Beiträge von Ernalie

    Ist kein Stück spannender.

    Gut, dass du nicht bestimmen kannst, was ich spannender finde.

    Allgemein begibt sich dieses Gespräch gerade auf ein Level, auf das ich wenig Lust habe. Und ich verstehe auch ehrlich gesagt diese Spitzen nicht. Sehe da keine Notwendigkeit für. Ich hab eine einfache Frage gestellt. Wenn du sie nicht beantworten möchtest (weil ist kein Stück spannender), steht es dir frei, dies nicht zu tun. :ka:

    Ist hier genauso. Es muss wirklich alles stimmen damit wir Fortschritte machen können. Also am besten klappt es nach dem ersten Spaziergang. Da sind die Hunde satt und müde.

    Ja, aber das ist ja schon mega der Fortschritt!

    Ich muss immer ein wenig schmunzeln, wenn ich mit Leuten darüber rede und die sagen dann: "Ja, aber wir haben das ja ganz langsam geübt. Erst nur kurz vor die Tür, dann immer länger".. Wenn ich denen dann erzähle, dass "erst nur kurz vor die Tür" bei uns Quasi schon Schritt 186 war und wir MONATELANG vorm Kindergitter sitzen mussten, damit der Hund sich nicht vor Verzweiflung selbst in die Ohnmacht brüllt, staunen die nicht schlecht.

    Also davon ausgehend kann ichs wirklich kaum glauben, dass wir irgendwann mal ne Chance haben, ohne Hund die Wohnung zu verlassen. Da nehme ich dann gerne hin, dass das (im Moment!) nur unter gewissen Bedingungen geht.

    Ich wollte dieses Thema aber nicht in OT bzgl. meiner Suche nach der passenden Rasse ersticken und habe hier einfach nach Empfehlungen für Doodle Züchter gefragt.

    Na, dann ist es doch aber umso besser, dass sich zwei Leute dennoch dazu berufen gefühlt haben, weitergehende Fragen zu stellen. Immerhin habt ihr jetzt den Hinweis bekommen, dass der Cavalier als Qualzucht gilt.


    Spätestens nach einmal googlen?

    Ja, ich hab tatsächlich gegooglet.

    Da ich selbst Doodlebesitzerin bin, interessiert mich einfach, welche Gründe Menschen haben, sich für diese Mischung zu entscheiden. Gefühlt gehen die Doodles in meiner Gegend hier grad anzahlmäßig durch die Decke und ich würd gern wissen, was es ist, was die Leute dran schätzen. Ob es ggf. wirklich die "Versprechungen" für den besten Familienhund sind, oder ob es andere Gründe dafür gibt.

    Mit Empfehlungen für "Züchter" kann ich nicht dienen, da ich diese Mischung bisher gar nicht kannte. Da du aber sagtest, dass du gar nicht weißt, wie du die Spreu vom Weizen trennen sollst, dachte ich, ein paar generelle Tipps helfen auch :ka:

    Also wenn wir hier in einer aktiven Phase los müssen, wir d eine Schleckmatte mit Leberwurst fertig gemacht. Da kann er nie wiederstehen. Durch das schlecken wird er müde und dannnoch den RelaxPet an und alles ist gut. Da funktioniert vom 1. Tag an. Erst sind wir ja nur vor die Tür, dann mal kurz was besorgen und inzwischen ist es egal wie lange. OK mehr als 3 Stunden waren es noch nicht.

    Das hilft hier leider nicht. Ich hab das Gefühl, wenn ich von Anfang an Dinge hinlege, fördere ich damit die Unruhe nur. :denker:

    Ich glaub einfach, dass "normale" Hunde nicht mit denen vergleichbar sind, die ernsthafte Trennungsangst haben/hatten. Ich kann inzwischen auch mit Bestätigung unserer Trainerin mit Gewissheit sagen: Trennungsangst ist das Gemecker nicht mehr!! :party:

    Cavoodle

    Was es nicht alles gibt.. :denker:

    Was überzeugt euch denn an dieser Mischung? Seid ihr euch bewusst darüber, dass es sich hierbei um keine Rasse mit homogenen Eigenschaften handelt, sondern eben um Mischlinge, bei denen ungewiss ist, welche der Rasseeigenschaften sich weiter vererben?

    Ich habe mich auch für einen Doodle entschieden, weil ich mich mit reinen Pudeln irgendwie nicht so anfreunden konnte und Retriever mir aber leider aufgrund meiner Lebensverhältnisse (Stadt, 3. Stock, Öffis) zu groß waren. Die Person, von der ich Karla habe, lässt alle Hunde komplett untersuchen. Die Zuchttiere und ihre Vorfahren sind über mehrere Generationen untersucht und bekannt und sorgsam ausgesucht. Das was mir wichtig, als ich mich nach "Züchtern" (so nennt man sie bei Mischlingen nicht, ich lasse das jetzt aber mal der Einfachheit halber so stehen) umgesehen habe. Auch die Aufzuchtbedingungen waren mir wichtig, damit die Hunde von vorn herein gut auf unser Leben vorbereitet sind. Mir war zB wichtig, dass die Hunde regelmäßig mit Kindern zu tun haben.

    Ich war mir dabei zu jeder Zeit bewusst, dass von den Eigenschaften her alles Mögliche beider Rassen durchschlagen kann.

    Meine "Züchterin" verkauft auch nicht an Allergiker, weil Doodle eben auch haaren können.

    Sie klärt auch darüber auf, dass die Hunde einen Jagdtrieb haben können.

    Also einen "Züchter", der den idealen Familienhund ohne jegliche Abstriche anpreist, hätte ich schon mal ausgeschlossen.

    Also sollte die Ex sich in unser Leben einmischen bzgl. Etwas an mir kritisieren wozu auch mein Hund gehört ist für mich Schluss.

    Ich denke, dann kannst du dich vermutlich direkt von der Vorstellung der Beziehung verabschieden. Eine Mutter hat IMMER Mitspracherecht. Genau wie ein Vater. (Sofern beide über das Sorgerecht verfügen). Es wäre wahrscheinlich der klügere Weg für alle, du würdest respektieren, dass dein Freund eine Vergangenheit und eine Verantwortung GEMEINSAM mit einer anderen Frau hat. Mit der Einstellung, die du jetzt gerade hast, da ran zu gehen, kann eigentlich nur nach hinten losgehen.

    Ich bin nicht getrennt, aber der Vater meines Kindes (mein Mann) hat IMMER ein Mitspracherecht. Wenn ich eine Entscheidung treffe, muss er die noch lange nicht einfach hinnehmen. Genau so andersrum. Warum sollte die Verantwortung für ein Kind aufhören, nur weil es die eigene Haustür verlassen hat?

    Nachdem ich hier die letzten Tage wieder gejammert habe und hoffnungslos war, haben wir jetzt tatsächlich einen Quantensprung gemacht.

    Karla kann, wenn ich sie alleine lasse, während sie in einer Ruhephase ist, die Trennung unglaublich gut aushalten inzwischen. Ich darf bloß keine aktive Phase erwischen.

    Die letzten Tage hab ich jeweils abgewartet, bis sie zur Ruhe kam und sie dann ins Schlafzimmer gebracht. Tür zu, weg war ich. Sie hat sich jeweils sofort aufs Bett gelegt und geschlafen. Auf der Seite. Heute hat sie sich sogar mal auf dem Rücken geräkelt. Ab und zu verändert sie ihre Position, bleibt dabei aber immer entspannt.

    Ich bin mir zwar noch nicht sicher, wie wir den Transfer schaffen, dass sie das auch in den aktiveren Phasen kann, aber ich kanns gar nicht fassen.. Ehrlich. Ich hab inzwischen Hoffnung, dass sie es doch mal für unseren Alltag ausreichend lernen wird. :applaus: