Beiträge von WorkingDogs

    ??? Sorry, das was ihr schreibt macht alles keinen Sinn. Alaskaner werden in Deutschland gezüchtet. ISDS Border werden in Deutschland gezüchtet

    Ich beziehe mich auf das „gezüchtet wie vor 100 Jahren“.

    Ich weiß, ich finde ja aber auch nicht das hier alles nur schlecht ist. Ist halt total individuell und rasseabhängig was und ob es was zu meckern gibt.

    Ich denke, daß die AHs im Grunde so gezüchtet werden, wie Rassezucht vor 200 Jahren funktioniert hat. Das macht sie spannend und wert angeschaut zu werden, wenn man wirklich Interesse daran hat in der FCI Rassezucht das Ruder noch herum zu reißen

    Wir haben in Europa aber nicht mehr das Leben von vor 100 Jahren und auch nicht mehr die Mentalität oder das passende Tierschutzgesetz. Nur weil es dort funktioniert, kann man das leider nicht 1:1 adaptieren, das gleiche System kann hier zum scheitern verurteilt sein.

    Wie kann es sein, daß man nicht die Notwendigkeit zum Umdenken sieht?

    Was heißt denn für dich Umdenken?

    Ich teste meine Hunde alle auf Inzucht und auch DLA aber man muss das ja auch sinnvoll verwenden und nicht nur Weile grade neu und Hype ist. Ich beziehe diese Untersuchungen natürlich mit ein in die Auswahl, aber nun auch nicht stärker als andere gesundheitliche Parameter.

    Bei einer meiner Rassen geht es grade stark bergauf, bei der anderen bergab. Genetische Diversität bedeuten leider für viele Züchter das mit Hunden gezüchtet wird, die nicht in die Zucht gehören. Fehlende ZZL macht das ganze noch schlimmer.

    Dazu hatten wir in Europa zwei Weltkriege die uns enormes Hundematerial gekostet haben, zusätzlich ist der Bedarf an Arbeitshunden enorm gesunken. Ja, auch das sind Gründe die da mit reinspielen. Der AAH wäre so ein Beispiel dafür das Gesundheit auch im Arbeitsbereich ohne geschlossenes Zuchtbuch schwierig sein kann.

    Unterschiedliche Rassen haben dann auch nicht zwangsläufig stark verschiedene DNA, da hat man gar nicht diesen riesigen Zugewinn.

    Wir auch im VDH offene Zuchtbücher, beispielsweise beim Mali und DSH, sogar im SV wurde das Zuchtbuch im Langstockbereich erst kürzlich geschlossen. Ob die Hunde deshalb gesünder und leistungsfähiger sind wird die Zeit zeigen. Ich denke bei erfahrenen Züchtern geht es ganz gut auf und bei den Hobbyzüchtern wird dabei viel Murks rumkommen. Bei einem Züchter hat man sehr gute Werte, ich beobachte die Hunde und lerne sie auch immer mal kennen, fahre zu entsprechenden Veranstaltungen und vielleicht probiere ich aus einer passenden Verpaarung auch mal einen aus. Ich finde also schon, dass ich offen bin, mit einer gesunden Skepsis. Diese ist auch wichtig, man will sich die eigene Zucht ja auch nicht versauen, Qualität ist super wichtig.

    Merzen und selektieren ist in Deutschland aber auch nicht mehr so möglich wie vor 100 Jahren, da verstößt man nämlich auch wieder gegen das Tierschutzgesetz und als Züchter sollte man sich auch überlegen was man da verkauft, charakterlich.

    ok, Hühnerfutter aussuchen ist also genauso eine Wissenschaft wie Hundefutter.... Ich überlegs mir nochmal mit den Hühnern.

    Neeee, ich züchte einfach Rassegeflügel , stelle aus und ein typisches Legefutter kann beispielsweise die Schlupfrate verschlechtern. Und Küken brauchen halt auch was anderes.

    Wenn man einfach nur Hühner hat, kauft man einfach was simples wie das Uni oder L und gut ist.

    Ich mach die Tage mal welche :-) Ich finde sie wunderschön, liebe blau aber eh total.

    Letztes Jahr war ich so zufrieden mit den BE von den Mechelnern. Die gingen auf die Linie einer Freundin zurück, von dieser habe ich dann auch einen passenden Hahn bekommen und dieses Jahr wollte ich dann damit ziehen. Aber leider wurde der Hahn kurz vorm Brüten gerissen. So schade! Letztes Jahr hatte ich das selbe Pech mit Zwerg-Bielefelder, das war auch so eine Katastrophen-Brut. Von 30 BE sind 5 geschlüpft! Aber tatsächlich 4 Hennen dabei gewesen, ich wünsche dir mal das selbe Glück! Denen geht es auch gut und die sind gesund, die habe ich an eine Freundin verkauft.

    Wenn es mit dem Stamm Mechelner klappt, dann gebe ich auf jeden Fall auch gerne was ab ;-)

    Hier taktet sich der Schlupf jetzt wöchtenlich. Dieses Jahr ist wegen des Wetters einfach alles spät. Meine Gans fängt jetzt erst das legen an, letztes Jahr um die Zeit saß sie schon mit 9 Eiern.

    Ich habe dieses Jahr so viele Enteneier, das ist der wahnsinn. 3 Paare habe ich und die legen seit wochen jeden Tag ein Ei, wovon alle weit über dem BE-Gewicht sind und alle in die Maschine gehen. Ich bin gespannt, es sind blaue Pommernenten. Blau ist spalterbig und bei einem Paar ist die Ente schwarz, ich hoffe auch viiiiele blaue Küken.

    Bei den Hühnern läuft es auch gut, ich konnte mein BE-Gewicht gut verbessern im vergleich zum letzten Jahr.

    Bei den Mechelnern bin ich mit der Qualität der gekauften BE super unzufrieden. Obwohl durchgehend mit Ausstellungsqualität geworben wurde. Ein Verkäufer hat super kleine Eier geschickt, weit unter dem Mindestgewicht, da konnte ich direkt 50% aussortieren und beim schlupf sind ein paar Küken dabei mit eindeutigen schäden. Das liegt nicht an meiner Maschine, ich brüte so viel, da ist es dann schon auffällig wenn eine Brut so in die Hose geht. Bei anderen Bruten hat der Nachwuchs wiederrum gar keine Puschel, aber hauptsache erstmal gesund. Ich hab aber gute Kontakte, da werde ich mir im Herbst gutes Blut holen und mir einen sauberen Stamm zusammenstellen.

    Bei den Bresse und Sachsen war die Qualität hingegen super. Man steckt leider nicht drin.

    Meine Ramis, da geht es jetzt so richtig los, die ersten Küken sind heute geschlüpft.

    Nach wie vor bin ich auf der Suche nach blauen Zwerg-Hamburgern, leider vergebens. :-(