Beiträge von WorkingDogs

    Oh, sind meine Küken dann vielleicht auch im Ei ertrunken, weil die Hennen Legemehl futtern? :(

    Davon habe ich ja noch nie was gehört. Was füttere ich denn am besten so generell?

    Passieren kann das leider. Weißt du denn, ob die Eier befruchtet und entwickelt waren? Ertrinken tritt ja in der letzten Schlupfphase auf, vorher können die Embryonen aus anderen Gründen absterben.


    Ich persönlich gebe Zuchtvollmehl, daran haben die Hennen lange zu tun, sind versorgt aber das Futter ist ausgewogen und nicht auf Eiermasse ausgelegt.

    Manche Rassen sind sehr empfindlich, wenn sie im Schlupf umgelegt werden. Fasane mögen das auch nicht, die kommen sofort nicht mehr aus dem Ei, die Eier müssen wirklich 2-3 Tage vor dem ersten anpicken umgelegt werden und dann finger weg vom brüter.


    Die Ramelsloher hingegen sind da toleranter, da verpenne ich das umlegen auch schon mal und lege erst um, wenn die ersten Eier bereits leicht angepickt sind. Hatte keine Auswirkungen auf Beine oder Schlupfvorgang.


    Da muss man bisschen probieren.

    Aber ich hab den Verdacht, die Luftfeuchtigkeit war zu hoch im Brüter, weil die hatten beim Umlegen auf die Schlupfhorde noch gelebt gehabt. Vmtl. dann im Ei ertrunken.

    Hier kann auch die Fütterung das Problem sein. Vor allem, wenn deine Eier weit übern Standard sind, das ist nicht immer gut für die Schlupfrate. Bei den Ramelslohern fängt es bei 65g an, dass die Schlupfrate sinkt.


    Vor allem Legefutter erhöht den Eiweisanteil im Ei, das Ei wird größer, aber nur, weil mehr Eiweis im Ei ist. Das fällt einem dann beim Schlupf auf die Füße, die Küken ertrinken beim Schlupf.


    Deine Luftfeuchtigkeit klingt auf keinen Fall zu hoch, wenn es 45-50% sind. Das ist ja eher schon untere Kante. Vielleicht zu spät umgelegt? Beim Schlupf sagt man eigentlich, Luftfeuchtigkeit sehr hoch, damit die Küken gut aus dem Ei kommen und die Schale weich genug wird. Bei den Ramelsohern haben sich bei mir 70% bewährt.

    Aaah alles klar, danke ;-) Ja - Masse das ist genau mein Problem. Hab halt nur beschränkt Platz, da kann ich keine 50-60 Hühner halten..... :winking_face_with_tongue: Aber letztlich ist es auch mein Ziel, die Rasse mal bissel bekannter zu machen, und genau wie Du, natürlich auch abgeben zu können. Sonst braucht man die ja net bekannt zu machen, wenn sie dann am Markt nicht verfübar sind für die Leute, die sich interessieren.....

    Ohne Masse in gewissen Phasen ist es leider echt schwierig sich in manchen Punkten wirklich zu verbessern. Die Nachfrage bewegt sich ja auch auf Legehennen, Hähne oder Küken ist schwierig.


    Derzeit hab ich nur 1,2 und 1,1 - deutlich zu wenig, zumal 1,2 keine Eier mehr legen :see_no_evil_monkey:

    Jo, das ist dann schwierig. Ich hab ja dieses Jahr auch nur 1,1 bei den Enten haben können und das ist schon schwer, vor allem, wenn was ist. Deshalb wäre mein Ziel 1,10 mit Backup-Hahn in der Legegruppe damit ich auch in der Saison nochmal aussortieren könnte. Backup-Hahn ist auch ein muss, falls die Erstwahl nicht befruchtet.



    Aber die Brutmaschine läuft ja, ich hoffe doch sehr, daß da mal n paar mehr rausspringen als nur 1-2 Huhnies *gg Hab nur Angst, daß was schief läuft, weil die eine Brut, die ich hatte, komplett hinüber war. Aber ich hab den Verdacht, die Luftfeuchtigkeit war zu hoch im Brüter, weil die hatten beim Umlegen auf die Schlupfhorde noch gelebt gehabt. Vmtl. dann im Ei ertrunken. Daher achte ich grad akribisch auf die Luftfeuchte, lt. Anleitung soll ich ja erst ab dem 10. Tag die Feuchtigkeit afu 45% erhöhen - ich hab aber in der Bude generell 50% derzeit. Also hab ich am 10. Tag natürlich auch kein Wasser eingefüllt, weil das ja immer noch mehr ist, als ich eigentlich bräuchte...... 3 Tage vor Schlupf soll die Feuchte dann auf 55% . Ob ich dann aber Wasser zugebe, entscheide ich anhand der Luftblasen dann. Vlt. bissel was - aber da biste halt schnell auf 70-80%, wenn man da was reinkippt.....

    Ich drücke die Daumen. Meine zugekauften Eier waren solala. Die Bielefelder super, die Zwerg-Hamburger erwartungsgemäß und die Zwerg-Bielefelder ein reinfall. Unter 50% Befruchtung, von 20 Eiern, die schon mistig verpackt waren, also nur 19 eingelegt, weil eines kaputt sind noch 7 übrig. Und wer weiß, ob die durchhalten bei dem Transport. Richtig super waren die Bielefelder, da kamen 20 super verpackte Eier, 3 unbefruchtet und der Rest entwickelt sich top. Die Zwerg-Hamburger so dazwischen, befruchtung ähnlich meiner Ramelsloher aber die Entwicklung bislang ist super. Zukauf von Bruteiern ist leider immer ein Risiko.



    Eigewichte sind bei meinen echt gut - lt. Standard liegt das bei 40 Gramm, meine haben alle um die 50 Gramm. Aber eine etwas einheitlichere Legeleistung wäre hier so das Ziel. Gibt Linien mit 80 Eier und welche mit 120 Eiern...... Aber auch dafür brauchts deutlich mehr Platz, und das ist echt aufwendig, weil man Fallnestkontrolle machen muß etc., und letztlich auch die entsprechende Anzahl von Hühnern. Und kann erst im 2. Jahr die Bruteier zur Weiterzucht verwenden, weil man muß ja erstmal beobachten, wieviel die so lagen im ersten Jahr, um dann zu entscheiden: OK, die letz 120 im Jahr, die nehm ich in die Zucht.


    Und der zweite Punkt sind die doch etwas speziellen Kämme der Hähne - da brauchts genauso Masse, um halt den bestmöglichen Kamm zu wählen Bei 10 Hähnen zur Auswahl ist die Chance auf nen wirklich guten Kamm halt nicht so groß wie bei 50 Hähnen zur Auswahl...


    Aber um dahin zu kommen, brauch ich mehr Platz, und vor allem muß jetzt diese Brut hinhauen, sonst brauch ich an ne Zucht nicht zu denken, wenn ich keine Tiere hab :winking_face_with_tongue: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing:


    Derzeit geht den Eiern gut - 2 Stück hab ich gestern gefunden, die ich noch aussortieren würde, da mach ich heut Abend mal Bildchen und zeig die meinem Zuchtkollegen - der hilft mir bissel mit Tips, von dem waren auch die Eier. Da war zwar Entwicklung und ein dunkler Fleck, aber es bewegt sich nix mehr, und ich seh nen Blutring. Die zwei dürften kaputt sein.

    Das Kamm-Thema kenne ich.. Beinfarbe ist kaum ein Thema, die sind fast immer schön Blau. Aber die Kämme! M-Zacken oder auch das Untergefieder zu hell. Fallnestkontrolle ist eigentlich wichtig, mach ich auch nicht. Hätte gerne was elektronisches. Dann die langfristige Überwachung, wobei ich aktuell nur mit einjährigen Züchte. Das was du hast, hab ich bei meinen Enten. Komme schwer an Tiere, Bruteier eigentlich auch, letztes Jahr hab ich mit Biegen, Brechen und weiter Fahrt 1,1 hinbiegen können. Hexenringe kannst du aussortieren, das ist eine bakterille Verunreinigung im Ei. Da liegt die Ursache im Zuchtstamm oder der Lagerung, weil die Verunreinigung IM Ei war. Der Embryo stirbt da ab, davon hatte ich bei den Zwerg-Bielefeldern einige.. Bei meinen Ramelslohern noch nie gehabt, da ist eher die Befruchtung mein Thema zur Zeit.


    Ich drücke dir auf jeden Fall ganz dolle die Daumen!!! :kleeblatt: :kleeblatt: :kleeblatt: :kleeblatt:

    Welche Rasse hast du nochmal?

    Achja, zum Thema Brutmaschinen wollte ich noch meinen Senf dazugeben.


    Ich habe ja 3 Geräte. Einen Hightech-Motorbrüter von Heka, vergoldet mit automatischer Wendung und automatischer Feuchte und Kipphorden. Darin betreibe ich die Vorbrut von Hühnern, Fasanen und Wachteln, gleichzeitig. In diesem Gerät habe ich so gut wie keine Absterber, es ist einfach perfekt.


    Dann habe ich einen Flächenbrüter von Bruja, hier betreibe ich die Vorbrut von Wassergeflügel, hauptsächlich Enten weil meine Gänse Naturbrut betreiben, aber nie gleichzeitig. In einem Flächenbrüter müssen die Eier möglichst Einheitlich sein, weil keine Luftumwälzung stattfindet. Mein Gerät wendet mittels Rollhorden, Luftfeuchte findet manuell statt. Ich bin mit der Entwicklung zufrieden.


    Und dann habe ich noch einen Motorbrüter von Heka, vollautomatische Wendung und manuelle Luftfeuchte. Hier betreibe ich nur Schlupfbrut, also nutze ihn ohne Wendung, komplett mit Schlupfhorden bestückt. Enten, Hühner, Wachteln, Fasane können hier auch parallel drin schlüpfen, weil nun die Luftfeuchte für alle einfach maximal hochgeknallt wird und Temperaturschwankungen nun nicht mehr so dramatisch sind wie in der Vorbrut. Dafür muss das Gerät nicht so gut sein wie für die Vorbrut.


    Der Schlupf im Flächenbrüter war bislang immer eine Katastrophe. Diese Erfahrung teilen auch Vereinskollegen von mir und der Nachteil der fehlenden Luftumwälzung macht sich schon bemerkbar wenn die Eier stark unterschiedlich sind.

    Die ersten Enten sind auch geschlüpft. 12 kleine Pommernenten, 3/4 in blau :smiling_face_with_heart_eyes:

    Alle super drauf, fressen gut und sauen ordentlich rum, so wie es sich für eine Ente gehört. Nun habe ich noch 2 Bruten in der Maschine und dann mal schauen, was meine Ente noch so zu legen bereit ist.


    Am Wochenende schlüpfen meine Zwerg-Hamburger und Bielefelder. Aber eigentlich brauche ich ja Zwerg-Ramelsloher, oder nicht? xD Gibts nur leider nicht anerkannt, müsste ich mir wohl selber erzüchten :D


    Die nächste Brut Fasane ist auch heute zum Schlupf dran. Bislang keine Verluste bei der ersten Brut, aber die Füße sind bei 2 Küken nicht schön, kleben half nichts, mal schauen. Unser TA hatte letztes Jahr auch Fasane gebrütet und konnte mir nochmal gute Tipps geben. Er hat da unterm Strich die gleichen Beobachtungen gemacht wie ich. Zum schupf bisschen feuchter als bei den Hühnern und brüter bloß nich öffnen. Außerdem sind sie empfindlich, besondern die ersten Tage. Umso mehr freue ich mich, keinen Verlust zu haben. Bin gespannt auf den heutigen Schlupft.

    Zu den Futterspendern kann ich nichts sagen, da muss man aber bissl schauen, in wie fern man überhaupt auf Vorrat füttern kann oder ob die Damen dann verfetten.


    Meine Quetschen sich nicht, aber sicherlich auch eine Charakterfrage.


    Ich finde das ist ein super Grund für einen Terrier :smiling_face_with_sunglasses:

    Jupp, die kannst du unterm Kotbrett aufstellen.


    Das stimmt! Ich habe auch nicht sooo viele Fenster, mit der gleichen Begründung. Aber mein gemauerter Stall im Schatten wird generell nicht so warm.


    Fenster nachrüsten könnt ihr ja später immer noch.


    Ich glaube deine Hunde tun da schon viel. Das Gefährlichste sind da wahrscheinlich Ratten. Ich würde auch unbedingt im Stall füttern. Wegen Ratten, aber auch wegen der WIldvögel und Krankheiten.

    Gestern wurden mal wieder Küken gewogen und so langsam zeigen sich die Geschlechter. Es sind viele Hähne.. Eigentlich wollte ich jetzt die letzte Brut anstellen, aber dann brüte ich lieber noch weiter.


    BieBoss du hattest mal gefragt, wieso so viele Küken. Damit ich selektieren kann und meinen Zuchtstamm im nächsten Jahr mit vorzüglichen Hennen aufstellen kann. Ich habe jetzt 4 V-Hennen und einen V-Hahn. Mehr Auswahl gab es auch leider nicht, das ist etwas wenig, wenn man auch noch andere Kriterien ansetzten möchte. Ich hätte gerne 10 Hennen und einen Hahn im nächsten Jahr mit genug Spielraum, auszusuchen welche Hennen.


    Deshalb gehe ich dieses Jahr stark aus Masse um im Herbst dann eine breitere Basis zu haben. Außerdem läuft der Verkauf von Eiern aus meiner Legegruppe so gut, dass ich mich da auch nochmal vergrößern möchte. Und dann kommt noch hinzu, dass ich gerne Junghennen abgeben möchte, was natürlich auch nur geht, wenn man genug zur Abgabe hat. Daran verdiene ich nicht wirklich, weil mein Eierverkauf so gut läuft, aber mir ist wichtig, die Menschen für Ramelsloher zu begeistern und deshalb auch immer welche abzugeben wenn Nachfrage besteht.


    Die Frage dabei ist ja immer, was mit den Hähnen passiert. Ich biete auch Junghähne zum Verkauf an, aber in erster Linie werden die geschlachtet und gehen an die Hunde.


    Im nächsten Jahr stehen dann die Eigewichte im Vordergrund. Aktuell liege ich bei 52g+, Ziel und Standard wäre 56g+, aber das packt mein Zuchtstamm noch nicht. Im nächsten Jahr steht deshalb das Ziel im Vordergrund, die Eigewichte zu verbessern. Aber dafür brauche ich Masse, sonst bricht mit meine Basis wieder zusammen.