Beiträge von WorkingDogs

    Retriever sind einfach zu vielseitig.

    Einen DJT gibt man am besten in Jägerhand ab, beim Retriever gibt es so viele Einsatzbereiche und Möglichkeiten.


    Entweder kaufen oder lassen. Ausland ist auf jeden Fall eine Option wenn man sich auskennt.


    Fürs verhandeln braucht man auch eine Position. Wenn die Warteliste lang ist, dann kann das auch dazu führen, dass man dann halt keinen Welpen bekommt.

    Man muss die Preise ja nicht mittragen und zahlen. Beim Retriever ist das aber durchaus ein Normaler Preis.


    Auch im Bereich der jagdlichen Spezialzucht, das hat nichts mit Show zu tun.


    Der Retriever hat auch eine riesige Nachfrage, dort merkt man den Nachfragerückgang noch nicht.

    Ich finde es ehrlich gesagt völlig irrsinnig wie sich die Preise entwickelt haben. Bei „meiner“ rasse (DSH) ist die zzl ja mit einiges an Arbeit und Kosten verbunden aber da kenne ich solche Preise so gar nicht. Da bist du ehr mit der Hälfte dabei.

    Da frag ich mich schon ob die Züchter alle drauf zahlen

    Meines Wissens nach ist man beim DSH auch schon bei 1.200-1.500 Euro.


    Die Futterpreise sind gestiegen, die Tierarztkosten, Steuern, Energiekosten, Versicherungen und letztendlich steckt da ne Menge Arbeit drin.


    Allein die HU meines Rüden hat mich Anfang des Jahres 500€ gekostet. Ohne Schick Schnack und ohne Gutachten durch den Verband (kostet nochmal extra).


    Letztendlich kann man es beim Retriever aber einfach auch, die Nachfrage ist höher als bei Gebrauchshunden. Dort merkt man den aktuellen Nachfragerückgang auch nicht.

    Kommt so ein bisschen drauf an.


    Ich hab ja den Platz und die Möglichkeiten um dauerhaft zu trennen.


    Bei einem Sport oder Jagdhund könnte ich mir vorstellen, auch einen Hund zu nehmen, wo ich trennen muss. Das wäre es mir bei einem guten Hund wert. Ein Stückweit geht ja immer mit Erziehung.


    Bei Betreuungs oder Tierschutzhunden nehme ich nur noch Hunde, die sich gut einfügen und passen. Die müssen einfach mehr nebenher laufen und sich besser einfügen.


    Tendenziell mag ich aber Hündinnen lieber als Rüden, wobei Rüden auch schon ihren Reiz haben und es hier wohl gemischt bleiben wird.

    Dieses Hunde-Kinder-Ding war hier von Anfang an schwierig, am Anfang hatte der Hund nämlich panische Angst vor den Kindern und irgendwann löste sich dieser Knoten und nu ist es eher andersrum, weil sie jetzt einfach super aufdringlich ist.

    Ich denke nicht, dass sich hier ein Knoten gelöst hat. Ihr Verhalten zeigt doch, dass sie massiv überfordert ist mit der Situation. Deshalb kann sie in dem Moment auch gar nicht lernen. Der Hund ist jetzt 10 Monate alt und mich würde es nicht wundern, wenn mittelfristig der erste, für euch unvorhergesehene, Biss kommt.


    Für mich klingt das nach 5 vor 12.

    Klingt nach einem Hund der mit seinem Alltag komplett überfordert ist.


    Hunde in Rumänien wachsen nicht so auf wie in Deutschland, die sind nicht darauf selektiert und sozialisiert, 24/7 mit Menschen zusammen zu sein.


    Ich würde dem Hund ausreichend Freiraum

    vom menschlichen Zusammensein geben, die meisten Probleme legen sich sicherlich, wenn der Stresspegel nicht mehr auf Anschlag wäre. Alles andere ist Symptombekämpfung.


    Natürlich muss keine andere Person deinen Hund beim Anspringen erziehen, hier sollte denke ich dringend mal jemand fähiges draufschauen, wie ihr den Hund im Alltag führt, bevor es zu schlimmeren Problemen kommt.

    Aber wenn ich ihn dann abmache und freigebe, startet er einfach weiter durch zum nächsten Hund. Und da greift der Abbruch nicht.

    Er scheint den Abbruch nicht mit dir, sondern mit deinem Hilfsmittel, der Schleppleine, verknüpft zu haben. Die sind ja auch nicht doof, und er scheint gelernt zu haben, dann du ohne die Schlepp machtlos bist.


    Tatsächlich hat er auch ne Tendenz zu mobben, wenn der andere Hund nicht sehr souverän ist. Da achte ich aber doll drauf und nehm ihn dann raus! Er ist tatsächlich eher ein Bollerkopf und sehr beratungsresistent und diskutierfreudig. Mein Gefühl ist, dass er zwar versteht, wenn der andere Hund auf nette Weise sagt, dass es zu viel ist, aber dann die Chance ergreift und auch Grenzen testet und provoziert wenn er meint, er kann es sich erlauben. Ist der andere Hund deutlich in der Ansage, läuft es danach entspannt. Ich lasse ihn deshalb nicht mit unsicheren Hunden interagieren.

    Übertrage das doch mal auf eure Beziehung zueinander. Wenn der Gegenüber deutlich ist, nimmt er sich zurück, wenn dieser sich nicht durchsetzen kann, dann macht er weiter. Ich würde ihn nicht aus der Situation nehmen, sondern ich würde wollen, dass mein Hund lernt, dass mein Wort gilt und „Schluss mit lustig“ ist. Grade bei sowas wie Mobbing. Ihn rauszunehmen vertagt das Thema doch nur und es wird immer schwieriger, ihn zu beeindrucken.



    Ich finde übrigens, dass dein Hund toll klingt. Frech, wild, intelligent, selbstbewusst und nicht leicht zu beeindrucken. Gefällt mir. :-)