Nur ganz kurz, vl später mehr dazu:
Geh das an wie alle anderen "tricks" auch. Begrenzen auf einen Raum mit festem Ritual macht es erst mal leichter.
Hund in Raum - gib ihm was feines was er nur und ausschließlich bekommt wenn er alleine bleiben soll und was bisschen dauert (Kong mit Leberwurst, Wiener Würstchen in Stoffsocke etc). Ein Startkommando - du gehst, Tür zu, Tür wieder auf - auflösendes Kommando und sofort lecker wieder einsammeln.
Von vorne, er soll merken, das Ding kommt wenn die Tür zu geht und geht sobald du wieder erscheinst.
Er soll ohne zu merken aufhören sich aufzuregen.
Zeit verlängern (von 5 sek auf 15, 30 usw). Immer so, dass er nicht bellt. Wenn er bellt unbedingt auf Atempause warten bevor du die Tür öffnest.
Und dann verlängern auf Müll runterbringen, einkaufen gehen.
Das wird. Er muss nur aufhören euer aufbrechen als Signal zum durchdrehen zu lesen.
PS: in den meisten Fällen ist diese "Anhänglichkeit" ausschließlich Angst vor Kontrollverlust (was genauso unangenehm und angstbesetzt für den Hund ist), daher Ritual= Berechenbarkeit und damit Kontrolle. Du ersetzt Anwesenheit des Menschen als einzigen Anker durch Ritual und schaffst so ein autonomes Gefühl von Sicherheit durch Berechenbarkeit .