Beiträge von WorkingDogs

    Hmmm... ich bin ja nun kein Experte der Boxerszene, aber die mit den Frenchis in einen Top zu werfen halte ich für falsch.

    Ich kenne viele Boxer als sehr aktive und dabei clownige Hunde, die aber wirklich Power haben. Also nichts mit Couchepotato, muss man schon mögen.

    Sportlich, aktiv, aber nicht die Ernsthaftigkeit anderer Gebrauchshunderassen gepaart damit, dass sie gerne eng mit ihren Menschen sind (kuscheln auf der Couch und sowas).

    Außerdem verträglicher als andere Gebrauchshunderassen.

    Bin absolut kein Kurznasenfan, aber Boxer haben schon einen ganz eigene Art, die andere Sporthunderassen so nicht mitbringen.

    Markern, wenn die Leine locker ist, ist korrekt. Markern, wenn er zurückkommt nicht, so belohnst du ja das in die Leine gehen mit.

    Schnüffeln an kurzer Leine erlaube ich nicht, unterbinden tue ich es, mittels einem antrainierten Abbruchsignal. Horcht er nicht auf das Signal, breche ich eben ab. Weiterziehen sorgt ja nicht für Verständnis beim Hund, was gefordert wird.

    Zügig von A nach B ist natürlich ein Problem, einen Welpen und Junghund im Aufbau könnte man einfach tragen. Kommt drauf an, wie der Hund drauf ist. Klar, kannst du zwischen Halsband und Geschirr unterscheiden oder ihn einfach kurz an einer Futtertube oder Futterhand so locken, dass die Leine locker ist.

    Ich würde mich aber sowieso nicht durch die Gegend ziehen lassen, sondern sowas unterbinden. Auch am Geschirr möchte ich nicht, dass mir die Schulter ausgerenkt wird.

    Bitte beachte dass du einen belgischen Schäferhund hast. Geschirr ist immer eine nette Idee, du hast aber auch eine Umwelt und solltest sicherstellen, dass du die Kontrolle über deinen Hund gewährleisten kannst.

    Ich halte ebenfalls Schäferhunde.

    LG

    Ich hab nichts gegen Leinenkontakt und setze da auf Gehorsam.

    Nun würde ich aber auch keinen Anlass sehen, meinen Welpen Kontakt zu respektlosen Hunden haben zu lassen, bei denen ich mich nicht wohlfühle.

    Manches ist ja einfach eine Frage des Respekts und aufeinander achtgeben. Weder mag ich durch die Gegend gezogen werden, noch möchte ich von tobenden Hunden umgerannt werden, weil die nicht gelernt haben, dass man sowas nicht macht. Und genauso will ich nicht, das mein Welpe bei solchen Rüpeln unter die Räder kommt.

    Ich hab jetzt nicht alles gelesen.

    Aber was spricht denn dagegen, ihn anfangs an der Straße zu tragen bis er ohne Leine laufen kann?

    Ansonsten Schleppleine oder Flexi ans Geschirr und Leinenführigkeit am Halsband üben. Das können die gut unterscheiden. Richtig ziehen lassen würde ich ihn aber auch am Geschirr nicht. Sondern eher darauf erweitern, das er schnüffeln darf und nicht neben die laufen muss.

    Deshalb bin ich ein Fan davon Welpen einfach zu tragen, um sich das Training nicht unnötig zu erschweren.

    Es besteht aber schon ein Unterschied zwischen Hundehaltern generell und Personen - egal, ob mit oder ohne Hund -, die eine spezielle Funktion ausfüllen. Das ist nicht nur auf Jäger beschränkt, aber gerade Personen, die von berufswegen über Leben und Tod entscheiden (können), sollten durchaus engmaschiger kontrolliert werden als der Otto-Normal-Verbraucher.

    Das sieht das Tierschutzgesetz anders. Da dürfen Privathunde nicht wildern, die Vorhaben fürs Training sind identisch reglementiert und dem Wildtier ist ziemlich egal ob es verendet, weil mal wieder jemand seinen Hund nicht abrufen konnte oder ein Jäger nicht getroffen hat. Wobei zweiterer zumindest ein Nachsuchgespann anruft und den Fall nicht abtut mit „der kriegt das eh nicht“.

    Vielleicht sollte man einfach generell Hundehalter engmaschig kontrollieren. Ich denke das Leid bei Wildtieren ist durch unerzogenen und wildernde Hunde nicht zu unterschätzen. Da verenden auch regelmäßig zerbissene Wildtiere. Und dort gibt es auch mehr als genug die ihre Hunde sehr fragwürdig trainieren.

    Dann wäre die Welt bestimmt besser, wenn wir uns einfach alle gegenseitig kontrollieren, anzeigen und unter Generalverdacht stellen.

    Vor der Alloholprobe auf Jagd wäre ich aber vor einer Alkoholprobe im Straßenverkehr. Die Gefahr ist im Alltag nämlich viel realer.

    Erstmal, mein Beileid! Wie schrecklich, die arme Frau! :( :

    Zitat

    Also, wenn die Frau nach den schweren Verletzungen noch an der Kälte sterben kann, dazu brauchts ja ne Zeitlang, das passiert nicht von jetzt auf gleich. sprich, wie "schwer" können durch den Hund erfolgte Verletzungen dann gewesen sein?

    Indirekt tödlich: Der große, schwere und starke Hund kann sie so angesprungen haben, dass sie bei dem momentanen Wetter ausgerutscht, auf den Hinterkopf geknallt und bewußtlos liegengeblieben ist. Dann geht das mit dem Erfrieren oder zumindest Erstarren wohl leider ziemlich schnell. War jedenfalls bei unserer Nachbarin so: als ihr Mann nach ihr suchte, stand das Herz vom Kälteschock schon still. Hat nicht lange gedauert.

    Ich bin gestern auch gefallen. Beim Hundetraining. Das geht manchmal wirklich schnell, man braucht nur doof aufkommen und hat ein riesiges Problem.

    Bei mir wäre auch keiner daheim gewesen, es war ziemlich kalt. Vor allem wenn man auch noch auf dem gefrorenen Boden liegt.

    Wie die Hunde letztendlich reagieren würden, wenn ich Bewusstlos im Garten gelegen hätte, kann ich gar nicht einschätzen.

    Die Schießkünste waren ja gar nicht das Problem, sondern die folgenreiche Fehleinschätzung bei der Ansprache. Und das ist ein Fehler, wo ich mehr als nachvollziehen kann, wenn Menschen sehr mulmig wird, wenn sie sowas lesen.

    Das korrekte Ansprechen ist einfach einer der Kernaspekte der Tätigkeit, sowas darf nicht passieren. Grade Hunde gehören doch nun absolut zum Jägeralltag dazu.