Beiträge von WorkingDogs

    Wenn du den Aufbau über das Halten machen möchtest, dann musst du das knautschen konsequent unterbinden. Das jetzt nachzuarbeiten wird mit Sicherheit viel Geduld kosten.

    Ich baue gerne so auf, arbeite aber parallel immer daran, dass der Hund schnelle Wege mit Beute lernt und bau das dann am Ende zusammen.

    Auch hier gerne die Frage: Was haben Quietschies denn für einen Mehrwert? Wieso sollte ich es sicherheitshalber nicht ausschließen?

    Meine Hunde finden das halt geil. Und da ich weiß, wie Hundeerziehung und Training geht und meine Hunde nicht permanent Deckeln und „ruhigstellen“ muss, kann ich ihnen eben auch die Freude an einem Quietschie gönnen.

    Ist ja deren Hobby und nicht meines, ich muss das Quietschie nicht gut finden :D

    Ich habe DSH, Mali und Labrador. Alle angeschafft für den Hundesport oder die Jagdausübung (Labrador).

    Ich sag dir wie es ist: wenn die Vorstellungen passen, kann es klappen. Heißt, wenn ernsthaft Interesse am passenden (!!!!) Hundesport besteht, schau dir VORHER Hundeplätze an, sowohl IGP als auch Dummysport sind sehr aufwendige Anlagensportarten.

    Dazu kommt in der Stadt eher die reizoffenheit und wenn du glaubst, Stöcke werfen würde Hunde auslasten, dann bist du bei diesen Rassen falsch! Ja, auch beim Labrador!

    Was macht diese rassen nun untauglich? Die Unsicherheit die der heutige Anfänger leider oft mitbringt und die Vorstellung davon, was Sportlichkeit im Kontext Hund bedeutet. So nen DSH Welpen hat kein Thema damit, mit 8 Wochen und 3 Tagen garstig zu werden, weil du ihm einen Stein wegnehmen willst und dann muss man wissen, wie man darauf adäquat reagiert. Außerdem sind die gerne unverträglich mit Fremdhunden und auch mit fremden Menschen gerne schwierig im Umgang.

    Für Gassi, Wandern, Radtouren und bissl Rally-O braucht es einfach keine Sport- oder Arbeitsrassen.

    Aber auch hier ist letztendlich alles Linienabhängig, eine nette Hochzuchtlinie ist was anderes als eine arschige Leistungszucht.

    Auch hier kann man nur empfehlen: such dir vorher einen Hundeplatz, schau dir das Hobby an und lass dich dann vor Ort unterstützen wenn du dir vorstellen kannst deine finanziellen Mittel und deine Freizeit künftig in dieses Hobby zu verbrennen.

    Dann gehen diese rassen auch bei Anfängern.

    ich hoffe der Hund wird schnellstmöglich ins Tierheim oder andere Adäquate Adresse gebracht.

    Und in Zukunft zuerst denken, und dann erst handeln.

    Ins Tierheim ist aber auch nicht immer so einfach. Mal als Beispiel unser örtliche tierheim, da landen grade immer wieder Mali und Malimixe. Die Pfleger haben teilweise richtig Angst vor den Hunden, können mit diesem Typ Hund gar nicht umgehen und diese Hunde blockieren sehr lange die vorhandenen Zwinger. Das Tierheim ist auch nur ein Tierschutzverein mit kommunaler Unterstützung, größtenteils Ehrenämtlern.

    Ich würde entweder den Weg über die Nothilfe gehen oder den Hund zurückgeben.