Auch der Kostenfaktor explodiert dann schnell.

    Aber gut, das ist nochmal ne ganz andere Diskussion und da hat auch jeder andere Vorstellungen und Grenzen. Wenn ich mich recht erinnere, gab es dazu schon eigene Themen.

    Nö.

    Zwei haben massive Herzklappeninsuffizienz, einer ist leicht Inkontinent, beide brauchen dauerhaft Medikamente plus regelmäßige Kontrollen.

    Einer neigt zu verspanntem Rücken und braucht sehr regelmäßig Physiotherapie.

    Meine zwei Ältesten werden nächstes Jahr 13 Jahre alt. Einer davon hatte dieses Jahr einen aggressiven Mastzellentumor und das wird sehr wahrscheinlich nicht sein letzter gewesen sein.

    Warum will man denn jemandem, der sich sein Leben so ausgesucht hat, der sein bestes für die Hunde gibt, unbedingt einreden, das das ja nicht klappen kann und das iiiiirgendwann alles schief gehen wird?

    Gut, vermutlich wird das jetzt OT, aber mich störte diese Unterstellung von "12 Hunde... Das KANN man ja gar nicht richtig und gut schaffen" sehr. Vor allem weil es ja wirklich überhaupt kein Indiz dafür gibt. Vielleicht kümmert man sich zu zweit oder dritt um die Hunde, vielleicht ist die TE steinreich, vielleicht ist sie beruflich eh vom Fach.