Beiträge von GilianCo

    Auch der vorher genannte Arzt mit der verlinkten Facebookseite und dem Chlordingsda - wenn er sich´s leisten kann??? Ich bin weder Polizist noch Staatsanwalt und arbeite auch nicht bei der Tierärztekammer. Also kümmere ich mich auch nicht um deren Job. Ich kann gar nicht schreiben, wie ich diese typisch deutsche Anschwärzmentalität finde....

    Fakt ist eben auch, dass es zu Lasten aller Tierärzte geht, wenn einige meinen, dass es billiger geht. Meist, indem sie halt nicht korrekt abrechnen, und dadurch den Tierarzt, der korrekt abrechnet, als "Abzocker" darstellen (gerade D. Sch**** macht das ja gerne, betont gerne, dass die anderen ja alle nur Abzocken wollen - hat ja immerhin ein ganzes Buch dazu geschrieben - so kann man eben auch Geld verdienen, dann braucht man halt als TA nicht mehr alleine den Lebensunterhalt bestreiten) und den kritisiere ich nicht mal zwingend wegen der Abrechnung, sondern, weil er wissenschaftlich nicht haltbare, dem Tier schadende Dinge empfiehlt, und parallel dazu alle anderen Kollegen schlecht macht, die von ihrem Job auch noch leben wollen.

    Allenfalls ist die Frage statthaft, ob die Rechnung ausgedruckt oder per Mail gestellt wird.

    Nicht statthaft ist es, eine Leistung ohne Rechnung "abzurechnen"......

    Das ist nicht optional, keine Geschmacksache, sondern erfreulicherweise so geregelt.

    Ich glaube, §6 GOT.

    Niemand muss also um eine Rechnung bitten.


    Das stimmt - bei uns wird aber durchaus auch nicht jede Rechnung mitgenommen. Die, die nicht mitgenommen werden, kommen in einen virtuellen Ordner, so dass sie jederzeit erneut aufgerufen und auch ausgedruckt werden können. Und ja, das ist jetzt zwingend, inkl. GOT Nummern.... aber ich verstehe eh nicht, warum manche das nicht machen. Andererseits wird es immer Leute geben, die "ohne Rechnung" total erfreut sind, weil sie denken, dass sie ggf. noch eine Kleinigkeit sparen können...

    Wo ich das grad lese, das ist ja Wahnsinn. Du hast 4500 für die OP bezahlt? Bei meinem kostete die Magen OP knapp 800 und im Vergleich mit anderen war der höchste Satz damals 1500, also was andere woanders bezahlt hatten für eine Magen OP. Auch vor GOT Erhöhung, aber das ist ja irre, wenn Kliniken da Phantasiepreise verlangen. Das kann man dann auch nicht mit dem 4-fachen Satz rechtfertigen.


    Naja, die müssen einfach mehr Tierärzte / Mitarbeiter vorhalten, und daher finde ich eine relativ hohe Abrechnung durchaus nachvollziehbar. Allerdings denke ich auch, dass das am Ende natürlich ohne eine OP Versicherung irgendwann schwierig wird. Und ja, es gibt auch durchaus Kliniken (in allen Bereichen), die die GOT jetzt voll ausreizen - was dann ggf. irgendwann auch mit OP Versicherung zum Problem führen könnte....

    Ich bin beispielsweise gegangen, und habe die Läufer jeweils gefragt, ob sie mehr Platz brauchen, wenn ich sie vorbei lasse.


    Chipkontrolle hat bei uns die Tierärztin gemacht.


    Ich würde immer denken, wenn man unsicher ist, lieber mit als ohne Korb.

    und ich grübele schon, wenn ich noch einmal irgendwo mitmache, wie ich das dann mit meinen Sohlen so regeln kann, dass ich die Wasserhindernisse nicht alle überspringen muß,

    Welches Sohlenproblem hast du gehabt? Also ich kann nur davon abraten, mit über längere Zeit nassen Socken/Schuhen und daraus resultierenden aufgeweichten Füßen den Hund im Zug zu laufen. Kann schonmal die Fersenhaut kosten.


    Ich hab Arthrose in beiden Knien, und dafür Einlagen. Die durften nicht nass werden - ergo durfte ich durch keine Wasserhindernisse gehen... war etwas "schade", vor allem, weil es zwar hieß, dass "alles kann, nichts muß", aber das war scheinbar dennoch nicht vorgesehen, denn aufgrund des Umgehens habe ich mich scheinbar auch einmal verlaufen, und dann nicht mal alle Stationen gefunden.


    Da ich bis jetzt immer nur gegangen bin, war das für mich kein Thema, mein Hund hat die Idee des Ziehens auch nicht so richtig verstanden *g* Also, die Hindernisse, wo ich am Seil den Berg hoch mußte, hat er gezogen, ansonsten hat ihn das ziehen eher irritiert....

    Habt ihr Erfahrungen mit der Verträglichkeit von Pi und L4 in einer Spritze?

    Bin am überlegen, L4 kriegt er auf jeden Fall.

    Bin nur am überlegen ob ich die Pi mit rein geben soll oder es bei alle 3 Jahre SHPPi belassen soll…


    Meiner verträgt es sehr gut, und auch in unserer Praxis haben wir in der Kombi wirklich noch kaum einen Hund, der darauf reagiert hätte.

    Für mich gehört der Shar Pei auf jeden Fall da rein.


    Was ich da schon für "Ohrprobleme" auf dem Tisch hatte - unfassbar. Und dann sind sie meistens noch so "cave", dass man sie ohne Narkose überhaupt nicht behandeln kann. Das führt dazu, dass sie häufig über einen sehr langen Zeitraum einfach unbehandelt mit ihren siffigen, chronischen Entzüdnungen leben müssen.


    Jetzt mal abgesehen, vom klassischen Shar Pei Fieber und was die noch so alles mit sich rumschleppen.


    Eine Freundin von mir hatte einen Shar Pei aus dem Tierheim. Der hatte echt alles. Charakterlich toll, aber hat auf alles mögliche reagiert, ständig Probleme mit der Haut, mit der Verdauung und ständig beim Tierarzt (ist woanders gewesen). Am Ende dann auch noch unter sehr komischen Umständen verstorben. Der nächste wurde dann ein Shar Pei vom Züchter. Der scheint grundsätzlich etwas gesünder zu sein - aber gut, der ist auch noch jünger. Entropium stand bei dem allerdings wohl auch direkt auf dem Zettel der zu klärenden Dinge, ich weiß allerdings nicht, ob sich das ggf. mittlerweile verwachsen hat, weil ich den Hund nur glaube ich einmal im Leben gesehen habe...


    Der dürfte man (wie vermutlich allen Haltern von Qualzuchtrassen, die die Leiden schlicht kleinreden) vermutlich gar nicht sagen, dass Shar Pei als Qualzucht eingeordnet wird. Wir haben bei uns tatsächlich nicht so viele, daher hatte ich auch noch nicht so viele von ihnen in Behandlung....

    Ach so, ist das auch eine dieser Qualzucht-Rassen, wo es eher wahrscheinlich ist, dass das im Laufe der Zeit für die Versicherung echt teuer werden könnte?

    Ich verlagere das mal aus dem Versicherungsthread hier her, da es hier besser passt.


    Ich finde, dieser Artikel beschreibt die angezüchteten Leiden des Shar Pei ganz gut:

    https://www.sharpei.ch/artikel/der-shar-pei-eine-qualzucht

    Und diese Rasse hat sich tatsächlich in gar nicht so langer Zeit so extrem ins Negative verändert.... denn vorher waren Falten beim Shar Pei eher unerwünscht - jetzt gehören sie zum Rassebild. Klar, dass ist nur die Optik, aber auch die macht ja durchaus Probleme... und wenn die Optik dann wieder wichtiger ist als die Frage, ob der Hund ein Merkmalsträger ist oder nicht.... einfach nur traurig.

    Ich finde es ehrlich erbärmlich, wenn der VDH so undifferenziert mit dem Thema umgeht.

    Eigentlich sollten die die Vorreiter bei dem ganzen Thema Hunde-Erbgesundheit sein, statt so populistisch zu agieren… Es ist so mega durchschaubar, aber da gibt‘s dann Leute, die darauf reinfallen und dann rumheulen, ‚die da oben wollen mir meinen Hund verbieten‘.


    Das finde ich definitiv auch, weil es einem auch die Empfehlungen schwerer macht für mein Empfinden. Im Sinne von, wo man problemlos nach Rassen schauen kann.



    Ändern muss sich definitiv was, dennoch müsste man erstmal festlegen wo da die Grenzen sind und welche Rassen man noch gesundheitlich auf ein akzeptables Maß bessern kann, und welche so kaputt sind dass man die garnicht mehr züchten darf.

    Und da käme man im Schnitt schon auf weitaus weniger Rassen die es dem zu Folge nicht mehr geben dürfte.


    Und an dem Punkt habe ich den Eindruck, wird sich dann festgebissen, und dadurch die echten Probleme nicht angegangen. Weil es einfach Dinge gibt, die man im Grunde gesundheitlich als weniger schlimm einstufen könnte, und andere, die man definitiv als problematisch sehen sollte aufgrund des Leidensdruckes des Zuchtproduktes (mit Blick auf Brachycephalie, Deformationen der Wirbelsäule etc. etc.). Da dann an Stellen ein Fass aufzumachen, wo sogar ein gewisser Handlungsspielraum vorhanden wäre für die Zucht, im Sinne der Tiere, anstatt die echten Probleme endlich mal anzugehen, und die Übertypisierung mancher Rassen endlich als Problem zu akzeptieren... ist einfach traurig und erschreckend.

    Ich habe bei uns den Eindruck dass zwar auf Tollwut häufiger reagiert wird, als auf andere Impfungen, aber einzeln habe ich bis jetzt wenig gesehen, dass es nicht vertragen wurde.... keine Ahnung, ob da andere noch andere Erfahrungen anführen können. Wir Impfen bei uns die Hunde, die tatsächlich empfindlich sind, immer das, was sein muß zwingend einzeln, insbesondere Tollwut, und fahren damit eigentlich recht gut.