Alles klar.
Also ein Arbeitstag. Bitte sehr.
Ich stehe früh auf und mache erstmals eine halbe Stunde Haushalt. Dann Medizin verteilen, dann ziehe ich die Hunde an und wir gehen etwa anderthalb Stunden Gassi. Dann frühstücke ich, mache noch eine Kleinigkeit im Haushalt, lese oder Handarbeite noch ein paar Minuten und gehe dann auf die Arbeit. Die Hunde können selbstständig entscheiden ob sie mit möchten oder nicht. Die letzten Wochen waren alle außer Casper dabei, manchmal sind aber auch nur die Collie dabei. Das ist unterschiedlich. Mittagspause, Hunde zum erleichtern raus schicken, wieder rein lassen, kochen, Essen, ein paar Minuten mit Hund(en) auf dem Sofa Kontaktliegen und lesen oder Handarbeiten. Weiter arbeiten bis zum Abend, anderthalb Stunden Gassi gehen. Heim, füttern, etwa 20-40 Minuten Tricksen und/oder Physio mit einem Bus zwei Hunden. Rest des Abends mit Handarbeit oder lesen auf dem Sofa liegen, Kontaktliegen mit dem der halt mag. Zähneputzen, jeden zweiten Tag Novafonbehandlung für Foxi, Medizin, ab ins Bett.
Wenn es wärmer und heller ist, nehme ich entweder 3x die Woche Dummys mit oder wir tricksen schon beim Gassi.
Ja, AbEr WaS WeNn EiNeR kRaNk IsT... 🙄
Dann wird auch das in den Alltag integriert. Ich habe sowohl die Möglichkeit meine Hunde jede Stunde zum Pipi machen raus zu bringen als auch das Gassi zu splitten, als auch jederzeit mehrere Menschen die mich unterstützen werden. Sollte es nötig sein, dann stricke ich eben zwei Stunden weniger an Tag.
Ja, AAAABER.... meine Güte, langsam bin ich echt genervt. AKTUELL gibt es kein Szenario, welches nicht zu bewältigen ist. Ich habe Tierarzt und Physio zur Hand, beide würden im Notfall zu mir fahren, ich habe mehrere Personen zur Hand, die mir im Alltag helfen würden, genauso wie ich ihnen geholfen habe oder helfen werde. Ich war auch schon im Krankenhaus und die Hunde waren versorgt und ich war auch schon so ganz normal krank und die Hunde waren versorgt.
Ihr kriegt es nicht auf die Kette oder könnt es euch nicht vorstellen es zu schaffen oder ihr wollt es vielleicht auch gar nicht schaffen. Das ist doch schön und in Ordnung so.
Bin ich Superwoman? Nein. Natürlich wird mich der Extremfall müde machen und mich an meine Grenzen bringen. Und ja, vielleicht wird irgendwann der Tag kommen, wo ich sagen werde, ich schaffe das nicht mehr, ich muss den Hunden zuliebe einen oder fünf abgeben. Selbst für DIESEN Fall ist gesorgt! Und zwar nicht nur einen Plan B, sondern C, D und E auch noch.
Ja, aber wenn..... Das ist definitiv nicht meine Art zu leben. Ich habe hohe Ansprüche an meine Hundehaltung, jeder, der mich näher kennt weiß, das ich mich gut und gern zu viel darum Sorge. Ob nicht vier Stunden gassi am Tag noch besser wären oder ob ich nicht doch mit jedem Hund dreimal die Woche tricksen sollte.
Ich habe für alle möglichen und unmöglichen Szenarien Pläne und Vorkehrungen gemacht, aber ich lebe definitiv nicht mit "aber es könnte etwas ganz ganz schlimmes passieren".