Beiträge von lurchers2

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    liebe @Paulaxx genau das wird ja auch durchaus hier im Nachbarthrööt vertreten...aber da sind wir Landeier natürlich von vorgestern. Lassen unsere Katzen und Hunde einfach unbeaufsichtigt draussen rumspazieren und verhindern ups Würfe ganz old school: sicher und unkompliziert

    ...also ruhig würde mir jetzt weder beim Pudel noch beim cocker einfallen. Ich nenn den (inzwischen schon methusalemisch alten, blinden) cocker einer Freundin immer noch euphemistisch Lenkrakete oder Kugelblitz. War sie immer wird sie immer sein. Ist aber auch aus englischen Arbeitslinie.

    Ob man nun Rassezucht oder Mischlingsvermehrung oder TH unterstützt, kann sicher jeder selber entscheiden.

    Ich persönlich würde schaun, ob mir der Hundetyp gefällt und ob die Hunde gut gehalten werden. Und ob ich mir das leisten mag.

    In diesen Fall gefällt dir der Hundetyp. Ist es denn eine Vermehrung mit reinrassigen elterntieren, oder mit anteiligen Cockerpoo-Tieren? Davon hängt auch ab, wie ähnlich sich die Welpen sind unter den Geschwistern oder wie sehr die doch wieder in die Richtunge der elternrassen gehen können.

    Dann guck wie leben die Hundeeltern? Wird mit der Hündin ständig der gleiche Wurf gemacht? Wie oft (wird die Hündin also ausgebeutet?

    Wie wachsen die Hunde auf (aussenreize, draussenerfahrungen, stubenreinheitstraining, Impfungen, tierärztliche Versorgung der Welpen und der Mutter, Versorgung der Mutter mit Zusatzfutter wg Welpen und stillen und so weiter)?

    Wie teuer sollen die Welpen sein (bei ständiger Wurfwiederholung ist das vermutlich der Nebenverdienst der Produzenten, will ich das?)

    Ich selber würde von einem im schlimmsten fall leidenschaftlich jagendem, nasenorientiern, hibbeligen klugen Hund der schnell aufgeregt wird abstand nehmen. Aber ich bin auch schon alt.

    Hallo TE,
    du hast einen Hetzspezialisten. Klar, dass der das am allerbesten kann und will.
    Mit so Spezialisten (insbesonder den Jagdigen, windigen, aber auch den extrem nasenbetonten) ist das besondern einseitig, wie ich finde. Ich würde vermutlich mal mit dem Hund auf die Rennbahn. Laufen, aber mit Verstand, ich wette, dass du dann Bauklötze staunst, wie schnell der das rafft.

    Ansonsten mal wirklich ganz ganz vorn anfangen und mit dem Hund zusammen lernen, dass son tricksen auch Spaß machen kann.
    Dazu ist m.e. der clicker eine sehr gute Methode. Ich haben mit so einer Kandidatin erst mal ganz Basic angefangen. Ich überlege mir eine Bewegung, wenn was auch nur entfernt in die Richtung kommt, click, belohnen (hochwertiges kleines lecker), freuen-

    z.b.(Taschentuch auf den Boden legen, sobald der Hund mit der Nase dran geht (oder mit der Pfote je nachdem was du dir überlegt hast und dem Hund ohnehin eher liegt)
    -click-
    sobald der Hund schnallt, dass das LEckerlie kommt, wegen der Nase am Taschentuch unter Signalkontrolle setzen, sobald das klappt, superfreude. Ende

    Das ausbauen (draufstellen, mit einer bestimmten Pfote draufstellen, aufheben, andere tricks ganz ganz ganz kleinschrittig ins auge fassen), bis der Hund von alleine bei TRainingsanfang anfängt dir verhalten anzubieten.
    (Pfötchen heben hinten/vorn, stehen bleiben, yoga stellungen, whatever)
    Darauf aufbauen. viel Spass dabei

    Wie findest du in der einschlägigen Literatur.
    viel Spass

    PS. ich nehme nur Hunde auf, die nicht die hellsten Kerzen auf der Torte sind. wenn ich nen intelligenten Hund wöllte, würde ich mir ne KAtze anschaffen ... :flucht:

    Liebe TE,
    mit 20 Wochen ist das eher ein Junghund, als ein Welpe. Möglicherweise auf dem Weg in die "angstphase", d.h. anders als ein Welpe eben nicht mehr völlig unbeeindruckt in alles rein und auf alles zu, sondern abhängig von seinen Vorerfahrungen fängt der Hund an erst zu überlegen, dann zu handeln.

    Ich würde daher dafür sorgen, dass der Hund unbedingt ab sofort lernt, dass es gut ist, mit euch zu interagieren. Und eher NICHT weiterhin lernt, dass er sich verstecken kann und dass es im dann gut geht.
    Also durchaus "zwangsbekuscheln" aber natürlich mit Fingerspitzengefühl. BEkuscheln und wieder frei geben, wenn Hundi sich gerade nicht wehrt, Lekcerlies aus der Hand, Neugierig machen, was euch so einfällt.
    ausserdem würde ich ihm eine geschlossene Box anbieten, von der aus er euch und euren Alltag erleben kann, ohne wirklich abseits zu sein.

    Unbedingt würde ich die Verstecke verbarrikadieren.

    Egal ob und warum nun die Aufzucht unterdurchschnittlich war (passiert auch bei der "Familienaufzucht" oder dem Aufwachsen auf dem platten Land, überall dort wo der Hund zu lange z.b. zu wenig Menschen kennen lernt und nicht verallgemeinert Menschen sicher findet). Oder der Hund vom Wesen her ein reservierter und vorsichtiger ist (wär ja durchaus auch rassetypisch)

    Auf jeden Fall dran bleiben , Humor einpacken und lecker Wienerwürste (oder Frankfurter)

    Bei Husky musst du aufpassen, dass du wirklich einen (besser 2 oder 3 oder 4) aus Arbeitszuchten kaufst, denn die Plüschis sind (generell, insbesondere in unseren BReitengraden) völlig ungeeignet.

    Aus bewiesenermaßen renngeprüften Eltern sind Huskies durchaus geeignet.. wenn du irgendwo wohnst, wo das Wetter langfristig die 10 Grad nicht übersteigt (ab 15 Grad wird's dann schon unmöglich und tierquälerisch,mit nem Husky).
    Und natürlich wenn du bereit bist, den Hund niemals frei laufen zu lassen. die haben Jagdtrieb und die interessieren sich nur sehr mäßig für den -in ihren Augen Kadavergehorsam- den man so für die durchschnittliche Rückrufsicherheit braucht.

    Nettes sporteln im Geschirr in unseren Breiten, würde ich euch wirklich raten, mal "europäischer SChlittenhund" zu googeln. Oder einfach auch den ERgebnisseiten der Rennen zu gucken, welche Hunde da laufen und ob euch da was gefällt.
    Werbung mach ich mal keine, weil ich nicht weiss ob das hier erlaubt ist.

    Ich hab beide Hundesorten und empfehle niemals einen Husky, für Zugsport am Rad oder Scooter.
    Ich red jetzt bei sprint auch nicht von Schnelligkeiten im Sinne von Rennsport, als jenseit der 30 km/h und auch mal nur 2 km, sondern von kurzen Distanzen (bis 10 km) und schneller als zu fuss.

    Ps: mit dem Regelhusky haste aber gute Chancen auf 2 km in Schrittgeschwindigkeit... :flucht:

    PPS. in der Regel tuts aber erfahrungsgemäß wirklich jeder halbwegs sportliche Hund, der groß genug ist für ein Geschirr

    Ehrlich, ich kenn keinen guten Zughund, der keinen/nur sehr wenig Jagdtrieb hat. Das beisst sich vl bisschen mit der Freude am harten Laufen (in den meisten Fällen der "europäischen Schlittenhunde" schlicht des Hetzens)

    Es kommt halt wirklich darauf an, was du unter Ziehen verstehst, wenn der am Rad mitlaufen soll, dann sollte der Hund einfach entsprechend nicht zu klein oder schwer sein.
    Das kann aber im Prinzip jeder Hund.

    Soll der Hund ernsthaft in der Lage sein, dich auf Rad oder Scooter geradeaus, bergauf, bergab zu ziehen. Länger als 200 Meter, schneller als 9 km/h, dann solltest du dich im Bereich europäische Schlittenhunde, Laufhunde, Jagdhunde umsehen. Ich kenn auch Dobermänner, die das gut können, allerdings auch eher im Sprint (bis 10 km), als auf Distanz (bis 40 km).

    Wobei: es gab mal ein Großpudelteam beim Yukon Quest...

    PS: mit Longboard/ inliner vom Hund ziehen lassen, hat nix mit Zughundesport zu tun. Das kann jeder Hund, vorausgesetzt du kannst es vermeiden, ihm in die Hacken zu fahren.

    Im Gegenteil würde ich empfehlen, solche Spielchen mit nem "echten" Zughund lassen, wenn einem die eigene Gesundheit lieb ist.

    Liebe TE,
    unser Hund hatte die gleiche Geschichte. Er war 9 Jahre alt, also auch noch kein alter Hund.
    Der Tumor in der Maulhöhle/ Rachenbereich und inoperabel. Hundi wurde mit Strahlentherapie behandelt, bis er austherapiert war. die TÄ in der Klinik sagtne, dass er so Zeit gewonnen hat, ich fand der Tumor ist weiterhin sehr aggressiv gewachsen.
    Danach ist er mit Cortison etc palliativ behandelt worden.
    Bevor er ersticken konnte, wurde er erlöst. m.e. 2 TAge zu spät. Mindestens die lezte Nacht hätte nicht sein dürfen.

    So ein Krebs bei so einem jungen Tier ist schrecklich, die Hunde sind ja ansonsten "gesund", daher zeigen sie es in den wenigsten Fällen an, wenn es "Zeit" ist, sondern es wird erst so richtig sichtbar, wenn dann wirklich das Multiorganversagen einsetzt, und dann wird es sehr schnell sehr sehr fies.

    Ich schreibe das nicht, um dich zu schockieren, sondern um dich zu bitten in der Zeit die kommt die aktuelle und die morgige Lebensqualität des Hundes sehr genau abzuwägen.
    alles alles Liebe euch allen.

    von der Diagnose bis zum Tod des Hundes dauerte es ca 6 Monate. Mit 3 (ich glaub es waren) 3 Therapiezyklen. Kosten etwa 4.000,-€

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    sollte eigentlich ein kleiner Seitenhieb sein auf die IPO-Diskussion zum "Beutetrieb" als ultimative Verteidigung gegen die Wehrtrieb/ Killerhunde-Fraktion, die den IPO gerne abschaffen möchte, weil die Hunde alle zu Mannscharfen Killern werden.
    Und natürlich auch ein Hinweis, denn wer heute immer noch meint, die sog. Mannschärfe würde für nen guten (oder überhaupt) IPO Hund reichen