Denke auch, wenn der Hund z.B. Donnerstag Mittag Durchfall bekommt und der bis Freitag Abend nicht wirklich schlimmer ist (vielleicht hat man den Eindruck es wird sogar besser), der Tierarzt hat Samstag keine reguläre Sprechstunde (so wie meiner) kommt man schon ins Grübeln ob man jetzt damit wirklich noch Freitag zum Arzt geht. Wird dann aber Samstag oder Sonntag der Zustand doch deutlich schlechter (Hund trinkt nix mehr, hat deutlich Schmerzen oder sowas) bleibt einem ja nicht so viel übrig, wie doch im Notdienst aufzuschlagen. Ich überlege mir eigentlich immer bei Zipperlein ob ich (bzw der Hund ja) damit leben könnte bis zur nächsten regulären Öffnung, sollte der Zustand doch unverändert bleiben, ansonsten gehe ich halt noch los.
Ich denke, im Text geht es gerade um den Notdienst in der Nacht. Und siehe oben, wenn man sich eh Gedanken macht, ist man schon mal nicht das angesprochene Klientel. Wenn der Hund zwei Tage Durchfall hat, und man ruft dann nachts um drei an, ist die Frage, ob es vielleicht hätte bis acht warten können.
Und bei den Fällen, wo es absolut Sinn macht, dass man nicht wartet, kostet es halt mehr.
Und offensichtlich hat sich die Erstellerin nicht mit den Tarifen und Bedingungen von Vollkrankenversicherungen auseinandergesetzt.
Inwiefern? Dass die Notfälle nicht übernehmen? Rückert kommentier ja auch dahingehend, dass er diese schon seit langem empfiehlt.
Wenn ich z. B. in meiner Stammpraxis anrufe, dann bekomme ich am Donnerstagmorgen gar keinen Termin mehr für diese Woche. Ist das bei euch echt überall anders? Früher hat die Praxis uns oft dazwischengeschoben (mit Ebby war ja meist eher Unvorhergesehene), aber durch stetig steigende Patientenzahlen war das irgendwann gar nicht mehr möglich - auch ein Grund, warum ich mit Ebby letztendlich vollständig in die Klinik gewechselt bin.
Also, da ist dann die Kombination von Termin- und offener Sprechstunde einfach von Vorteil, weil man dann einfach in die offene Sprechstunde geht :)