Beiträge von WorkingDogs

    Camilla habe ich auch geschaut, ich mag ihre Dobermänner vom Typ her sehr gerne, das war eine tolle Vorführung mit der jungen Hündin.

    Mit dem Voraus haben hier viele zu kämpfen, vor allem auch weil das Versteck für die Ablage in Laufrichtung steht.

    Generell haben einige Hunde auch ein Thema mit dem doch vergleichsweise rutschigen Boden und verkalkulieren sich bei der kurzen und langen, auch im Bringen merkt man dass viele Hunde das nicht kennen.

    Über Beuteaggression arbeiten wir unsere Hunde immer, das was ich geschrieben habe war einfach eine geschmackliche Präferenz meinerseits. Und da mag ich lieber Hunde, die sich selbstbewusst gerne auseinandersetzen und eine entsprechende Veranlagung mitbringen.

    Beuteaggression ist selbstverständlich eine der besten Wege um auch das Wehrverhalten zu kanalisieren und im sportlichen Rahmen zu führen.

    Ein Hund lässt sich ja beispielsweise auch über das Meideverhalten arbeiten und aktivieren, aber ein Hund bei dem man so arbeiten muss, das wäre einfach nicht meins.

    Was bedeutet das?

    Das Hauptargument in der ganzen Debatte ist doch immer, dass es nur um Beute geht, und niemals nicht um Angriff auf einen Menschen?

    Ein Hund der die Auseinandersetzung mag, ist nicht gleich ein Hund der Menschen angreift.

    Man kann das mit Menschen vergleichen, die Kampfsport betreiben, das sind ja deshalb auch keine Amokläufer.

    Wie gesagt, ich persönlich sehe einen sehr beutlastigen Hund wo es ggf. Sogar schon Richtung fehlleitung geht auch wesentlich kritischer als einen Hund der in Beute und Aggression ausgeglichen ist. Mit Beute spricht man nicht.

    Das ist ein riesiges Problem. Aber nicht nur Vereinsextern. Diese Egotrip macht hier auch viele Vereine intern kaputt, weil man meint eine OG wäre eine Privatveranstaltung und jeder der nicht nach der Pfeiffe von einer Einzelperson tanzt gehen darf und Stress aufkommt. Da geht es auch nicht um irgendwelche Hilfsmittel, sondern nur um „Konkurrenz“. DAS macht den Sport kaputt.

    Ich fände es traurig hinsichtlich des Zeichens, dass es im Zusammenhalt unter den Sportlern in diesen Zeiten gibt.

    Auf jeden Fall. Wobei sich hier ja vielleicht auch Lösungen finden lassen. Wir haben hier auch einen SV gehabt, da wurde an den DVG und ADRK untervermietet, vielleicht ist das ja möglich, so könnten sich die Gruppen umorganisieren ohne die Platzanlage zu verlieren.

    Beim DSH habe ich einige französische Rüden aus dem FR auf meiner Liste, die letztendlich aber auf die selben Linien hinauslaufen wie es die deutschen IGP-Linien tun, also da ist kein anderes Blut dahinter.

    Und das ist auch beispielsweise bei den Rottis so, die knackigen und sportlichen Linien sind alteingesessene, deutsche Züchter mit IGP Selektion.

    Für die Selektion braucht es keinen anderen Sport, der ändert ja an der Mentalität und dem Hundeführermaterial nichts. Ich bräuchte da als Züchter also keinen anderen Sport innerhalb des RZV, ganz im Gegenteil denke ich nicht dass es die Qualität steigern würde, wenn man auch mehreren Hochzeiten tanzt.

    Wenn da Bedarf ist nochmal spezieller zu prüfen, dann gibt es ja die Möglichkeit der Körungen oder Zusatzprüfungen.

    Also, man bräuchte Mondio meiner Willen jetzt nicht verbieten! Aber ich empfinde es ehrlich gesagt auch nicht als schlimm für die Zucht und in erster Linie ist der SV ein Rassezuchtverein. Klar ist das doof für die Gruppen und Vereine die massiv von den SV Strukturen profitieren, aber danach kann man ja die eigene Politik nicht ausrichten.

    Ich bin gespannt auf die Begründung, sollte der Antrag genehmigt werden.