Beiträge von RiaMia

    Das freut mich ganz sehr für deine Eltern. Uuund… der Name passt ja wohl perfekt. 😁😍

    Viel Spass mit der kleinen Maus.

    Z.B. Enya (meine Border Hündin) nimmt sich komplett raus, zieht sich zurück in sich selbst und ist deutlich weniger kooperativ oder irgendwie nach vorne denkend. Die klinkt sich mental aus, wenn es zu viel ist.

    Ria reagiert da ähnlich. Sind wir unterwegs und es wird langsam zu viel wird sie ein bisschen fahrig. Macht Sachen nur noch halbherzig. Im Haus versucht sie einen abzuwimmeln ( wenn Frauchen nach dem Gassi noch mit der Bürste kommt z.Bsp.) beschwichtigt und sucht dann auch aktiv Ruhe. Geht in ihr Bett bzw wenn wir draussen sind geht sie auf Abstand legt sich hin und schläft.

    Bei den Erwachsenen hab ich teilweise erst Eine Anfrage nach 3 Wochen....

    Wow, es war mir nicht bewusst, dass das so ein grosser Unterschied ist. Klar, ein Welpe ist ja ein mehr oder weniger unbeschriebenes Blatt und bei einem erwachsenen Hund weiss man ja oftmals nicht was er schon erlebt hat und welche Verhaltensweisen sich schon verfestigt haben. Andererseits denke ich, kann man einen erwachsenen Hund doch viel besser einschätzen. Ich hätte jetzt gedacht dass das Alter keinen so grossen Unterschied macht.

    Das ist für mich was ganz anderes als, ich entscheide mich gegen eine Magendrehungsop beim 19 jährigen Hund, der zusätzlich noch drei chronische Krankheiten hat, obwohl ich sie mir leisten könnte.

    Nur zum darüber nachdenken… Und was ist wenn der Hund nicht 19 sondern 5 ist?

    Lässt man dann die Op machen, weil man hat dann ja noch ca. 10 Jahre um die chronischen Krankheiten eventuell unter Kontrolle zu kriegen?

    Klar, wenn die Funktion des Hundes als Sozialpartner an erster Stelle steht, kann das natürlich die Kosten ganz immens senken.

    Das verstehe ich nicht. Eigentlich (Arbeitshunde im Zwinger mal aussen vor) leben wir doch heutzutage alle mit unseren Hunden in einem Familienverband und sie sind unsere Sozialpartner.
    Wenn im Alter (Kinder sind aus dem Haus, Freunde werden weniger) der Stellenwert steigt ändert sich doch nichts an den Kosten. Oder an der Fürsorge, die ein Haustier bekommt.


    und allgemein zu dem Thema…

    Ich denke , das dadurch das die medizinischen Möglichkeiten in der Diagnostik und Therapie sich so viel weiter entwickelt haben, Tierhalter moralisch und finanziell viel mehr unter Druck stehen als noch vor 10 Jahren.

    Ich tu das nicht gerne aber ich vergleiche das mal mit meinem Vater, der diesen Sommer verstorben ist.
    Die medizinischen Möglichkeiten waren da sein Leben noch zu verlängern.
    Er hat sich dagegen entschieden.
    Jetzt kann ein Hund aber nicht seinen Willen erklären und der Halter muss entscheiden:

    Ist die Operation und Therapie für einen alten Hund noch sinnvoll? Gewinnt er tatsächlich an Lebensqualität? Wieviele Monate kann ich ihm noch ermöglichen? Ist das Leben danach und währenddessen auch aus Hundesicht ein gutes Leben? Ist man als Halter moralisch verpflichtet auch noch die letzten Möglichkeiten auszuschöpfen (evl mit ungewissem Ausgang) damit man irgendwann sagen kann: Wir haben alles versucht. ?

    Ja, ich denke das als Tierhalter man verantwortlich dafür ist, das das Tier schmerzfrei leben kann. (Und natürlich ein artgerechtes Leben hat) Und wenn man das nicht gewährleisten kann, sollte man sicher kein Tier halten.
    Persönlich habe ich aber ein Problem damit, wenn einem ein schlechtes Gewissen eingeredet wird weil man nicht alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten finanziell stemmen kann und fünfstellige Beträge in der Hinterhand hat um das abzudecken.

    Lacht nicht, aber vor vielen Jahren, als mein jüngster Schwager noch in dem entsprechenden Alter war, wuchs bei meiner Schwiegermutter im Garten in einem Sommer auch plötzlich Hanf.
    Sie hat es dann immer damit erklärt, dass das vom Vogelfutter kommt. ( Die verdammten Vögel haben aber auch immer in die selbe Ecke geschxxxen. 😂)
    Das „Problem“ wurde dann auch vom Schwager und seinen Kumpels regelmässig begutachtet. 🤪

    So im Nachhinein betrachtet wäre die Ausrede mit dem Schutz vor Ungeziefer echt besser gewesen.

    Ich finde das ein bisschen schwierig.

    Es gibt Züchter im Verband, die haben einen Wurf wenn sie selber einen Welpen nachnehmen wollen.
    Einen guten Hund aus zwei guten gesunden Hunden. Und ich finde das gut und völlig legitim.
    Aber da ist ja dann nicht der Fokus auf der Rasse und wie man diese weiter bringt. (Was ja laut Definition einen zum Züchter macht.)


    Vermehrer lässt sich meiner Meinung nach schneller definieren.
    Viele Hunde, viele Würfe pro Jahr, profitorientiert, immer am Puls der Zeit was Sonderfarben angeht.
    Bis zu diesem Punkt würde ich sogar sagen, dass das auch in einem Verein möglich ist.
    ( BC Zucht mit Fokus auf Merle und Lilac. 🙄. Da hat jemand begriffen was die Käuferschaft, die eigentlich keinen BC braucht, gerne will und wofür sie bereit ist entsprechend zu zahlen. Was diese Hunde dann können oder womit sie voraussichtlich Probleme haben werden ist total nebensächlich weil sind ja sowieso Show Border.)

    Fehlende gesundheitliche Untersuchungen der Eltern zur Zuchttauglichkeit ist dann in meinen Augen die Spitze der Vermehrerei und kommt sozusagen als Bonus obendrauf.