Beiträge von Wuffie

    Uns ist es zum Glück erst einmal passiert dass unser Rüde in einer Beißerei kam. Mein Mann und ich haben dann beide Hunde an der Rute hochgehoben und dann an der Rute und am Halsband festgehlaten sodass der Kontakt zum Boden fehlt. Ein Hund der nicht mit wenigstens 2 Füße auf der Erde ist, hat es sehr schwer weiter zu beißen, dann lassen die von alleine los und die Verletzungsgefahr für den Halter ist gering da die Hundezähne nicht in der nähe der Hände kommen.
    Hat sehr gut fonktionniert und man braucht nur die Hände mitzuhaben :D

    Gruß
    Wuffie

    @ Alina

    jeder Hund beißt !! Oder darf dein Hund nicht in einem Ball oder Dummy beißen ??? Ob der Hund nun in einem Schutzdienstärmel beißt oder mit dir um einem Ball kämpft.... Für mich gibt es da kein großer Unterschied.

    Wuffie

    @Murmelhof

    ja, richtig gesehen. Einen Hund im Wehrtrieb arbeiten ist für sich und für die Umgebung sehr gefährlich. Ein im Wehrtrieb gearbeitete Hund ist kaum kontrollierbar weil nicht vorhersehbar ist wie er auf alltägliche Situationen reagieren wird. Die meisten Hunde die so aufgebaut wurden, waren dann nur noch über TIG kontrollierbar ( was zum Glück jetzt verboten ist ).
    Wer also Spaß am VPG hat oder gerne haben würde, immer vorher den Junghundaufbau anschauen und darauf achten, dass alles nur im Beute/Spieltriebbereich gemacht wird.

    Freut mich dass du ein Verein gefunden hast wo anständig mit den Hunden umgegangen wird, ich wünsche dir viel Spaß bei der Ausbildung.

    Gruß
    Wuffie

    Hallo zusammen,

    es gibt allerdings auch Hunde die über jeden Zaun kommen, der Rüde von einer Bekannte klettert wie ein Affe über einen 2,5m hohen Zaun sobald er eine heiße Hündin erschnüffelt ( der Rüde ist kastriert, hat aber auch nichts geholfen ). Jetzt hat sie aus purer Verzweiflung ein Elektrodraht oben eingespannt.

    Gruß
    Wuffie

    Freut mich. :D
    in einem guten Verein werden junge Hunde nur über Beutetrieb gearbeitet, erst mit einer Beißwurst oder Lappen, dann kommt das Beißkissen oder der Junghundärmel ( weicher wie ein richtiger Ärmel ) und wenn das klappt, fängt man erst mit dem richtigen Ärmel an.
    Ein Hund verprügeln damit er beißt, heißt, den Hund im Wehrbereich arbeiten ( Hund werden Schmerzen zugefügt, also er wehrt sich und beißt zu ). Dies gehört aber nicht zu der normale VPG Beute-Arbeit und wird ( soweit ich weiß ) nur noch in wenigigen Vereine gemacht. Mittlerweile haben die meisten verstanden dass ein Hund besser arbeite wenn er Spaß daran hat und nicht weil er Angst hat ( zum Glück ).
    Es sieht auf einer Prüfung zwar immer noch so aus als werde der Hund verhauen ( die Stockschläge sind noch Pflicht ), dies geschieht aber nicht mehr wie früher mit einem Rohrstock, sondern mit einem Softstock ( habe mich selber schon mal hauen lassen, habe ich kaum gemerkt :D ).
    Damit wird die Selbstsicherheit des Hundes geprüft, viele Hunde würden das Weite suchen wenn plötzlich der Arm gehoben und mit einem Stock geschlagen wird. Der Grund warum die VPG-Hunde das nicht machen ist einfach weil sie gelernt haben : es passiert mir nichts, es tut auch nicht weh.
    Fazit : es sieht für Außenstehende vielleicht "brutal" aus, der moderne Schutzdienst aber ist dies schon lange nicht mehr. Es ist ein absoluter Gerhorsam in extremer Trieblage und macht fast allen Hunde die ich kenne unheimlich Spaß.

    LG
    Wuffie

    Blue Spirit

    was du beschreibst, hat für mich nichts mit dem (schönen) Schutzhundesport zu tun sondern mit unkontrolliertem Arbeiten.
    Der normale VPG eignet sich auch für Familienhunde da die Hunde nicht "scharf" gemacht werden. ( Mein Mann ist schon seit mehrere Jahre Schutzdiensthelfer, unsere eigene Hunde arbeiten auch mit ihm, würden aber nie darauf kommen, ihm Zuhause zu beißen, da wir eher auf dem Sofa gekuschelt ).
    Es ist schade wieveil Vorurteile es gegen VPG gibt, nur weil in einige Vereine immer noch geprügelt statt ausgebildet wird.

    LG
    Wuffie

    Hallo,

    da man eigentlich sofort mit einem Welpen anfängt zu arbeiten um dieser auf VPG vorzubereiten, finde ich es ganz in Ordnung wenn direkt am Anfang die Möglichkeit geboten wird, so kann der unerfahrene Hundeführer langsam reinwachsen ( jeder hat mal irgendwann angefangen, ich glaube nicht dass man einfach sagen kann, dieser Sport ist nur fur Fortgeschrittene, mein erster Sport war auch VPG ).
    Wer im VPG arbeiten will, beginnt ja schon mit einem 10-Wöchigem Welpe mit der Fährtenarbeit z.B. Nach der Zahnung kommt dann die Vorbereitung auf den Schutzdienst ( im Lappen oder Beißwurst beißen lassen ). Ich baue einen Hund den ich im VPG führen will auch in der UO anders auf, sprich, arbeite viel mehr über Trieb -> mit meiner Pflege-Hündin habe ich mit ca 12 Wochen spielerisch angefangen.

    Wie schon vorher geschrieben, es ist davon abhängig aus welcher Linie du einen DSH hast, wenn aus der Leistungslinie, würde ich unbedingt VPG empfehlen. Für mich ist es ein Sport welche den Hund absolut auslastet.
    ( man braucht aber viel Zeit und Geduld ).

    LG
    Wuffie