Beiträge von Ernalie

    Du hast aber auch einen Pudelmix. Diese Hunde sind darauf selektiert an ihren Menschen zu kleben. Bei einem anderen Hundetyp sieht das dann schon wieder anders aus.

    Durchaus möglich. Allerdings haben ihre Geschwister alle kein Thema damit. Ich weiß nicht, warum es ausgerechnet dieser Hund ist, der es nicht konnte. Und ich weiß auch nicht, warum sie, obwohl ich alles genau so gemacht habe wie bei jedem anderen Welpen, völlig anders drauf reagiert hat. Möglicherweise schlägt an dieser Stelle der Pudel bei ihr durch, kann schon sein.


    Ich denke auch, dass das hier erlernt ist, weil der Mensch das so beigebracht hat.

    Wenn ich lese, dass seit mehreren Wochen 24 Stunden am Tag mit dem Hund verbracht werden, würd ich auch erstmal davon ausgehen, ja. Der Hund wird ja quasi mit Aufmerksamkeit überflutet. Tut keinem Hund gut. Ich glaub, mein Hund wäre auch völlig drüber, wenn die ganze Zeit der Focus auf ihr wäre.

    Und wie soll man den jeweiligen Bedarf des jeweiligen Hundes ermitteln, der sich ja auch im Wachstum auch ändert?

    Das frage ich mich auch. Ich lese schon ne Weile im Selbstkoch-Thread mit. Aber da war die Meinung bisher eher nicht "fang mal einfach irgendwie an ohne Plan" sondern eben "Beschäftige dich ausführlich mit den Bedarfen".


    Ich bin an manchen Tagen froh, wenn ichs schaffe, für mich selbst zu kochen :ugly:

    Das ist für mich als Kinderfreie mal ein echt krasser Post… ist das Teil der normalen Entwicklung?

    Wie geht man damit um?

    Von meiner Warte aus würde ich spontan sagen, bei körperlicher Gewalt gegen mich/andere würd ich Abstand herstellen (Kind in Laufstall oder so?) - klar, wenn es eine sehr akute Frustsituation ist, hat das Kind vielleicht keine andere Ausdrucksmöglichkeit, aber wenn das der Standard-Ausdruck ist, muss man doch eine ‚kurze, knackige Ansage‘ machen?können/dürfen, oder? Bestünde sonst nicht die Gefahr, dass sich das einschleift?

    Oder akzeptiert man das einfach und hofft, dass das von selbst aufhört?

    Ich kann mir das echt nicht vorstellen….

    Du als Kinderfreie kannst wahrscheinlich auch nicht nachvollziehen, welche Not das Kind in einer solchen Situation auszustehen hat und dass es nichts mehr braucht als die Nähe zu seinen Bezugspersonen. Frühkindliche neuronale Entwicklungsphasen sind komplex. Verbindungen im Hirn werden aufgelöst und neu verknüpft. Permanent. In allen Entwicklungsphasen passieren Dinge im Gehirn, die noch nicht einmal die Wissenschaft vollständig versteht. Kinder, die so reagieren, haben überhaupt keine anderen Handlungsmöglichkeiten. Mit "kurz ner knackigen Ansage", würde man die Verzweiflung nur ins unermessliche katapultieren. Das Kind braucht seine Bezugspersonen, um diese Emotionen zu regulieren. Mit "ner knackigen Ansage" von den Menschen, die das Kind am meisten braucht, würde man nichts erreichen als die Bindung (nachhaltig) zu schädigen.

    Wir reden hier von einem 18 Monate alten Kind!!

    Sorry, aber das ist echt ein krasser Post für jemanden, der davon betroffen ist. Fällt irgendwie in die Kategorie "wenn man keine Ahnung hat".

    Er schlägt sich (oder auch mich oder seinen Papa oder die Tiere) mit der bloßen Hand oder mit den umliegenden Gegenständen dann, oft auch gegen den Kopf. Letztens ist er auch mit Volldampf gegen die geschlossene Tür gekrabbelt oder hat ein Buch immer wieder gegen seinen Kopf geschlagen, bis ich es ihm natürlich wegnahm. Er beißt und kneift mich auch. Das finde ich derzeit sehr schlimm. Auch, dass er aktuell ständig zum Papa will und wenn ich dann nur da bin, mich dann deshalb auch mal gerne haut. Dabei kümmere ich mich die meiste Zeit um ihn und stille ihn sogar noch abends zum Einschlafen.

    Mal abgesehen von den letzten Sätzen, die natürlich für dich sehr schade sind (und für deinen Mann ggf. auch), würde ich dir hier dringend raten, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Meine Tochter ist auch schon SEHR intensiv mit ihren Emotionen und war auch schon sehr früh dabei (sie hatte die ersten mehrere Stunden langen Wutanfälle mit unter einem Jahr!), aber bei Selbstverletzung in dieser Form würde ich wirklich dringend jemand Professionellen ins Boot holen, der euch hilft, die Emotionen auf gesunde Weise umzulenken.

    Das wird nicht besser, das wird nur schlimmer, bis mit 3-4 Jahren die Hochphase erreicht ist.

    Ich sage das nicht, um dir Angst oder Vorwürfe zu machen. Ich weiß nur selbst sehr gut, wie es ist, mit einem Kind zu leben, was seine Emotionen auf ungesunde Art versucht unter Kontrolle zu bringen und wie das für das Kind ist.

    Ich würde, bevor du ihn wirklich alleine lässt, erstmal etablieren, dass du nicht immer zur Verfügung stehst. Das geht bei mir hier auch ab Tag 1. Den allermeisten Hunden tut es überhaupt gar nicht gut, permanent im Fokus zu stehen. Mach dein Ding, er soll sein Ding machen. Das passiert hier den Großteil des Tages. Immer. Auch bei kleinsten Welpen schon. Die können ruhig lernen, sich auch mal alleine zu beschäftigen und dass deine Rolle nicht ist, ihn zu beschäftigen.

    Ich hab übrigens trotzdem einen Hund, der nicht alleine bleiben konnte und dem es mit SEHR kleinschrittigem Training beigebracht werden musste, weil sie große Trennungsangst hatte. Da hat Zeit dann trotz aller Vorgehensweisen, die ich vorher bei meinen Hunden angewandt habe (vom ersten Tag an allein bleiben, etc.), den Gamechanger gemacht. Ich glaube, je mehr sie mir vertraut hat, desto besser konnte sie dann auch alleine bleiben.

    Bei allen anderen Hunden hab ich da allerdings nicht so ein Gewese drum gemacht und auch vom ersten Tag an Türen geschlossen, etc.

    Ich bin ja an sich auch eher von der Fraktion, die Dinge auch Mal aussitzt und tief durchatmet. Allerdings bin ich noch mehr der Meinung, dass der Hund ein Recht darauf hat, dass das Kind in gewisse Bereiche nicht eindringt. Das sind bei uns Körbchen und Näpfe. Da gibt's auch keine Diskussion drum. Das hat meine Tochter sehr früh gelernt.

    Echt? Also, ich finde durchaus, dass ein Hund, der selbst Nahrungsentzug in der Form betreibt, dass er abnimmt, sehr deutlich zeigt, dass er ein ziemlich großes gesundheitliches Problem.

    Sie hat nicht abgenommen 🤔

    Abgesehen davon hatte ich geschrieben, dass sie außer der Nahrungsverweigerung (bei EINEM!!! einzelnen Futter) keine anderen Anzeichen zeigt.

    Wäre halt die gesündeste Ernährungsform ...

    Aber auch nur dann, wenn man es gut und richtig macht. Dazu hatte ich ja bereits gesagt, dass ich mir da zu unsicher bin und die zeitlichen Ressourcen momentan auch nicht habe, mich damit auseinanderzusetzen.

    Ja,.ich weiß, dass das bei Pudeln und deren Mixen problematisch werden kann. Ich hab da ein Auge drauf. Deswegen hab ich dazu geschrieben, dass es ein Pudelmix ist 🙈

    Sie zeigt ansonsten keinerlei Anzeichen, dass es ein körperliches Problem ist. Ich füttere jetzt auch schon eine Weile ein Nassfutter (gemischt mit dem alten Trockenfutter), was sie anscheinend längerfristig mag. Aber das gefällt mir von der Zusammensetzung her nicht. Und allgemein bin ich kein Freund von haufenweise Dosenabfall.

    Selbst kochen übersteigt momentan ehrlicherweise meine zeitlichen Ressourcen und ich fühle mich damit auch nicht sicher genug, dass sie alles bekommt, was sie braucht. Das wäre erst eine Option, wenn nichts anderes funktioniert.

    Das Problem haben wir auch..

    Aber der Korb müsste ja auch mit.

    An den Hänger muss man im Zweifel gewöhnen, wenn man keinen Hund nach dem Motto: "Augen zu und durch" hat.

    Meine alte Hündin konnte ich da einfach rein stecken und los fahren. Karla muss dran gewöhnt werden. Wir sind gerade dabei, damit wir im Mai mit Hund und Kind (also 2 Hänger) und Camper reisen können. |)

    Wegen einer Handverbrennung wird da keiner an nem Herzinfakt sterben

    Hat ja auch keiner behauptet.

    Aber auch die nicht-lebensgefährlichen Notfälle haben kein gesteigertes Interesse daran, stundenlang in der Notaufnahme auf Behandlung zu warten, weil diese rappelvoll mit Verletzungen wegen so einem Unsinn ist.

    Und ja, ich habe jahrelang in einer großen Uniklinik gearbeitet. Zu Silvester war die Notaufnahme aufgestockt (zur Freude aller Bediensteten, die auch ganz viel Lust hätten, Silvester zu arbeiten), der Andrang war in den Jahren dennoch so groß, dass die Wartezeiten teilweise 6-10 Stunden betrug.

    Und das ist jetzt für Tante Erna mit Hexenschuss und Oma Lisbeth nach Sturz auf die Schulter auch nicht gerade erstrebenswert.

    Es gibt Silvester auch nicht mehr Rettungsfahrzeuge als sonst.