ich kenne mittlerweile - mir inklusive - einige Leute die sich gegen Verein und für vergleichsweise teure Hundeschule entschieden haben, alle aus demselben Grund.
Vereinsmeierei. Saufen statt trainieren. Vornerum freundlich, hintenrum wird über den anderen hergezogen. Grüppchenbildung. Mit denen wollen wir nicht, mit denen auch nicht wenn dann bitte nur mit denen. Usw
Natürlich ist es menschlich in einer Hundeschule einfacher. Das ist ja eine Dienstleistung. Dagegen wird man auch kein Argument finden. Ist doch genau der Punkt den ich anführe, zwischenmenschlich wird es immer schwieriger. Aber glaub mir, gelästert wird auch da, man bekommt es nur nicht so mit. Wo Menschen sind, da menschelts.
Wenn man Hundesport betreiben will, ist man darauf aber nun mal angewiesen. Der funktioniert nämlich nicht alleine. Es gibt ja gute Vereine, wird aber eben seltener und entsprechend immer mehr zum Luxus. Man kann auch nicht überall einfach mitmachen, die meisten achten doch heutzutage drauf wen sie sich reinholen und bleiben lieber unter sich. Genau aus deinen genannten Argumenten. Weil es menschlich immer schwieriger wird.
Das gleiche züchterisch. Hunde muss man in der Realität kennenlernen, arbeiten sehen, den Umgang sehen. Und sowas geht dadurch immer mehr verloren.
Aus Hundesportlersicht kann ich aber nur sagen, dass es oft auch nicht passt. Wenn ich den Schutzdienst sehe, da ist grade bei Junghunden so schnell die Arbeit versaut, da muss man schon dabei bleiben und kann nicht heute dort und morgen da trainieren. Ehrlich gesagt gibt es bei uns im Verein auch ein Gespräch wenn Hunde ungefragt anderswo gearbeitet werden. Weil es nichts bringt, weil es für die Hunde unfair ist. Heißt ja nicht gleich, dass man nicht miteinander kann, aber über manche Dinge sollte man sprechen, wenn man gemeinsam trainiert.