Beiträge von WorkingDogs

    Packe die Eier heute abend in den Brüter, dann sind die ersten 48 std der anderen eier um, wo man nicht aufmachen darf, oder?

    Ich bin da ganz entspannt, habe eine Kombi aus Vorbrüter und Schlupfbrüter und meine Eier werden von Tag 1 gewendet und ich öffne die auch teilweise direkt in den ersten Tagen, hatte damit noch nie ein Problem. Ist allerdings auch ein guter Heka der insgesamt sehr genau ist.

    Ich würde versuchen zu zu entglucken oder sie sitzen lassen und ihr Küken aus dem Automaten versuchen unterzuschieben.

    Ich würde die Eier einfach mit in die brutmaschine tun, dann sind die halt 2 Tage länger ohne Wendung und schlüpfen etwas später, das macht nichts. Entweder werden sie oder nicht.

    Ich nehme dafür gitterboxen und stelle die einfach in den Stall, ob separieren besser ist wissen andere sicherlich besser, ich hab nur selten Naturbrut und einen großen Stall, meine kommen damit gut klar

    wie groß ist deine gitterbox? und setzt du sie aus dem legenest raus?

    ich guck mal, die box die ich habe könnte sogar passen, aber dann würde futter und wasser direkt vorm huhn stehen

    Das ist schon so eine XXL, aber das bräuchte es nicht, die sitzt ja eh nur. Ich hab als Nester Katzenklos, die stelle ich dann da rein, Futter, Wasser, fertig. Das kann ruhig davor stehen, die sitzt ja eh.

    Ich nehme dafür gitterboxen und stelle die einfach in den Stall, ob separieren besser ist wissen andere sicherlich besser, ich hab nur selten Naturbrut und einen großen Stall, meine kommen damit gut klar

    Aber dann argumentierst du mit einer Studie über Spaniels in Schottland als Datengrundlage warum in D nicht geht, was in A, CH und Skandinavien geht - merkst du was?

    ICH argumentiere doch gar nicht? Ich habe lediglich eine Stellungnahme geteilt, mit welcher erst 2024 offenbar politisch erfolgreich seitens des DJV argumentiert wurde.

    Aber ich werde so was künftig nicht mehr teilen, meine Lehre habe ich gezogen, ich werde mir die Zeit sparen solche Fragen in irgendeinerweise nochmals zu beantworten.

    Interessant finde ich auch, dass in diesem schottischen Fall, die Spaniels die mit den meisten Rutenverletzungen sind. Eine Rasse, bei denen ich diese Kupierdebatte überhaupt nicht stark im Vordergrund erlebe—zumindest in Deutschland.

    Die werden in Schottland kupiert, genauso wie der Labrador. Das liegt dort an der Arbeitsweise und dem Gelände.

    Mit denen wird dort auch ganz anders gearbeitet als hier. Working Spaniel jagen beispielsweise auch stumm.

    Es mag Züchter geben, für die gehört das kupieren einfach dazu, der Großteil wird es aber weder aus Spaß an der Freude und auch nicht aus Sadismus tun.

    Warum man sich vor eigenen Studien sperrt ist halt simpel: man sieht sich nicht als Freifeldversuch (zurecht) und Erfahrungen sind manchmal vollkommen ausreichend um einen Schluss ziehen zu können. Das geht auch weitaus schneller.

    Ist wie mit der Inzucht beim Rotwild, warum braucht es denn erst Studien um aufzuzeigen, dass es so nicht weitergehen kann, wenn man Ergebnis dieser Fehlpolitik längst sichtbar ist? Das ist doch bekloppt und irgendwo auch einfach ressourcenverschwendung von Forschungsmitteln die anderswo wesentlich besser angelegt wären.

    Ich rechne aber damit, dass der JGHV eine Studie veranlassen wird. Aber wie gesagt: das dauert halt länger als zwei Wochen, mit validen Ergebnissen kann man bei sowas erst nach Jahren rechnen. Und dann müssen sich noch Hundeführer finden, die flächendeckend mitziehen und überhaupt verlässlich sind in der Datenbeschaffung und Kommunikation. Der Großteil der Jägerschaft arbeitet nämlich noch nebenbei, muss Abschusspläne erfüllen, Hege betreiben und ist nicht unbedingt IT-Affin. Und dann hat man immer das Risiko, dass sich genau das bewahrheitet: der unkupierte Hund bekommt Probleme.

    Es gibt da einfach Unterschiede in der Qualität, bei Ohren übrigens genauso was Ohrnekrosen angeht, da sind Vorsteher auch gerne anfällig für

    Werden Ohren denn bei den betroffenen Vorstehern auch kupiert? Oder warum bringst du das als Beispiel an?

    Nein, ich bringe es als Beispiel an, weil der Gefanke eben nicht die Optik ist und man schon versucht sich auf das notwendigste zu beschränken was erfahrungsgemäß Sinn macht.

    Ist halt rasseabhängig

    In Bezug auf die Verletzbarkeit der Rute oder in Bezug auf Tradition?

    Ich verstehe tatsächlich auch nicht, warum eine Beagle-Rute (so als Beispiel) weniger verletzungsanfällig sein sollte :???:

    In Schottland ist der Labrador eine Rasse die kupiert wird und dort konnte in der genannten Studie eben auch nachgewiesen werden, dass die Rutenverletzungen signifikant zunahmen und Jagdhunde wesentlich gefährdeter sind.

    Es ist auch einfach viel von den Unweltbedingungen abhängig und auch der Jagdart.

    Rasseabhängig insofern wie der Hund arbeitet, grade langsame und Spurtreue Hunde (wie der Beagle) sind wohl nicht so gefährdet, das liegt auch an der Arbeitsweise. Die Ruten sind aber auch dicker und stabiler.