Ich find's schwer zu sagen wieviel auf unzureichende Sozialisierung und wieviel auf Genetik zurück geht.
Klar ist auf jeden Fall dass die entsprechenden HH im Normalfall kein Problem beim Verhalten ihrer Hunde sehen.
Vermutlich ist es einfach eine Mischung aus genetischer Veranlagung (sind ja meistens bestimmte Rassen) und fehlender Anleitung durch die HH.
Wir haben hier z.b eine Retriever Hündin die auf 5 Meter angestürmt kommt und sich dann, da sie unerwünscht ist, dumm und dämlich fiedelt und das gefühlt eine Ewigkeit. Wenn Frauchen beim ca 20ten Rufen angekommen ist, trollt sie sich dann doch mal. Die Hündin ist dabei gestresst und weiß einfach nicht wohin mit sich, schmeißt sich auf den Boden etc. Versucht man aus der Situation zu gehen, kriecht sie einem regelrecht hinterher, hält aber immer brav den Abstand ein.
Die Halterin denkt ihre Hündin würde sich ja nur ganz normal freuen, die Freunde der Halterin (auch HH) sehen das auch so, finden das Verhalten sogar niedlich, während ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus komme.
Für mich ist die Hündin einfach nur massivst Kommunikationsgestört, was scheiße für alle, auch für sie selbst ist.
Ich versuche dem Gespann aus dem Weg zu gehen, hab allerdings eine annehmbare Lösung gefunden, falls ich ihnen doch mal über den Weg laufe.