Beiträge von >ChaozzQueenz<

    Grundsätzlich bin ich da bei Gefühl , ich halte meine Hündin immer kurz an Kurzführer fest wenn Jogger, Radfahrer oder Spaziergänger entgegenkommen.

    Und ich hoffe jetzt einfach mal dass ihr sie nicht generell immer zu anderen Menschen oder Hund Halter Gespannen lasst...

    Außerdem wenn du das hinterher rennen abbrechen möchtest, macht es Sinn das sie in eurer Nähe ist und ihr sie im Blick habt. Dann könnt ihr schon den kleinsten Ansatz abbrechen und müsst sie nicht mittels Kommando stoppen oder zurückrufen wenn sie schon den halben Weg hinter sich hat.

    Mal was anderes ist dir eigentlich bewusst, dass erwachsene Dobermänner Wach- und Schutztrieb haben. Diesen muss man rechtzeitig in die richtigen Bahnen lenken, ansonsten hat man schnell einen Hund der keinen Besuch in die Wohnung lässt und der dir draußen Fremde vom Leib halten möchte, selbst wenn diese einfach nur an dir vorbeigehen wollen oder dich nach dem Weg fragen oder oder...

    Außerdem finden die Fremdhunde oft überflüssig. Bei der Größe und Gewicht auch wenig spaßig.

    Dieses top erzogen, muss man aber erst einmal hinbekommen.

    Ich persönlich finde ja die Welpenzeit echt nichts im Vergleich zur Junghundezeit, die kann nämlich scheiße anstrengend sein.

    Hier gibt's auch irgendwo ein Thema dazu was Gebrauchshunde zu halten bedeutet. Kannst ja mal danach suchen und dir durchlesen.

    Jetzt ist sie noch jung, also solltest du möglichst schnell realistisch überlegen, ob du diesem Hund gerecht werden kannst. Noch hat sie gute Chancen auf ein neues Zuhause, am besten bei Leuten mit Erfahrung mit Gebrauchshunden. Dazu könntest du dir Hilfe bei einem passenden Verein suchen, vlt haben die jemanden der sich als Pflegestelle anbietet, oder ans Tierheim wenden.

    Ich wurde zu der Zeit zwar gerade erst geboren, habe aber gelesen, dass es in den 90ern wohl ein Umdenken in der Boxerzucht gab, da die Rasse stark Herzkrank war. Irgendwo stand auch die Rasse sei heute angeblich nicht mehr herzkrank

    Herz ist eine Pflichtuntersuchung für die Zucht.

    https://www.bk-muenchen.de/zucht/

    Ja Ultraschall.

    Holter zusätzlich wäre sinnvoller, am besten jährlich bei Hunden die in der Zucht sind.

    Bei meinen Favoriten zieht sich Wach- und Schutztrieb eigentlich so als roter Faden durch die Liste. Aber ab und an liebäugle ich auch mal mit sehr gegensätzlichen Rassen. Auch die Überlegung was netteres, einfacheres als potenziellen Zweithund, war schon dabei.

    Was richtig sturköpfiges, was keine Lust auf Kooperation hat, könnte ich wohl nur mit einem Hund halten der richtig Bock hat was mit einen zu machen.

    Alles in allen bin ich also doch recht offen was Rassen angeht.

    Allerdings hab ich eine Liste mit absoluten NoGo-Rassen :lol: Bei dem was nicht einziehen soll bin ich deutlich klarer :pfeif:

    Zitat

    Ich rede die Rasse Boxer nicht schlecht. Ich liebe diese Rasse. Deswegen wünsche ich mir das die Zucht kritischer wird, und das passiert nicht wenn alle sagen alles ist super.

    Ist Boxer nicht eine der Rassen, bei denen es eher (langsam) bergauf geht die letzten 20 Jahre? Ich kann mich hier an eine Dame erinnern, die in den Neunzigern mehrere VdH-Boxer nacheinander hatte, und keiner wurde fünf Jahre alt, weil alle vorher einen plötzlichen Herztod starben. Mindestens einer hatte außerdem schon Knochentumore, die ebenfalls tödlich gewesen wären. Die Dame, auch sehr aktiv im Boxerclub, erklärte das gelassen als völlig normal für die Rasse, Boxer wären halt so anfällig, und sowas Ähnliches bekam ich auch von anderen Seiten erzählt.

    Vor ein paar Jahren war dann wieder mal ein Boxer im Revier, und dessen Besitzer erzählte, die Rasse sei tatsächlich zeitweise so runtergewirtschaftet gewesen, dass die Lebenserwartung kaum sechs Jahre überschritt, aber seitdem sei züchterisch eine Menge passiert und die Hunde durchschnittlich wieder deutlich gesünder. Ist da wohl was dran?

    Ich wurde zu der Zeit zwar gerade erst geboren, habe aber gelesen, dass es in den 90ern wohl ein Umdenken in der Boxerzucht gab, da die Rasse stark Herzkrank war. Irgendwo stand auch die Rasse sei heute angeblich nicht mehr herzkrank, die Quellen dazu müsste ich raussuchen...

    Klar gibt es immernoch Boxer mit Herzproblemen, wie leider auch meine Hündin, aber nicht mehr in so einem Extrem.

    Trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen sollte das Herz weiterhin im Blick behalten werden, damit sich das ganze nicht wiederholt.

    Außerdem finde ich es schade, dass gerade bei einer Rasse die schon einmal so kurz vor dem Abgrund stand, die Gesundheit wieder gefühlt in den Hintergrund rückt.

    Es darf einfach nicht sein, dass es Züchter gibt, die bewusst mit Allergikern züchten. Genausowenig, wie man einfach hinnehmen sollte, dass vielen Boxern ab einem gewissen Alter regelmäßig unter Narkose Wucherungen aus dem Zahnfleisch entfernt werden müssen.

    Aber die Gesundheit..

    Egal wer sagt es gibt so viel schlimmeres als Allergien/Unverträglichkeiten. Ja, mag sein. Aber ganz ehrlich, das reicht uns schon! Und er ist erst 3!

    Nein, ich kann die Rasse Boxer nicht weiterempfehlen, weil ich es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren kann, das dann ein Boxer einzieht der ein kranker Hund ist

    Ich möchte niemanden überreden, aber das ist mir zu dramatisch. Allergien scheinen ja heute sehr viele Hunde zu haben. Nur weil du einen solchen erwischt hast, musst du nicht die ganze Rasse schlecht reden. Guck mal zum Thema Allergie interessiert dich vielleicht das hier:

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    Genau diese Einstellung ist der Grund warum die Rasse gerade so an die Wand gefahren wird....

    "Halb so wild, ist halt so, haben viele andere Hunde auch", anstatt was dagegen zu unternehmen, indem kranke Hunde nicht in die Zucht gehen, und dazu gehören Allergiker, werden die Probleme kleingeredet. Auch bei anderen Untersuchungen, die nicht verpflichtend sind, wird geschludert.

    Nein, Boxer mit Allergien sind kein Einzelfall, genausowenig wie Boxer mit Magenproblemen oder mit Epuliden. Angenehm ist das auch nicht für die Hunde.

    Schön dass du mit deinem scheinbar Glück hattest, aber das als "Normalfall" anzusehen ist bei der Masse an nicht gesunden Hunden einfach falsch und hilft niemandem.

    Ich finde den Boxer absolut unpassend für euch und euer Umfeld. Boxer sind Gebrauchshunde, sie wollen körperlich und vor allem geistig ausgelastet werden, sie haben Wach- und Schutztrieb und können durchaus unverträglich mit anderen Hunden sein. Auch mit fremden Menschen sind einige schwierig.

    Dazu kommt das Thema Gesundheit. Für mich ist der Boxer (noch) keine Qualzucht, aber sie stehen gesundheitlich trotzdem nicht gut da. Einen Züchter zu finden der mit den Problemen der Rasse offen umgeht und versucht wirklich gesunde Hunde zu züchten, könnte auch eine kleine Herausforderung werden.

    Wäre natürlich interessant zu wissen, ob die Gedanken des Partners bei "harter" Hund tatsächlich in Richtung "harte Hand" und Alpha-Gedöns in der Erziehung gehen oder ob das einfach falsch rüber kam.

    Falls ersteres der Fall ist möchte ich gern mal berichten:

    Ich (weiblich) habe eine Boxerhündin, die ja laut der Liste ein "Männerhund" ist.

    Mein Ex, damals Anfang 20, war auch der Meinung man müsse nur zeigen, dass man der Chef ist. Meine Hündin war bereits erwachsen und erzogen, ernsthaft in die Erziehung hatte er sich nicht einzumischen, allerdings hatten sie natürlich Kontakt zu einander und da merkte man ihm seine Einstellung schon an.

    Kommandos wurden grundsätzlich hart, streng und laut ausgesprochen, "gehört" hat sie darauf allerdings nur wenn er ein Leckerlie in der Hand hatte :pfeif: , und hat ihr Verhalten ihm mal nicht gefallen, war er recht grimmig und hat sie auch mal streng "angestarrt" (auch wenn ich ihm gesagt hab, dass er das lassen soll), um ihr das mitzuteilen.

    Noch nie hab ich erlebt das meine Hündin jemanden so wenig für voll genommen hat wie meinen Ex, obwohl sie ihn grundsätzlich mochte und auch gern mal mit ihm gespielt hat. Aber hab ich da in gewissen Situationen mal nicht den Daumen drauf gehalten, hat sie sich unglaublich respektlos ihm gegenüber verhalten.

    Während sie bei Leuten, die sie mag und die sich ihr gegenüber neutral verhalten absolut freundlich und unauffällig ist.

    Anderes kurzgefasstes Beispiel aus meinem Bekanntenkreis: Kerl holt sich Dobermann als Statussymbol, behandelt diesen von klein auf einfach nur unfair und als der Dobermann langsam erwachsen wurde und ihn bei einer übergriffigen Aktion mal gehörig "an die Wand stellte" musste das Dobertier ausziehen.

    Es gibt einfach Einstellungen die mit Hundehaltung nicht kompatibel sind.

    Zumindest solange man diese Einstellung nicht gründlich überdacht und entsprechend geändert hat.

    (Muss hier natürlich nicht der Fall sein)

    Klein find ich Wolfspitze jetzt nicht unbedingt.

    Die Rüden hier wirken dank dem vielen Fell größer als meine Hündin und die hat fast 60cm.

    Mal ab vom Thema, dass bei kleineren Hunden Fehlverhalten und fehlende Erziehung gern mal hingenommen werden, drücken bei einem schnappenden Hund der Größe sicher weniger Leute die Augen zu, vor allem, wenn wirklich mal in Richtung von einem Kind geschnappt wird.