Diese inflationären Ferndiagnosen a la das ist Rasse xy, der kämpft den ganzen Tag um ein Quentchen Luft und muss euthanasiert werden, ohne den jeweiligen Hund auch nur eine einzige Minute gesehen zu haben, tun einfach nur wahnsinnig weh.
Ich kann das nachvollziehen - dennoch finde ich es nicht falsch, dass es weiter betont wird, auch hier (wo es ggf. auch mal andere nachlesen, die neu hier her kommen oder so), denn die Wahrnehmung scheint sich zwar zu verschieben - aber für mich immer noch nicht in ausreichender Form, wenn man von Frenchiewelpen-Besitzern dann zu hören bekommt, wir haben schon auf eine lange Nase geachtet, und komplett ignoriert wird, immer wieder (wir haben momentan in der Praxis erstaunlich viele Frenchie Welpen....) dass das Problem halt vorhanden ist bei dem größten Teil der Frz. Bulldoggen, und noch weit mehr Probleme, die noch immer nicht in der Wahrnehmung der Menschen angekommen sind, leider.
Wenn Du mit anderen darüber redest, dann ist Deine Position natürlich auch eine andere, und ich freue mich immer, zu lesen, dass Rocky diese Atemprobleme zum Glück nicht hat. Aber gerade in diesem Themenbereich muß Dir vielleicht auch bewusst sein, dass er damit eben eher die Ausnahme als die Regel darstellt.
DU redest nur von den gesundheitlichen Aspekten. Ja, darüber muß auch aufgeklärt werden. Wird ja eher gemacht, wenn der Hund da ist.
Da nützen keine Vorwürfe!
Das stimmt schon, und ich versuche mich da auch zurück zu halten, gerade wenn ich merke, dass die Besitzer meinen, sich bereits Gedanken gemacht zu haben. Leider würde ich halt denken, dass hätten sie sich umfassend genug informiert, sie sich einfach eine andere Rasse geholt hätten - nur leider reicht die Eigeninitiative neuer Besitzer tatsächlich dafür nur selten, so traurig das am Ende ist....