Beiträge von Fuchshexchen

    Nunja da ich mich nicht auf User beziehe spielen deren Lebenssituationen auch nicht in meine Antwort ein. Und deshalb kann ich sie auch nur wiedergeben weil sie sich derzeit nicht ändern kann. Würde sich vermutlich ändern wenn ich einmal jemanden getroffen hätte oder werde der mich vom Gegenteil überzeugt. Mal sehen ob das irgendwann der Fall sein wird. Ich bin ja für alles offen

    Wer soll dich von was überzeugen?

    Das wiederholst du nun ja gebetsmühlenartig alle paar Seiten.

    Ich hab hier allerdings nu von keinem hier gelesen, das die Hunde nur irgendwie so nebenbei mitlaufen.

    Fast jeder hat doch geschrieben, das jeder Hund seine individuelle Zeit hat, eigenes Training nach eigenen Bedürfnissen.

    Und trotzdem kommt immer und immer und immer wieder dieses Argument von dir. Warum? Was soll denn noch mehr stattfinden?

    (Für mich sind 4 oder 5 Hunde, vor allem wenn noch Familie mit anpackt, Mehrhunde- und nicht Vielhundehaltung)

    Ja, aber die Quintessenz bleibt doch die gleiche. Es gibt Leute, die können acht Malinois halten und auslasten, und es gibt welche, die können nicht mal einem gerecht werden. (Ich 😅)

    Mein Problem mit der Quintessenz ist, dass sie sich ausschließlich auf den Ist-Zustand zu beziehen scheint - und der Einwand: Wenn mehr als zwei Hunde gleichzeitig auf den letzten Metern sind, KANN man doch nicht mehr sich selbst, dem Haushalt, dem Job und drei oder mehr anderen Hunden gerecht werden, abgetan wird mit: Ich habe bisher immer eine Lösung gefunden.

    Hunde fallen ja meist nicht einfach tot um. Und das ist nicht vergleichbar mit kranken, pflegebedürftigen Hunden, die nach einer OP sechs Wochen lang extrem geschont werden müssen.

    Warum ist es soooo schwer vorstellbar, das es Lösungen gibt? Ausreichende, funktionierende?

    bonitadsbc

    Exakt. Bei 2 kannst du noch sagen ich nehme dich mit dahin dafür dich mit dahin. Nicht mit 10

    Warum nicht? Weil du es nicht kannst?

    Und wie hält man sich so viele (Plan B-F) menschliche Helfer, wenn sich das Leben nur um die eigenen Hunde dreht?

    Üblicherweise braucht’s dafür schon sowas wie Kontakt und dass man auch mal was für die Nothelfer tut.

    Das nennt man Freunde. Und... Geben und Nehmen. Denn ich bin genauso Notfallkontakt für meine Freunde wie sie für mich. Ich hab schon einige Male die Hunde meiner Freunde hier gehabt, Mal für einen Tag, Mal für mehrere Tage/Wochen.

    Man kann mich immer anrufen, um Rat fragen,... Was man halt so tut als Freund. Oder sinkt mit steigender Hundeanzahl gar das soziale Können eines Menschen? 😲

    Ich würde es total schön finden, mehr aus dem Alltag von Viel- und Mehrhundehaltern zu erfahren. Und zwar nicht nur das rein organisatorische - sondern eben auch das emotionale, das Zusammenspiel...

    Super gern. Was magst du denn wissen, damit ich eine Vorstellung habe?

    Aber es geht hier doch auch gar nicht um Hundetypen?

    Warum nicht? Eine Gruppe HSH für die Herde landet schnell in der Vielhundhaltung.

    Und genauso ist es was anderes, ob ich Hunde habe, die alle das gleiche machen wollen oder grundverschiedene Hunde. und damit meine ich nicht unterschiedliche Runden laufen…

    Sondern ein Hund will zur Jagd, einer auf den Hundeplatz, zwei sind aus dem TS und brauchen Einzelbetreuung. Das kann anstrengender sein, als 8 Hunde die alle das gleiche machen und sich gleichzeitig auslasten lassen.

    Ja, aber die Quintessenz bleibt doch die gleiche. Es gibt Leute, die können acht Malinois halten und auslasten, und es gibt welche, die können nicht mal einem gerecht werden. (Ich 😅)

    Ganz ab von der Hundezahl störe ich mich daran, dass hier im Grunde wieder nur ein Typ Hund das Maß der Dinge sein soll. Ein Begleithund. Und dem Hund etwas zu bieten besteht darin, dass man möglichst viel und unterschiedliche Strecken Gassi geht.

    Davon ab gibt es aber so viele Hundetypen und die leben alle nicht von Gassi gehen.

    Angefangen bei Herdenschutzhunden die in der Herde leben, über Schlittenhunde in der Gruppe die gemeinsam ausgelastet werden, Hofhunde die den ganzen Tag draußen sind, verschiedene Arbeitshunde oder auch Hunde, die ein Umweltproblem haben und aufgrunddessen den Maßstab nicht erfüllen können.

    Es gibt so viele verschiedene Konstellationen.

    Aber es geht hier doch auch gar nicht um Hundetypen?

    Ich glaube, so wenig wie mir jemand schlüssig erklären kann, warum man sich ein oder mehrere Kinder anschafft und wie zum Geier man die damit verbundene Arbeit und Einschränkungen erledigen und ertragen kann, und dabei auch noch glücklich sein kann, genauso wenig kann ich jemandem begreiflich machen was mir meine Hunde geben und warum ich dieses Leben um nichts in der Welt tauschen würde.

    Man liebt es und lebt dafür, oder eben nicht.


    Und zum Thema "Ja, aber, wenn, dann...." Für jeden von uns kann das Leben, oder das Leben wie wir es kennen, morgen vorbei sein. Innerhalb einer Sekunde. Und es ist vollkommen egal, ob da ein Hund oder acht, ein Pferd oder drei Esel, ein Kind oder fünf Kinder sind. Wir alle gehen doch (hoffentlich) nicht ständig und immer vom schlimmsten aus und haben doch alle trotzdem (hoffentlich?!) so gut wie irgend möglich vorgesorgt für die, für die wir verantwortlich sind.

    Mozart und Casper werden dieses Jahr 13 Jahre alt.

    Bisher (!) machen sie alles mit, 25 km Wanderungen inclusive. Beide sind kälteempfindlicher geworden, tragen so ihre gesundheitlichen Wehwehchen mit sich rum.

    Aber genau das meine ich 😅 (keine sorge, ich weiß, es ist nicht böse gemeint) "ja, aber, wenn"

    Die Vielhundehalter, die ich so kenne, haben mehr Plan Bs für sämtliche möglichen und unmöglichen Notfälle, als die meisten Einzelhundehalter. Da beschränkt sich der Plan B nämlich ganz oft auf den Partner.