Früher wurde auch Desinfektionsmittel von Aufsichtspersonen auf kleine Wunden gegeben oder Zecken gezogen, etc.
Mag sein, dass da auch mal was nicht so super lief, aber, ehrlich, als Eltern ist man ebenfalls Laie und kann auch etwas verkehrt machen. Wer rennt denn mit jeder Schürfwunde oder Zecke etc. bei seinem Kind sofort zum Kinderarzt?
Nur verklagen Eltern sich selbstverständlich nicht selbst...
Ich bin froh, dass unsere Kinder Teenager sind und sich selbst behelfen können.
Wir hatten im Kindergarten die Situation, dass ich öfter von der Arbeit aus da hin fahren musste, um unserer Tochter mittags Augentropfen oder Nasenspray zu geben.
Ich hätte sofort etwas unterschrieben, dass die Erzieherinnen die Medikamente geben dürfen.
Ganz interessant wird es mit Kindern, die irgendwelche Notfallmedikamente haben. Die müssen ja oft möglichst sofort verabreicht werden. Die Zeit bis ein Notarzt da ist, kann da schon problematisch werden.
Wahrscheinlich dürfen diese Kinder bald nur noch zu Hause betreut und beschult werden, weil Kindergärten und Schulen sich (verständlicherweise) weigern, die Verantwortung zu übernehmen...