Beiträge von WorkingDogs

    Eine Frage an die Halter von über zwei Hunden hier: Wie setzt ihr die vorgegebenen Regelungen um? In meinem Wohnort darf eine Person zum Beispiel max zwei angeleinte Hunde führen. Wir brauchen zwar nur 10 Minuten in die Natur, müssen dazu aber durchs Wohngebiet = Leinenpflicht = nur zwei Hunde möglich, wenn ich alleine gehe.

    Oder Brut- und Setzzeit. Habt ihr dann mehrere Leinen in der Hand?

    Wir haben hier keine Leinenpflicht für nur zwei Hunde.

    Ich wohne direkt grenzend an die Feldmarkt, wir stehen direkt auf unserer Gassirunde wenn wir das Grundstück verlassen.

    In der BuS arbeite ich mit Flexileinen und Laufgurt.

    Leinenführigkeit übe ich schon alle Welpe sehr genau, meine Hunde sind nicht erst mit 2 oder 3 Jahren fertig ausgebildet in der Leinenführigkeit.

    Ich hab gerne immer auch soziale Hunde dabei, die ich notfalls auch vorschicke zum abfangen von bekannten Tutnixen. Aber Toi toi toi, das passiert uns eigentlich nie.

    Kann man einem Hund eigentlich auch über-gerecht werden? Hunde müssen nicht verhätschelt werden als wäre die gottgleiche Wesen.

    Man wird als Mehrhundehalter sicherlich in einigen Dingen pragmatischer. Wenn man einen Einzelhund hat, kann sich die eigene mentale Welt sicherlich mehr um diesen Hund drehen, als wenn man sich um 7 kümmern muss.

    Aber deshalb hat ein Einzelhund es doch nicht besser oder führt ein artgerechteres Leben.

    Was ich als Mehrhundehalter oder Rudelhalter nicht tue, ist, mir unpassende Hunde ins Haus zu holen. Die Kunst liegt nicht darin, gottesgleich jeden Hund passend trainieren und erziehen zu können, sondern darin, die passenden Hunde auszusuchen und die Haltung dementsprechend zu gestalten. Dann findet die Erziehungs- und Ausbildungsarbeit auch in einem angemessenen Rahmen statt.

    ch mag deine Beträge, aber hier bin ich hängen geblieben. Verstehe ich die Aussage falsch oder gehst du wirklich davon aus, dass HH mit Schlepp am Hund bzw. wenn dieser reinballert diesen nicht erziehen, trainieren oder gar falsch gekauft haben?

    Nein, ich gehe natürlich nicht pauschal davon aus, dass HF mit Schlepp am Hund prinzipiell nicht erziehen, trainieren oder falsch gekauft haben.

    Trotzdem ist es eine Beobachtung, die ich oft mache und die dann teils auch wirklich gefährlich ist. Ähnlich wie die Flexileine am reaktiven Hund mit fehlendem Gehorsam.

    Du brauchst nur den richtigen Tierarzt - meine TÄ hält selbst Hühner... :rolling_on_the_floor_laughing: Von der krieg ich alles, was ich für die Huhn brauche....

    Man könnte auch im Hühnerverein rumfragen, ob wer eins hat. Oder ob man sich zu Mehreren eines teilt, das Zeugs hält sich doch.

    Gibt auch Facebook-Gruppen, wo man via PN mal eines kriegen kann. Offiziell glaub verboten, weils unter Handel mit Arzneimitteln fiele oder so. Aber ganz ehrlich - bevor man die Milben nimmer los wird, und die Huhns alle verrecken.... :person_shrugging: Aber da wird auch oft einfach nur Info gegeben, welcher Doc in welchem PLZ-Gebiet das Zeugs im Angebot hat.

    Wie das Zeugs verabreicht wird, weiß ich gar nimmer. War´s ins Wasser, oder übers Futter? Keine Ahnung..... Dabei isses noch gar net so lang her, war erst dieses Jahr. Ich werd alt.....

    Ich schreibe doch nichts gegenteiliges?

    In meinem Landkreis zum Beispiel hat lediglich ein einziger Tierarzt das Zeug da. Der gleiche, der auch Impfstoff ausgibt und der gleiche, zu dem die GZV fahren.

    Vor allem frage ich mich, wie man einen Hund aufhalten will, der in eine 20 m Schleppleine rennt. Die Kraft, die dann am anderen Ende einwirkt, kriegt doch keiner gehalten?

    Es ist wie mit allen Hilfsmitteln, man muss bei der Nutzung sein Hirn einschalten.

    Ein Hund, bei dem ich weiß, dass er ohne Verluste in eine Schleppleine ballern würde, der käme bei mir an keine solche Schleppleine. Schon dreimal nicht, ab einer gewissen Gewichtsklasse.

    Das möchte ich mir Gesundheitlich gar nicht an tun.

    Ich denke viele haben aber das Problem, dass ihre Hunde schon sehr unkontrolliert sind, vorab viele Regeln nicht richtig gelernt haben und einiges nachgeholt werden muss. Das ist umso ärgerlicher, umso schwerer und dynamischer ein Hund ist.

    Und manche haben auch einfach Pech mit ihren Hunden. Oder sich den völlig falschen Hund für ihre Bedürfnisse angeschafft und deshalb Probleme oder einen Trainingsaufwand, der jenseits von gut und böse ist.

    Weil Gebrauchshunde so viel schwieriger zu erziehen sind und normalerweise so viel schlechter zu kontrollieren sind als Shelties?

    Nee, aber ich finde, dass mehrere Hunde aufgrund der Dynamik schon schwieriger zu kontrollieren sind. Und der Mann mit seinem Sheltie wirklich überfordert ist, aber gleichzeitig null Hemmungen hat, die Leine abzumachen. Das ist dann schon eine Spannende Kombi, worüber ich eben schmunzeln muss.

    Ich hab hier mit solchen Hunden aber auch ein Thema. Die netten tut Nixe haben nämlich wenig Hemmungen meine Kleintiere und Katzen zu jagen. Die ganzen Rottis, Sennenhunde, Pits und Gebrauchshunde hören wenigstens oder bleiben an der Leine.also; situativ bei uns!! Ist ja was ganz lokales!

    Und das nervt einfach, wenn so unkontrollierte Tut Nixe durch die Gegend Toben und sich auf kleinere Tiere stürzen.

    Ich strebe bei meinen Zusammenstellungen eigentlich an, dass die Hunde sich weitestgehend vertragen. Bei den Rüden klappt das besser, als bei den Hündinnen. Aber es gibt ja auch noch sowas wie Gehorsam.

    Wir haben auch viel Viecher, da können die Hunde ja auch nicht einfach draufgehen, nur, weil mal was flattert und die Hunde Jagdtrieb haben. Nur mit Management wäre das Leben da auch sehr stressig. Erstmal Hirn einschalten (also, Tiere die sich nicht vertragen, nicht unbeaufsichtigt lassen), dann ein solider Grundgehorsam und dann auch Management.