Ich spreche auch nicht von dir durchzüchten, sondern von unterschiedlichen Arten zu Jagen. Ein RR ist kein Vorsteher, der verfolgt eigenständig im Rudel Großwild, stellt es im Rudel und hält es bellend fest bis der Jäger kommt und das Stück geschossen wird. Dabei muss er eigenständig drauf achten nicht verletzt oder getötet zu werden, weswegen sie extrem wendig sind. Mein Rüde kann z.b. enge Haken schlagen wir ein Hase. Was bildest du an oben genannter Jagdtechnik aus? Die machen nix auf Zuruf. Die suchen auch allein die Spuren und ab geht die Post. Der Jäger reitet dem Gebell nach. Und jetzt sag mir bitte, an welcher Stelle ich hier ansetzen soll? Das meine ich nicht sarkastisch. Nein, ich wäre dir wirklich dankbar.
Wäre er ein Spurjäger, würde es die Sache ein wenig einfacher machen. Ist er aber nicht.
Das haben die vielleicht mal in ihrer Heimat getan, in Deutschland werden sie nicht zur Jagd gezüchtet und geprüft, entsprechend verwaschen ist das alles. Ähnlich wie auch bei Arbeitslosen Hütehunden. Die genetisch fixierten Eigenschaften sind züchterisch auch sehr schnell weg. Wir haben hier nun mal deutsche Jagdverhältnisse.
Ich sage nicht, dass du an einer Stelle ansetzen musst, ich Regel das über Gehorsam, und zwar von Anfang, da gibt es je nach Kommando auch keinen positiven Aufbau.
Als Nicht-Jäger ist das sowieso irrelevant, wie man das jagdlich ausbilden würde. Und zur jagdlichen Nutzung gehört auch immer die Waidgerechtigkeit, das ist ja kein Selbstzweck. Jagdlich läuft viel über Genetik, die Basisausbildung ist Gehorsam und entweder hab ich einen Hund der die benötigten Anlagen (Spurlaut, etc.) und den Jagdverstand mitbringt, oder er gehört nicht in diese Nutzung.
Also am Ende im Zweifel gar nicht und Management über die Leine wenn’s mit dem Gehorsam nicht klappt.
Ja, es gibt Rassen, die glänzen total in ihrer Arbeit, welche sie eigenständig machen und da will man auch nicht den Vorsteher-Gehorsam, aber die bleiben dann auch privat am Strick und man versucht da keine Begleithunde draus zu basteln.