Beiträge von WorkingDogs

    Naja, generell ist in meinen Augen eine gute Tendenz, wenn bei Sport mit Tieren genau hingeschaut wird (ob Pferde oder Hunde).

    Das wird absolut ausreichend getan und es wurde bereits alles dazu beschlossen, was irgendwie notwendig ist.

    Alles was jetzt noch passiert sind Dinge, die aus Ideologischen Ecken kommen oder anderen Interessen entspringen.

    Ich hatte geschrieben, dass Gebrauchshundevereine und der IPG-Sport sich eher wenig mit dem Angebot einer kommerziellen Hundeschule für den Famileinhundehalter überschneiden. Der Verein bei uns wollte das auch gar nicht.

    Genug Vereine haben Sparten, die du in jeder modernen Hundeschule findest.

    Es gibt ja nicht nur den einen Verein bei euch.

    Grundsätzlich kann sich doch jeder im öffentlichen Diskurs äussern, auch zum Thema Tierschutz. Warum sollte das ein Unternehmer nicht können oder dürfen? Jeder darf seine Meinung äussern.

    Ich wüsste nicht, wo ich ihm den Mund verbiete.

    Natürlich darf er sich äußern, auch öffentlich. Dazu gehört dann aber auch, dass darüber öffentlich diskutiert wird und nicht jeder am Klatschen ist.

    Ist Gebrauchshundesport tatsächlich immer noch von eher älteren Männern dominiert?

    Teils, teils bei uns in der Region.

    Die wo sich die Alteingesessenen selbst inszenieren sind am sterben, Weil da keiner mehr trainieren mag von den Sportlern.

    Auf der anderen Seite gibt es extrem junge Vereine die sich vor Mitgliedern gar nicht retten können und Wartelisten führen.

    Das Problen besteht eher darin gute und zuverlässige Helfer zu finden. Damit steht und fällt die Sparte.

    Hier bei uns in der Gegend gibt es einige Hundessportvereine, aber ohne IPG. Da wird häufig Agility angeboten usw. In meinem Verein gibts Basis-Erziehungskurse, RO, Balancy und so Sachen.


    Ich hab noch nie mitbekommen, dass der Rütter sich auch gegen solche Vereine wendet, ist das so? Ich verfolge das nicht so aufmerksam

    Das kommt alles mit der Zeit. Agility ist als Nächstes dran. Und Erziehungskurse erschlagen sich dann dadurch, dass man den Paragraf 11 haben muss.

    Die Kommerzialisierung bleibt auch im Hundetraining nicht aus.

    Und Kundenbindung ist ein Thema für sich.

    Das gibt es nun mal überall, so verdient man einfach Geld. Ja, es gibt auch Hundetrainer die sind anders, aber diese leben nicht in Milch und Honig und ziehen nebenbei Franchiseunternehmen hoch und inszenieren sich als Marke.

    Dass es hier um "Konkurrenz ausschalten" geht glaube ich auch nicht so recht, welche Familienwuschel-Ersthundebesitzerin will denn zur Welpenstunde in den örtlichen Gebrauchshundeverein?

    Und bei uns sind es eine Menge.

    Zu dem bei uns (gibts jetzt nicht mehr mangels Nachwuchs) konnte man gar nicht mit Nicht-Gebrauchshunden gehen.

    Mit Hunden umgehen zu können scheint bei vielen Hundeschulen sowieso nicht zur Qualifikation für einen Hundetrainer zu gehören.

    Das sind Unternehmen, wie alle anderen Unternehmen auch.

    Und Unternehmen können nicht für den Tierschutzsprechen, welcher sich in Tierschutzvereine organisiert.

    Natürlich gibt es auch gute Hundetrainer. Finden sich sowohl in manchen Hundeschulen, selbstständig oder in manchen Hundevereinen.

    Alter weißer Mann.

    Null % dazu gelernt.

    Wahnsinn!

    Der macht unternehmerisch alles richtig, da kann man nur den Hut vor ziehen. Selbstverständlich sind beinahe kostenlose Vereinsstrukturen ihm ein Dorn im Auge. Selbsterklärend.

    Der Mann ist einfach Unternehmer mit einer eigenen Marke, dabei geht es um alles, aber nicht um Tierschutz.

    Das mit Tierschutz zu verargumentieren lässt sich aber so schön verkaufen.

    Der Mann hat ein Millionen-Business. Und leider kennt sowas kein Ende. Da sind die Vereinsstrukturen nicht weniger nervig wie manch andere Milliardäre sich an unseren Datenschutzgesetzen stören.

    Als Tierschützerin macht mich eine solche Aussage von einem Unternehmer auch echt fassungslos. Die Kommerzialisierung von Hundebeschäftigung und Hundetraining, vor allem über teure Franchise Strategien ist für mich meilenweit weg von Tierschutz.

    Unternehmerisches Denken und Tierschutz passen seltenste zusammen und alleine der Gedanken der Kundenbindung ist alles, aber nicht im Sinne des Tierschutzes.