Beiträge von WorkingDogs

    Ich hab auch so ein Schwein. Der hat auch ewig gebraucht um überhaupt stubenrein zu werden.

    Wäre es mein Hund gewesen, hätte es ein Donnerwetter gegeben.

    Außerdem weise ich meinen Hunden in fremden Wohnraum einen festen Platz zu, die würden nicht frei auf Erkundungstour gehen, damit minimiert man die Möglichkeit für so ein Verhalten nochmal.

    Hier gibt es einen Tierarzt, der hat nur Bulldoggen. Er hat einen eingeschränkten Sohn, und möchte diesem trotzdem die Hundehaltung ermöglichen. Deshalb eine Rasse, die nicht viel kann.

    Ich sehe generell keinen Sinn in einer Flexileine. Ich empfinde das tatsächlich als eine der sinnfreiesten Erfindungen der Hundehaltung. Was will ich mit ner Flexileine? der Hund kann an der normalen Leine laufen. Will ich das nicht, und möchte ihn dennoch unter Kontrolle haben, nehme ich halt eine Schleppleine. Mir fällt tatsächlich keine Situation ein, in der eine Flexileine für mich irgendwie Sinn machen würde. Dafür viele Situationen, wo sie sich am Ende als problematisch herausstellt (weil der Hund doch nicht schnell genug unter Kontrolle ist beispielsweise).

    Die Flexileine ist meine liebste Leine |)

    Ich nutze sie vor allem in Zeiten der Leinenpflicht (Brut- und Setzzeit, Parks, Stadtgebiete). Also immer dann, wenn meine Hunde freilaufen könnten, aber rechtlich nicht dürfen.

    Die kurze Leine ist bei uns eine sehr strenge Leinenführigkeit ohne Schnüffeln, neben mir. Also hier gibt es kein ausnutzen der kurzen Leine.


    Ich finde Schleppleinen hingegen grässlich und nutze diese nur in der Ausbildung, wo ich einen Sinn sehe. Im Alltag finde ich das viel zu anstrengend und eklig. Am schlimmsten finde ich schleppende Schleppleinen :igitt: Mir begegnen tatsächlich auch mehr Leute, die dusselig mit der Schlepp umgehen, als dusselig mit der Flexi. Aber das wird einfach meine subjektive Wahrnehmung sein.


    Aber das liegt ja nicht am Hilfsmittel, sondern am Hundeführer. :ka:

    Aber den Vermehrern geht's auch weniger um Verlasscharakter und Nervenstärke, als um niedliches Aussehen, das sich gut verkauft.

    Dass das auch für den Hund selbst oft mega scheiße ist, das juckt so Leute leider null...

    Der Käufern ja aber genauso wenig.

    Ich hab ja so ein paar "Vermehrer" im Bekanntenkreis. Also einfach Leute, die mal Welpen wollen oder wo der Rüde mal decken soll. Gefühlt geht es denen um nichts. Die mögen halt ihren Hund, haben keine Ahnung von Zucht oder Aufzucht, aber wollen uuuuunbedingt Welpen. Großartig, nicht.

    Und die Käufer sind genauso, sorry, dusselig, dass sie dann dort einen Welpen kaufen.

    Ich sehe ja die Aufzucht vor Ort, ich sehe doch, welchen Eindruck die Welpen machen. Ich sehe die Mutter, ich kann Gesundheitsauswertungen erfragen. Da werden dann Welpen gekauft, die ängstlich und unsicher sind, weil er doch so arm und niedlich war und das Hirn ausgesetzt hat.

    Ja, da ist man doch auch selber Schuld.


    Ich hab auch schon Welpen abgesagt weil die sich einfach nicht gut gezeigt haben.

    Ein Tier zu kaufen ist halt nicht so, als würde ich eine Waschmaschine kaufen.

    Mit vollem Speed hat einfach kein Radfahrer andere zu passieren. Ich meine wir reden hier von gemeinschaftliche genutzten Wegen, da haben auch Radfahrer Rücksicht zu nehmen. Da lauf ich dann ggfs. mittig genug, dass sie sich bemerkbar machen müssen und sammel erst meine Hunde ein und mache dann entsprechend Platz.

    Genau so mache ich das auch. Wir haben hier einen Weg, da sind es eher die Autofahrer. Das ist keine Bundesstraße, sondern ein geteerter Feldweg. Dort rasen unheimlich viele Autos, ohne, dass sie die Strecke einsehen können. Ich gehe immer mittig, weil ich keine Lust habe, dass die sich eingeladen fühlen, mit 70-100 kmh an uns vorbei zu rasen. Zumal eigentlich andere Straßen vorgesehen sind, die Leute aber eine Abkürzung nehmen wollen.


    Radfahrer gibt es hier solche und solche. Die Hunde abzulegen ist mir meistens lieber, sofern die Wege Breit genug sind und meine Hunde nicht bloß 5 Meter entfernt sind.

    Ich hatte vor Emma immer Hamster, Kaninchen und vor allem Katzen. Keines des Tiere hat mich je gebissen und die Katzen haben ab dem Kittenalter nicht mehr absichtlich gekratzt. Im Spiel gibt's mal aus Versehen Kratzer, aber absichtlich hat mich bisher kein Tier verletzt.

    Echt? So verschieden sind sie.

    Meine Katzen würden kratzen und auch beißen. Sind aber auch so nette Exemplare aus dem Tierschutz, die keiner haben wollte und dem Menschen nicht wirklich zugewandt sind. Aber auch mit denen kann man, wenn man sich halt höflich verhält und sie nicht bedrängt. Beim Tierarzt geht es nur in einer speziellen Kiste, wo man die Katze zum impfen an die Wand drücken kann.


    Die Hühner sind mit Menschen total nett. Würden aber auf die Hunde losgehen, sofern die Hunde sich falsch verhalten. Also, der Hahn sich und seine Hühner in Gefahr sehen würde.


    Ich hatte früher ein Zwergkaninchen, dass ging auf Menschen los. Vor der hatte eine Nachbarin sogar Angst, die hat sie nicht füttern wollen, wenn wir im Urlaub waren. Die Kaninchen die hier bald einziehen sollen, sind hingegen total nett. Blaue Wiener, halt keine Zwerge.


    Mit Gänsen ist in der Regel auch nicht gut Kirschen essen.

    Ich finde es ja schon sinnvoll, die Intensität zu beschreiben. Wenn man denn ehrlich ist, und nichts herunterspielt.


    Einer meiner Hunde hat mich mal gezwickt, als ich ihn in der Unterordnung hab bellen lassen, in der Fußposition. Ich ging dabei in die Knie, der Hund kommt hingegen beim bellen bisschen hoch und da hat er mich am Arm erwischt, während des Bellens. War ein kleines Loch, welches von alleine verheilt ist. Das war wirklich ungewollt gezwickt.


    Ein anderer Hund hat mich mal gezwickt, als ich dort auf dem Hof war. Einfach, weil das ne blöde Ziege ist und der Halter den Hund da nicht so führt, wie es sein sollte.


    Aber einen Biss als zwicken zu bezeichnen, der in der Notaufnahme endete ist schon ne Nummer..

    Und gerade kleine Kinder, bevor sie lernen was moralisch richtig und falsch ist, neigen durchaus schon mal dazu, ihre Konflikte mit hauen, Petzen oder auch beißen zu lösen.. erst über Erziehung werden dann andere Vorgehensweise und Strategien vermittelt.

    Beim Kindertraining in meinem Sportverein gibt es eigentlich immer ein Kind, welches das Training am Rand verbringen darf. Und teilweise tun die sich auch richtig weh, weil sie halt gedankenlos sind und erst lernen müssen, wie man sich verhält. Da ist man eigentlich nur am Erziehen.. Petzen, hauen, und ja, beißen gab es auch schon. Und auch gegenüber dem Trainer müssen manche des Respekt erst lernen. Kinder halt :ka:


    Manche Kinder quälen auch gerne Tiere, da habe ich mir sagen lassen, das eine solche Phase nicht ganz unüblich ist.

    Und wenn in der Pubertät dann die Hormone kommen, werden schon mal gerne die Eltern belogen, Schule geschwänzt und solche Dinge. Oder man war in eine Prügelei verwickelt. Mobbing ist auch ein Thema an Schulen. Alles Dinge, wo immer wieder erzieherisch eingewirkt werden muss.

    wird es auch als "ist halt so" empfunden, wenn dann das Kind mit dem Messer in der Hand vor den Eltern steht und sagt "Konflikte gehören dazu und ich stech jetzt mal eben zu". ?


    Nein, denn gerade soziale Lebewesen haben eben ein sehr ausgeprägtes Reservoir an Signalen, damit genau das nicht passieren muß, um eben den ausgetragenen (mit der Gefahr einer Verletzung) Konflikt zu vermeiden.

    Es geht nicht um 'wir sind nun alle toll harmonisch und haben uns immer lieb", aber mit Waffen ausgetragene Kämpfe innerhalb einer Familie und Gemeinschaft ist nicht normal. Dabei bleibe ich.

    Ich rede hier übrigens nur innerhalb einer Familie/Gemeinschaft/soziales Gefüge.

    Hier kam noch kein Hund einfach in mein Büro und hat mich aus dem nichts gebissen.


    Und bei ganz argen Fällen spielt doch einfach auch das Lernverhalten mit rein. Weil diese Hunde oder Kinder eben gelernt haben, dass sie mit diesem Verhalten durchkommen und Erfolg haben. Also, ihren Willen bekommen.

    Vielleicht mal ein Beispiel: Mali Welpe knabbert auf einem Stein herum. Ich möchte diesen Verhalten verbieten, weil mir die Zähne meines Hundes lieb sind. Kleiner Mali wird wütend. Ich bleibe ruhig und lerne ihm, dass dieses Verhalten nicht akzeptabel ist. An der Stelle kenne ich tatsächlich leider Hundeanfänger, die davon so beeindruckt waren, dass der Hund den Stein einfach behalten durfte. Dieser Hund zieht natürlich einen anderen Schluss als meiner.


    Genauso kenne ich kleine Kinder, die Wutanfälle gekriegt haben, weil sie im Laden keine Schokolade mitnehmen durften. Dabei zornig wurden und um sich schlugen. Eine Bekannte hat das so gelöst, dass sie das Kind aus dem Laden getragen hat (Wagen einfach stehen lassen) und es gab ein Gespräch, dass man sich benehmen kann, oder im Auto wartet. Keine Schokolade. Manchen Eltern ist so ein Verhalten so peinlich, dass das Kind dann aber seinen Willen bekommt.


    Hier gäbe es zum Beispiel eine Beißerei, wenn einer versucht dem anderen ein Kauteil abzunehmen, nur, weil er selbst schon fertig ist. Nein, meine Hunde teilen da nicht (EDIT: Hat ja auch nichts mit Teilen zu tun, das ist einfach dreist). Das verhindere ich natürlich dadurch, dass die von Anfang an lernen, dass anderen nichts weggenommen wird. Auch das ist etwas, was Kinder genauso lernen müssen.