Beiträge von WorkingDogs

    Die Leine unterstützt und ritualisiert bei vielen Hunden dass sie in den Trieb gehen. Das ist nichts verwunderliches, wir nutzen das im Sport ganz bewusst und gezielt.

    Ob jemand eine Leine braucht damit dessen Hund nicht zu uns kommt ist mir egal. Hauptsache der bleibt weg.

    Warum er weg bleiben soll? Weil ich aufgrund unserer Gesetzeslage nur zu Kontakt zu uns bekannten Haltern und dessen Hunden haben möchte.

    Bei diesen Haltern dürfen meine Hunde auch leinenlos hinlaufen, man kennt sich, da ist das ok für mich.

    Von einfach habe ich auch nix geschrieben, aber mWn ist das Gesetz dazu in Bayern anders.

    Ich koennte jetzt nachschauen, hab aber keine Zeit.

    Ja, der Abschuss ist einfacher möglich, als in anderen Bundesländern. Das ist soweit korrekt, trotzdem muss es ja auch konkret passen und das ist bei einem hetzenden Hund einfach schwierig mit dem Ansprechen (und das hast du immer zu gewährleisten). Gleichzeitig kannst du Gift darauf nehmen, dass du mit dem HH vor Gericht landen wirst, sprich: du musst die Rechtfertigung nachweisen! Heißt, ein Video machen am besten.

    Ehrlich, natürlich kann das passieren, aber die Wahrscheinlichkeit dass der Hund schlicht verunfallt oder sich selbst umbringt ist beim wildern so viel höher als die dass da zufällig ein Jäger sitzt und alles passt UND dass dieser auch noch so stur ist sich den ganzen Stress anzutun der dann absehbar auf einen zukommen wird.

    Das ist doch eher etwas bei Wiederholungstätern, wo du nachweise liefern kannst und den HUnd in aller Ruhe außerhalb des EInwirkungsbereiches seines Halters ansprechen kannst.

    Dazu sei noch gesagt, dass auch das Verfolgen einer Wildspur für einen Abschuss ausreichend sein kann! "Zielgerichtetes Verfolgen" kann ausreichen, für einen Abschuss muss der Hund das Wild gar nicht anhetzten oder gar erst reißen.

    Ob im Falle einer Klage den Abschuss des Jägers bestätigen, steht auch auf einem anderen Blatt. Und einen hetztenden Hund spricht man eben nicht so einfach an, da gilt es die generellen Grundsätze immer zu beachten. Sicherheit im Umgang mit der Waffe hat immer höchste Priorität.

    In Bayern darf mWn auch schneller geschossen werden als in anderen BL. Also hat der Hund auch noch Glueck gehabt, sonst waer er jetzt wohl nicht mehr und der Halter wuerde vermutlich einen traenenreichen Bericht auf FB posten...

    Das muss dann aber auch alles passen, so einfach umzusetzen ist das nicht. Einen hetzenden Hund spricht man nicht so einfach an, Kugelfang muss gegeben sein, du musst dir sicher sein dass der Halter nicht zugegen und in der Gefahrenzone ist. Aus dieser Problematik ergibt sich ja, dass es Rassen wie den Dackel gibt.

    Also normales Verhalten, sehe da keinen per se „gefährlichen Hund“. Der HH dürfte es eben nicht zulassen, dass der Hund stiften gehen kann …

    Hier führt jagen Ruckzuck zur Einstufung, natürlich ist das Verhalten gefährlich, jagende Hunde können ruck zuck Autounfälle verursachen und ein Reh leidet nicht weniger unter einem Angriff als ein anderer Hund.

    Richtig scharf finde ich ja auch immer wenn Welpenkäufer direkt einen potenziellen Deckrüden kaufen wollen.

    Leute, lasst die doch erstmal groß werden! Und ob der rüde dann erfolgreich ist liegt auch nun mal nicht in der eigenen Hand. Nur vom kören alleine decken die nicht. Die Ambitionen in Ehren, aber manchmal fragt man sich da schon. Wenn am Ende alles passt - toll! Aber bevor ein Hund genutzt wird sollte da sachlich über die Sinnhaftigkeit nachgedacht werden. Und nicht weil Frauchen sich mal Welpen von ihrem Rüden wünscht.

    Es hat auch seine Begründung dass auf bestimmte Linien oder auch Popular Sire gesetzt wird. Man mag die Hunde, man weiß mit Hoher Wahrscheinlichkeit was man bekommt und viele Leute haben eben keine Zuchtambitionen. Denen ist nicht wichtig ob ein Wurf für die Zucht uninteressant ist, die wollen einfach solide und gesunde Hunde und keine Diversitäts-Überraschungen.

    Wie finde ich die, wenn ich nur ein unwissender Welpenkäufer bin, der aber gern soviel wie möglich richtig machen will?

    Ist einfach wie überall im Leben.

    Ich hab ja null Ahnung von Autos, mich kann man da problemlos verarschen und ich würde mich da super schwer mit tun alleine was vernünftiges zu kaufen. Also lasse ich mich von Leuten unterstützen die Expertise haben.

    Im bekanntenkreis schauen, in Vereine gehen, oder einen Trainer dafür bezahlen dass er einem hilft wenn ich mich damit schwer tue den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen.

    Man kann nicht alles anfängerfreundlich gestalten, damit muss man einfach leben. Das ist bei so komplexen Themen einfach nicht möglich und einer völlig überzogene Erwartungshaltung.

    Also nicht einfach das Märchen vom VDH weitererzählen.

    Hast du denn mal beim VDH angefragt wie das sein kann? Wäre ja mal interessant zu wissen, ohne den VDH jetzt in Schutz nehmen zu wollen, aber manchmal werden so Dinge durchgeklagt die man als Verband leider hinnehmen muss. So funktioniert Vereinswesen, da kann der Dachverband dann nichts dran rütteln.

    Aber ja, letztendlich ist der VDH auch nur ein Dachverband wie überall anders auch.

    Ich kenne mich ja beim Malteser nicht aus, aber die Erwartung ist doch nicht etwa, dass das außerhalb irgendwie besser sein würde? Also, das wäre mindestens genauso naiv wie zu glauben im VDH wäre alles tippi toppi. Immerhin wird die PL nicht vom Haustierarzt „ausgewertet“. Und CDDY findest man ebenfalls beim vereinslosen Malteserzüchter.

    Das Problem ist hier nicht der VDH, sondern die Nachfrage nach diesem Hundetyp im allgemeinen. Der VDH züchtet im Jahr ganze 300 Welpen dieser Rasse.

    Manche Entwürfe eines Hundes gibt es einfach nie in gesund, völlig egal aus welcher Quelle.

    Ich persönlich finde es auch nicht so pralle wenn ein Rüde immer wieder verpaart wird. Bei einem prominent Sir wäre ich ebenfalls skeptisch.

    Kommt immer drauf an, wichtig ist ob die Linien passen und was sich weiter hinten so häuft. Und letztens lieber einen Popular Sire der gesund vererbt als „Diversität“ die ihre gesundheitlichen Probleme mitbringt. Es muss halt passen.

    Problematischer finde ich Politik-Verpaarungen. Ist bei vielen Rassen Gang und Gäbe den Rüden von xy einzusetzen um sich anzubiedern.