Beiträge von BellaMN

    Was ich bemerkenswert finde: Bei Kindern sagt das nie einer.

    Ach, echt, ihr wollt euch einen Menschenwelpen anschaffen? Oha. Seid ihr euch sicher?

    Ich mein... uff, bis so einer stubenrein ist und die Möbel in Ruhe lässt... das daaauuueerrt!!!

    Und dann die ganze Beschäftigung. JE-DEN. TAG! JEDEN!!! Die wollen andauernd spielen und zugleich muss man auf ausreichend Schlaf achten und müssen an die frische Luft. Also. Hm. Ich weiß nicht. Mit denen muss man ganz schön viel machen und auf Spielplätze und zum Sport und und und.

    Und hör mir bloß auf mit Pubertät. Da vergessen die alles, was du mühsam dranerzogen hast. Dann KiTa und Schule und das ganze Gelerne mit denen...

    Nicht vielleicht doch lieber n Goldfisch?

    Mir erklären Leute, dass Wohnungshaltung von Hunden nicht artgerecht ist und schwärmen im gleichen Atemzug davon, dass die drei großen Hunde vom Sohn auf einem Hof leben.

    Ja, Hundehaltung in der Stadt ist sowieso nicht artgerecht, weil man da die Hunde erziehen muss, erklärte mir neulich jemand. Auf dem Dorf sei das nicht nötig, da laufen alle frei. :denker:

    Aaaah, okay. Das erklärt einiges. Ich wohne neben einem Feld = Dorf = da können Hunde machen, was sie wollen.

    Mein erster Gedanke war - Essen hilft.

    Ist auch meiner, Schonkost gab's tatsächlich nur am Samstag und Sonntagmorgen. Sie erschreckt sich, wenn die Magensäure aufsteigt, draußen meidet sie auch die Stelle, wo sie hingekotzt hat. Ich versuche jetzt einfach, dauerhaft für die nächsten paar Tage den Magen nie ganz leer werden zu lassen. Daher die Frage: Gibt's noch Alternativen zum Zwieback? Sind Milchprodukte vllt auch gut oder ist Joghurt zu sauer? Hmmmm.

    Reis gekocht oder als Reiswaffel, Möhrenbrei, Milchprodukte wie Quark oder Joghurt, Knäckebrot...

    Ich bin mit Hunden und zahlreichen anderen Tieren aufgewachsen, war für mich also nicht der Sprung ins kalte Wasser. Dennoch hab ich beim ersten Hund, bei dem mein Name auf dem Vertrag steht, das gemacht, was ich bei jedem angeschafften Tier gemacht habe: Mich rundum informiert.

    Internet war bereits vorhanden, aber nicht in dem Ausmaß mit Infos über Hunde bestückt. Hundeschule gabs eine irgendwo weit entfernt mit schlechtem Ruf. Ein Hundeverein um die Ecke, aber der war eher zum Hunde anbrüllen, Sitzen und Saufen.

    Also hab ich mich durch Bücher gelesen, mit Züchtern unterhalten und mit anderen Haltern der Rasse, die ich wollte. Ich hab bei Tierärzten gefragt, wofür die Rasse anfällig ist.

    Und der Rest: Ich wusste, was ich für mich persönlich will. Was muss der Hund für mich können, was ist mir schnuppe. Mein erster richtig eigener Hund konnte nicht einmal Sitz, Deckentraining wäre mir nicht in den Sinn gekommen und vieles andere, was vermeintlich absolut nötig ist und in aktuellen Welpenplänen steht, hat mich nicht gejuckt. War ein Hund, den ich überall mit hinnehmen konnte, mit oder ohne Leine an mir orientiert lief und überall positiv auffiel. Das was mir wichtig war, wurde halt peu a peu geübt, bis es klappte. Nicht nach Wochenplan "In der Lebenswoche x muss er aber y und z können"

    Genau das ist für mich einer der Punkte, mit dem sich manche Ersthundehalter das Leben unglaublich schwer machen. Das Durchgetaktete und nach Stundenplan und Wochenplan und "oh Gott, meiner kann das noch nicht und der andere in der Welpenstunde aber schon, was mach ich falsch :face_screaming_in_fear: " Das ist so viel unnötiger Druck. Genauso, wie die wenigstens wirklich schauen, was für sie sinnvoll ist an Kommandos und Verboten.

    Ich hab sowohl "mit dem müssen Sie aber ganz viel machen" als auch "mit dem dürfen Sie aber nicht so viel machen" schon in allen möglichen, unmöglichen und abstrusen Kombinationen gehört.

    Für gewöhnlich von selbsterklärten Experten, bei denen es mich wundert, dass sie überhaupt Hund von Katze und Fuchs unterscheiden können.

    Ebenfalls beliebt: Meine kleinen Hunde werden bemitleidet, weil sie bei jedem Wetter und immer so lange raus müssen. Der nächste kritisiert mich, weil ich meine Hunde durch die viele "Freizeit" im Freien verwöhne und total unverdient damit belohne... :ka:

    Was ich den armen Kleinen abverlange, weil Erziehung und Training böse böse ist bei Kleinhunden :no:

    Mir erklären Leute, dass Wohnungshaltung von Hunden nicht artgerecht ist und schwärmen im gleichen Atemzug davon, dass die drei großen Hunde vom Sohn auf einem Hof leben. Der "Hof" ist eine wiiiiinzig kleine Auffahrt und die "artgerechte" Beschäftigung der drei Hunde - ja, da bin ich mir nicht sicher. Bellen sie wegen jedem Spatzenpups oder müssen die Spatzen in der Umgebung gar nicht mehr pupsen, weil die Hunde eh Stunden am Stück durchkläffen und unter dem Tor durch versuchen, vorbeigehende Füße und Pfoten zu fressen. :ka:

    So viel zerebrale Diarrhö, wie man hier zu hören bekommt... Interessiert mich nicht mehr wirklich. Solange sich die Idioten nicht selbst einen Hund zulegen.

    Lustig wird es bei mir, wenn ich mit Mischung aus groß und klein unterwegs bin.

    Dann werde ich laut landläufiger Meinung der Hundeexperten aus meiner Nachbarschaft nämlich keinem gerecht. Die großen Vierbeiner müssen ultimativ beschäftigt werden, die Kleinen brauchen, sollen, wollen das nicht und möchten viel lieber auf der Couch als Deko dienen. :ka:

    Und da ich somit ohnehin alles falsch mache, was man falsch machen kann, sage ich dann "Naja, ist wenigstens gerecht, ne" und gehe weiter.

    Hallo nikoo erstmal tief durchatmen!

    Die Ursache ist klar und tatsächlich gut behandelbar. Bedeutet einfach nur Gewöhnung für dich und deinen Hund. Wenn du selbst handwerklich ein klein wenig begabt bist oder jemand in Verwandtschaft/Freundeskreis hast, lass dir einen "Hochstuhl" für deinen Hund bauen. Ein einfaches Gestell, in dem der Hund aufrecht sitzt und die Pfoten oben ablegen kann - also quasi im Sitzen Männchen machen kann.

    Schau mal hier, da ist ein kleines Foto von dem, was ich meine: https://vcahospitals.com/know-your-pet/megaesophagus

    Ich hoffe, das hilft euch.