Beiträge von WorkingDogs

    Jagdhundeausbildung funktioniert gewissermaßen anders als Sportausbildungen im heutigen Sinne.

    Man braucht in erster Linie Verlässlichkeit und keine Performance. Der Hund soll einem in der Fußarbeit gar nicht anhimmeln, der Hund braucht auch nicht schnell und gezielt mit schneller Aufnahme Apportieren.

    Er muss verlässlich Apportieren und zwar Fuchs, Hase, Federwild und co. Er muss einen ganzen Jagdtag schaffen und sich nicht vorher auspowern oder vor lauter „Drive“ alles übersehen.

    Im Sport hat ein Aufbau über leichten Zwang natürlich auch seine Vorteile. Vor allem bei Hunden, für die bestimmte Außenreize einen hohen Wert haben und die einem den hohen Innenfokus nicht schenken.

    Ich glaube nicht, dass es Uwe darum geht, Verständnis für Strafe und Zwänge zu erzeugen. Er ist einfach ein erfahrener Ausbilder und geht mit den Themen offen um, die viele verschweigen.

    Das kann ich auch verstehen. Mir persönlich ist es bei der Ausbildung auch nicht wichtig, ob Lieschen Müller mit ihrem Berner Sennenhund klatschend danebensteht weil sie so viel Verständnis hat. Es muss ja nicht immer jeder alles verstehen, ab einem bestimmten Niveau wird das sowieso schwierig. Vor allem, wenn man gar keine Erfahrung im Ausbilden hat.

    Mir gefällt aber nicht, das vieles mittlerweile so verklärt wird und hinten rum macht man es dann doch. Wasser lehren und Wein saufen.

    Auch wenn dies zu Diskussionen führt und ich gar kein Recht habe mich in eure Beziehung einzumischen aber erstmal würde ich mich von der Freundin trennen 🥴 sry für meine ehrliche Meinung aber sowas geht gar nicht. Fleht dich noch an einen Hund ins Haus zu holen und dann sowas? Puh 😮‍💨

    Und die andere Variante, der Hund würde bei dir bleiben und deine Eltern würde ich als Unterstützung mit einbeziehen.

    Liebe Grüße

    Ganz ruhig, wir kennen hier doch nur eine Seite der Geschichte. ;-)

    Zurück zum Züchter wäre für mich die erste Anlaufstelle.

    Ja, es bräuchte dafür ein breit angelegtes Projekt und die richtige Lobby/Vermarktung. Und es wäre nichts, was von heute auf morgen geht. Und - ganz realistisch betrachtet - halte ich es für unwahrscheinlich, dass so ein Projekt überhaupt gestartet wird, da die Bequemlichkeit an zu vielen Stellen zu groß ist. Aber Gedanken kann man sich ja trotzdem machen.

    Ich denke ja, dass man sowas gar nicht braucht. Die Auswahl ist groß genug. Man kauft ein Lebewesen. Dann schaut das optisch halt nicht aus als hätte man es sich gebacken. Macht doch nichts.

    die sind aber zB auch für die Weiterzucht verloren - will man da aber auch nicht, weil man keine Rasse kreieren will, sondern aus vorhandenen Ausgangsrassen stetig neue F1 max F2 herstellen will

    Idealerweise würden wir ja die vielversprechenden Welpen für die Zucht behalten. Dachte da jetzt eher so an die Alternative zur regentonne.

    also "back to the Roots"?

    1 Es werden nur 6 Welpen im Wurf belassen - für den Rest steht die Wassertonne bereit?

    2 Linienzucht, eng, enger Inzucht - denn nur so bekommt man in einigermaßen absehbaren Zeiträumen irgendwas gefestigt - die Welpen mit den Erbfehlerchen, die da zwangsläufig fallen - die Tonne aus Nummer 1

    3 So viele Hunde wie möglich in die Zucht - die wohnen dann aber halt irgendwo in der Zwingeranlage, wo ich auch was sehen kann - nicht bei Lieschen Müller, auf der Couch

    etc

    Keine Ahnung, wie wurde das denn bei Eurasier, Elo, Windsprite gelöst? Oder wie handhabt man das bei Gebrauchskreuzungen?

    Es würde sich schon Plätzchen finden, die ganzen Doodle kommen doch auch gut unter :-)

    Ich wüsste auch nicht, was zum Beispiel gegen Whippet spricht fürs kurze Fell. Wäre ja auch nicht das erste erfolgreiche Projekt. Nur, dass man diesmal das Whippetfell haben möchte und den Körperbau weniger Windhund.

    Nichts davon ist kurzhaarig außer der Pinscher. Und somit sind wir ganz weit weg von DEM Merkmal, der gesucht wird.

    Lies doch nochmal. Je nachdem, was man unter Kurzhaar versteht. Manche verstehen darunter auch stockhaar mit unterwolle, wie es beim Labrador der Fall ist. Über den wir seit Seiten diskutieren.

    Aber auch das kurzhaarige vom Pinscher lässt sich rauszüchten und ganz normal per Gentest bestimmen.