Beiträge von BellaMN

    Für mich ist auch noch problematisch, dass so vieles direkt pathologisiert wird.

    Da rennt ein Hund im Freilauf mal richtig Gas gebend, freut sich seines Lebens, tobt spaßig durch die Gegend und richtet weder an sich noch der Umgebung Schaden an - da muss man aber schon mal drauf achten, ne. Also, normal ist das ja nicht! :skeptisch: :???: Ja, doch, ist es.

    Genau wie mal seine 5 Minuten haben.

    Genau wie eben immer noch die Umgebung mitbekommen beim Dösen, und nicht permanent im Koma liegen.

    Die aktuelle Vorstellung mancher macht mir Bauchschmerzen. Der Hund soll am besten immer überall mit hin, aber braucht am besten einen Ausschalter, damit er nur als leblose Deko anwesend ist. Zumindest kommt mir das immer mehr so vor.

    Frankie2021 hast du mal probiert, einfach auf Trockenfutter und Dosenfutter zu verzichten und selbst zu kochen?

    Und der Tipp von der Trainerin, nicht mehr spazieren zu gehen... Find ich seltsam. Weil Auslastung dabei hilft, Stress abzubauen. Kommt dann eben darauf an, wo, wie und wann ihr spazieren geht.

    Einfach mal an einer sehr ruhigen Stelle rumbummeln und den Hund sein Ding machen lassen sollte schon möglich sein. Das tut gut.

    Stark frequentierte Bereiche mit vielen Reizen eher nicht.

    In deiner Beschreibung klingt das einfach nach massiv Stress, der sich körperlich immens äußert, was den Stress noch verschlimmert, was wiederum körperliches Befinden und Verhalten beeinflusst.

    Oder auch: mistiger Teufelskreis.

    Ich würde zum einen die Medikamente weitergeben, die aktuell Erleichterung verschaffen.

    Zum anderen schauen: Was füttert ihr?

    Richtig Ausschlussdiät machen und mal komplett auf industrielles Futter verzichten.

    Eventuell lässt sich dadurch was erreichen.

    Zusätzlich: Wie verhält sie sich bei deinen Eltern/in Fremdbetreuung?

    Verfolgt sie da auch auf Schritt und Tritt? Ebenfalls gestresst? Liegt jammernd vor der Tür? Oder ist sie da entspannter?

    Es kann durchaus sein, dass sich euer Verhalten / Stress auf sie überträgt.

    Ich find die verschiedenen Ansichten zu den Beuteln total lustig. Manche mögen nur schwarze Beutel, Knallfarben sind meistens nicht beliebt, mit Henkel ist‘s angenehmer, gewisse Beutel zerknittern zu stark, bei anderen ist der Plastikbeutel zu dünn…😅 Mann, was haben wir für Probleme.🤣

    Also ich finde es schon echt kacke, neben so nem Haufen zu stehen und den blöden Beutel nicht aufzukriegen, weil sie Seiten aufeinander kleben. 2. Akt der Tragödie ist dann, dass ich den Haufen nicht mehr wieder finde. Habt ihr schon mal nen Klein-Hundhaufen in der Dämmerung in verrottendem Laub gesucht?

    Klar, es gibt größere Probleme, aber das hab ich immerhin mehrmals am Tag…

    Meine Oma knibbelt die auf, pustet rein, faltet die Seiten um und legt sie dann beim Fernsehen auf Jackentaschengröße zusammen. Dadurch sind sie dann komplett einsatzbereit. :nicken: Auch im Winter, wenn die Finger steif sind.

    Ich sehe generell einen komischen Trend in Hinblick auf Hund und Ruhe.

    Das fällt mir im Forum auch ganz immens auf. Von 18 bis 23 Stunden am Tag schlafen/ruhen bis hin zu extrem strikten Regularien in Bezug zur Zeit an der frischen Luft, Boxen, Deckentraining zuhause und außer Haus, mit den Nerven am Ende sein, weil der Welpe/Junghund nicht xx Stunden tief und fest pennt oder nicht sofort runterfährt und sich konstant im Standby befindet, wenn er allein ist...

    Ist euch das auch schon aufgefallen?

    Wie steht ihr dazu?

    Ich möchte dazu sagen: Zeit hab ich noch nie gestoppt. Weder draußen noch drinnen noch beim Schlaf.

    Grob weiß ich es natürlich. Hab allerdings noch keinen Welpen erlebt, der hier reingeboren und aufgewachsen ist oder Welpe/Hund, der dazu kam, der 23 Stunden am Tag schlief - da würde ich mir ernsthaft Gedanken machen!

    So lange sie nicht unruhig durch die Gegend laufen oder wegen jedem Spatzenpups in 3 km Entfernung bellen, ist mir das einfach egal.

    Aber gerade Anfängern/Ersthundehaltern wird hier wahlweise vermittelt, dass xx Stunden unbedingt nötig sind oder sie haben das schon an anderer Stelle gelesen.

    Ist es denn wirklich erforderlich, dass der Hund bei einem Besuch längere Zeit auf der Decke liegt? Oder könnte sie sich auch einfach so frei bewegen und selbst einen Platz aussuchen?

    Sprich: Passiert da irgendwas, wo ein sich bewegender Hund wirklich ein Problem ist?

    Vielleicht anstelle von Zusenden einfach abholen können? Wäre ja ein Kompromiss.

    Bei uns gibt es auf 10.000 Einwohner sehr stolze 2 Spender. 2! Und die stehen in einem überaus sinnvollen Abstand zueinander. Nämlich ganze 20 Meter...

    Wenn ich da ab und an mal vorbeikomme, was selten passiert UND die gerade voll sind, was noch seltener der Fall ist, nehme ich da auch gleich einen kleinen Vorrat mit. Auf die vermeintlichen Notfalltüten kann man sich aber nicht verlassen. Die sind meist am ersten Tag schon wieder leer.

    Sooooooo,

    Frau Hund gestern "Ich bin nicht mehr in den Stehtagen. Geh weg, du Rüde du. Nein, ich will nicht. Ich muss auch nicht mehr angezogen und getrennt werden."

    Ich habe natürlich sowohl ihr als auch Herrn Hund sofort geglaubt :roll: , dass ich jetzt ganz beruhigt schlafen kann und sie nicht mehr trennen muss.

    Hab mich dann mal eine Runde schlafend gestellt und die beiden lagen auch einige Minuten neben mir und dann ging der eine, dann die andere und dann gab es eine Szene:

    :smiling_face_with_sunglasses: :shushing_face: :smirking_face: :smirking_face: :smirking_face: :smiling_face_with_heart_eyes: :smiling_face_with_hearts:

    bei der nur noch die romantische Musik fehlte bis zu meinem "HÄHEM!!!"

    Dann hatte Frau Hund plötzlich sehr wichtige Termine woanders und Herr Hund hatte noch viel wichtigere Dinge an der Wand anzuschauen :pfeif: :pfeif: :pfeif:

    Arschkrampen. Alle beide.