Beiträge von lurchers2

    Der Hund hat ein total verkorkstes Reinlichkeitsverhalten (das kann richtig richtig schwierig bleiben bis auf weiteres), der ist noch sehr jung und mitten in der "menschenkompatibilitätsausbildung". Nur weil du JETZT den Hund sehr genau und absolut eng betreuen musst (Augen auf wg stubenreinheit, Aufpassen beim indiebox packen etc.) heisst das eben NICHT dass du das ewig machen musst. Du musst es ihr nur ordentlich beibringen. Und dazu gehört eben, dass du das anleitest und pädagogisch dosiert anwendest und abverlangst. Nicht einfach voraussetzen und abverlangen.

    die box hast du anfangs evtl. richtig aufgebaut, sie ist aber noch nicht so weit, dass du sie da einfach reinpacken kannst. mach sie ihr wieder schmackhaft (Wurststückchen reinkullern lassen, Hund geht rein - feiiiiin, noch ein Wurststückchen zur Belohnung), gib ihr Favoriten Leckerlies in die Box, LASS DIE TÜR OFFEN! Wenn sie wieder sicher und entspannt rein geht, mach die Tür zu, wurtstück, sofort wieder auf. wenn sie entspannt bleibt, lass die Tür länger zu. NUR SOLANGE SIE ENTSPANNT BLEIBT. Und BEVOR sie unentspannt wird, holst du sie raus (per Kommando oder locken, nicht rausangeln und zerren oder so). Konsequent üben, dann schafft sie in ein paar Wochen auch wieder ein auf Kommando reingehen und drinne bleiben (für kurze Zeit). wenn du sie beim putzen in die Box packen willst, bring ihr das auch bei: sobald sie entspannt rein geht und drinne bleibt (auf dein Kommando) nimmst du z.b den Putzeimer, oder den Staubsauger (den du dir zu diesem Trainingszweck vorher in Griffweite gestellt hast). Aufstehen, Sauger an, Sauger wieder aus (nicht rumsaugen, Sauger an/Sauger wieder aus), FEIIIIINER Hund loben und Wurtstückchen. am nächsten Tag wiederholen. bis der Hund gelernt hat, was du von ihr willst, nämlich während du putzt ruhig in der box bleiben.

    Die Abendsituation würde ich persönlich wirklich anders lösen. Soll sie für immer abends im Flur wohnen? Ja? Dann übe das mit ihr, hoffe das sie das verkraftet und mach die Tür zu. (wie man das übt, frag die Trainerin, nicht "sanft" sondern zielgerichtet und flott)
    Wenn du sie aber grundsätzlich schon auch ins Wohnzimmer lassen möchtest, dann fang heute abend damit an.

    Ja, bis sie sich draussen sicher löst und drinnen nicht mehr, muss du aufpassen wie ein Luchs. Ja das ist anstrengend. Nein, da gibt es keine andere Möglichkeit, wie soll sie lernen was sie soll, wenn sie es nicht macht. :smile:

    Pack sie in eine offen Kiste oder in einen Laufstall, wenn du ins Bad gehst etc., Und rechne halt damit, dass du das Innenleben wechseln und waschen musst.

    Es ist auch nicht unbedingt leicht für einen Hund, der ohnehin schon kein sehr gutes sozialverhalten hat, mit einem Welpen umzugehen. die sind nämlich noch "unberechenbarer" für den Hund und reagieren nicht auf die üblichen "Lass mich in Ruhe" Signale.

    Das dein Hund in der Regel von anderen Hunden nicht gut aufgenommen wird, liegt nämlich vermutlich nicht an allen anderen, sondern ebenfalls an der Hündin. gibt so welche. Vielleicht hat sie selber halt zu wenig Erfahrung im Umgang mit andern Hunden gemacht und das selber nie richtig gelernt. Daher solltet ihr das mit sichern erwachsenen Hunden übern und sie nicht alleine mit noch weniger erfahrenen Hunden umgehen lassen.
    Ich würde den Umgang stark mitmanagen und beiden Hunden helfen, eine gute Beziehung aufzubauen. Wenn der Welpe wächst und selber erfahrener im Umgang mit anderen Hunden wird, kann das für beide ein ordentlicher stressfreier Umgang werden.

    sorry, ich nochmal du solltest sie nicht "in die Box sperren" bis es ihr unangenehm wird, du solltest ihr derzeit lieber beibringen, dass sie in der Box entspannt bleibt. Und das dauert auch seine Zeit (beibringen, festigen, vertrauen in die Boxsituation bringen)
    wir d sie da unentspannt, wird das nämlich so wie es jetzt wird: Du verleidest ihr die Box und hast dann kein Mittel mehr sie entspannt mal zu sichern.
    Se ist ein Junghund, kein Kind, ihr seid nicht Mama und Papa und sie kann nicht beleidigt ins Körbchen gehen oder verstehen, warum ihr sie nicht dabei habe wollt. In der Hundewelt wird auch mal jemand so ausgeschlossen, das ist dann aber höchsstrafe und Mobbing für den Prügelknaben oder für besonders ungebührliches Verhalten. Daher wird der so ausgeschlossene Hund sich extrem drum bemühen, wieder in die Gruppe aufgenommen zu werden. KLappt das nicht, ist das eine wirklich existentiell üble Situation für den Hund.
    Hunde haben nämlich keine Privatsphäre, deshalb können die das nicht verstehen. Höchstens einen individuellen und Statusabhängigen Ruheabstand. Soie können das einfach lernen, alleine im Flur zu bleiben. Dann würde ich ihr das auch so aufbauen und ihr leichte machen, indem die Tür zu bleibt und sie mich eben NICHT sehen kann.
    Was für -erwachsene- Menschen "sanft" ist, muss das nicht für kleine Hunde sein. Im Gegenteil.

    Zu den Aktivitätsanforderungen wirst du bei drei Leuten 4 Meinungen hören. Es gibt für viele auch gute Gründe. Je nach Hund...
    Ich finde euer Programm klingt nicht zu viel. Evtl. ist das aber ein bisschen zu "kopflastig". Ich finde das toll, das ihr euch eine Trainerin gönnt zu anfang. Erst mal klingt das auch ganz gut. bis du ein eigenes Gefühl entwickelst, würde ich empfehlen auch dabei zu bleiben. Es muss natürlich nicht militärisch genau gefolgt werden, nimm den PLan als Rahmen und setzt euch damit nicht unter Druck.

    Zu dem aussperren. Ja doch, ihr sperrt sie aus, und dabei soll sie ´sich dabei, auch noch selber kontrollieren. Sie kann euch sehen, darf aber nicht kommen. Und zwar den ganzen Abend lang. Das ist eine "Bleib" Übung für Meisterschülerhunde! Ich fang mit "SITZUNDBLEIB" unter Sichtkontakt mit 10 Sekunden an. Und bei 6 Monaten ging das auch mal 5 Minuten am Stück, das war aber wirklich Hochleistung! . Im Trainingssetting (Hund weiss, jetzt ist grad keine Freizeit sondern wir trainieren gemeinsam))! Auf dem Hundeplatz. Und : Kommando geben und Kommando auflösen nicht vergessen. Macht ihr das? Sagst du ihr auch , wann sie sich wieder frei bewegen darf?

    Versuche doch mal deinen Mann in den Flur zu setzen, so dass er dich sehen kann und dann gemütlich einen Abend gemeinsam zu verbringen...
    Das sie nicht auf die Teppiche pinkeln soll ist klar, nimm sie daher auf den Arm(da pinkelt sie sicher nicht) Oder auf ihren Platz, überwache sie eng. Ja das ist anstrengend, aber muss sein.
    Das Pinkelverhalten ist eindeutig gestört, daher musst du besonders aufmerksam sein. Und besonders belohnen, wenn es "klappt", Und einfach darauf warten, dass das alte verhalten vergessen wird und das neue eintrainiert bis es zuverlässig klappt. das ist KEIN Protestpinkeln, das kann sie intellektuell gar nicht (Hund generell nicht und Baby erst recht nicht)). Eure Trainerin kann euch bestimmt dabei unterstützen und der SChwarm hier auch
    das wird. Bestimmt.

    PS.. meine zartbesaitete und absolut unsichere Hündin ist der Schrecken der Strasse (wenn ihr Kerl und ich nicht aufpassen) die stellt und verbellt da gerne was die Stimmritze hergibt.
    aufgeplüscht natürlich. Aber absolut nix dahinter. Das sieht jeder Hund und jeder Mensch, der entsprechend guckn kann. alle aNderen sind schwer beeindruckt.
    Der Kerl hat noch nie irgendwenn angebellt und sich aufgeplüscht. Jeder Hund und jeder der gucken kann, weiss aber sofort, das der sagt wos für ihn lang geht. Da reicht halt ein Blich für in der Hundewelt.
    Hunde die bellen ....
    In unser Haus lasse ich natürlich nicht einfach so Hunde mitbringen und schon gar nicht mit Hundekörbchen etc.
    Da würde es mich gar nicht wundern, wenn da ein desorientierter Jungrüde nicht weiss was er nun tun soll und verzweifelt alles anpinkelt (netter Hund, der hätte auch alles antackern können). Darf ich also mal fragen, wie du den Fremdhundebesuch denn eingefädelt und aufgebaut hast?

    du warst eine Weile so "unaufmerksam" das deine Hündin für dich aufmerksam war. Du musst also nun eine weile besonders aufmerksam sein, damit deine Maus wieder merkt, dass Du dich kümmerst.
    Versuch doch mal sies nicht zu belohnen, nachdem sie ruhig geblieben ist, sondern zu agieren, bevor sie losbellt.
    Also: Jemand (Hund, Mensch, Fahrrad, was auch immer sie beunruhigen könnte) kommt an, du agierst, indem du das freundlich kommentierts (na sowas, da kommt ein ...) und dem Hund sagst, was sie machen soll (ruhig vorbei gehen z.b.. Wenn sie das macht, loben (z.b. Leckerli). wenn sie das nicht macht, einfach beim nächsten mal wieder probieren.

    Damit kannst du dich und die Hündin vielleicht bis zum Besuch der Trainerin ein bisschen glücklicher durchbringen.

    alles in allem drängt sich mir das Bild eines völlig desorientierten ambitionierten Jungrüden auf. du solltest dir dringend zeigen lassen (!) wie man hier den Hund konsequent begrenzt und führt und ihm (und euch, inklusive Hündin!) so ein sicheres weiteres aufwachsen hin zu einem lenkbaren, angenehmen Begleiter ermöglicht.
    Du sollst die nicht einfach so trennen und alleinen lassen, machen lassen, anpinkeln lassen. DU must denen das BEIBRINGEN bevor du das verlangst.

    Du musst denen BEIBRINGEN getrennt voneinander daheim zu warten.
    Ich bringe das jedem Neuankömmnling bei, denn das ist viel sicherer, als da wen zusammen zu lassen über Stunden wenn ich nicht da bin und drauf zu hoffen ,dass da nix blödes passiert (uns wenn es "nur" rummobben oder wasser ohnen ende saufen oder oder ist).
    Wie? indem ich das erwünschte VErhalten trainiere, bevor ich es verlange. Dafür nehme ich mich entsprechend Zeit (frei) oder organisiere anderweitige Unterbringung. Oder ich kann den Hund nicht halten. Das kann auch passieren.

    wieso dürfen die Herden Schutzhunde eigentlich dem Wolf Schmerzen zufügen, um ihn von den Nutztieren fernzuhalten, die Wölfe den Hunden ggf auch, die Behörde Abschussgenehmigungen für Problemtiere erteilen, aber die Nutztierhalter dürfen nicht schmerzhaft vergrämen, obwohl das vl am besten wirken täte und am wenigsten Tote (Nutztiere und Wölfe) hiesse?
    Ach nee, deshalb vermutlich die Einlassung mit den Drohgebärden... aber das Fachpublikum weiss es doch besser. daher ganz ernstgemeint.