Beiträge von Ernalie
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Ich verstehe alles. Ich bin nur verwirrt. Ich bin verwirrt, warum du nicht akzeptierst, dass es zur Bewertung des Risikos und damit des vermeintlichen "Sicherheitsgefühls", was ich mir mit einer VerSICHERung erkaufe, nötig ist, die Wahrscheinlichkeit einer ungeplanten Kündigung einzuschätzen.
Beispiel:
In meinem Familien- und Freundeskreis hat jede Familie mindestens ein Auto. Davon gekündigt vom Versicherer wurden bisher: 0. Das wären also 0% Risiko einer Kündigung.
In meinem Familien- und Freundeskreis gab oder gibt es 6 Hunde. Davon sind nur 4 überhaupt krankenversichert. Gekündigt oder nach Schadensfall in andere Tarife gezwungen wurden (incl. uns selbst) von den 4 Hundebesitzern insgesamt 3. 75% der Menschen um mich rum haben also eine Versicherung abgeschlossen, die sie jetzt entweder gar nicht mehr haben oder zumindest zu anderen Bedingungen, als sie ursprünglich wollten.
Da kann man jetzt sagen, dass einem das egal ist. MIR ist das aber nicht egal. Ich möchte keine Versicherung abschließen, von der ich nicht weiß, wie viel ich für sie in 10 Jahren bezahle. Die Versicherung meiner verstörbenen Hündin hat sich in den 14 Jahren verdreifacht. Die Versicherungsbedingungen aber verschlechtert. Wenn ich jetzt heute eine Versicherung für 80€ abschließe, zahle ich dann in 10 Jahren 240€ für mir aktuell noch unbekannte Bedingungen? Das will ICH einfach nicht.
Dass du das anders siehst, ist schon offensichtlich. Ich möchte jetzt aber nicht endlos ausdiskutieren, warum eine Tierkrankenversicherung für mich nicht lohnenswert ist.
(Und hier sei nochmal gesagt, dass ich damit nicht meine, dass ich mehr Geld rausholen will, als ich einzahle. Sie lohnt sich für mich nicht, weil ich dadurch nicht die SICHERHEIT bekomme, die ich von einer VerSICHERung erwarte..)
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Und wenn Du Pech hast, löst allein die Vorstellung "Die Neue kuschelt mit ihrem Hund und meinem Kind am Sofa" ein Drama aus.
Das muss nicht mal mit Eifersucht zu tun haben.
Ich bin totaler Hundemensch. Aber die Vorstellung, meine Tochter würde mit irgendeinem, mir unbekannten, Hund auf der Couch kuscheln, löst durchaus Beklemmungen bei mir aus. Zumal ich genau weiß, dass die allermeisten Leute ihre Hunde nicht richtig lesen können und Stresssignale ignorieren.
Aber ja, das geht weg vom Thema.
Wenns dir wirklich so wichtig ist und du sicher bist, dass es keinen anderen Weg für dich geben kann, als dass der Hund auf die Couch kommt, dann rede Tacheles. Dann kann er sich überlegen, ob das okay für ihn ist oder doch ein Schritt zu weit in Richtung "verrückte Hundelady".
Über die Tochter gehen halte ich für absolut gar nicht sinnvoll.
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Ja sehe ich auch so :)
Notiz am Rande .. mein Mann hatte nie was mit Hunden zutun gehabt .. dh er wollte als wir zusammengezogen sind, dass das Schlafzimmer Hundefrei bleibt. War für mich kein Thema ..
Kindergitter an die Tür und fertig.
Ich glaube noch im Jahr des Einzuges sind die Hundebetten im Schlafzimmer gewesen ..
Und jetzt 7 Jahre danach
ist er beleidigt wenn seine Marvel nicht mit uns im Bett schläft.
Ich finde wenn man sich auf eine Person einlässt sie .. die diese besondere „Beziehung“ Hund/Mensch nicht kennt
Sollte man ihm auch etwas Zeit lassen und ich finde solche Regeln wie nicht auf das Sofa oder ins Bett/Schlafzimmer auch nicht schlimm.
Oft lockern sich solche Dinge eh mit der Zeit …
Aber, wenn es sich nicht so entwickelt hätte, wäre es für Dich auch okay gewesen, oder?
Ich finde es sinnlos in eine Beziehung zu gehen mit dem Gedanken jemanden anderen verbiegen zu wollen.
Wenn man selbst so mit seinem Hund leben möchte, dass man sich den permanent auf den Buckel bindet, dann ist das die eigene Entscheidung. Aber zu erwarten, dass jemand anderes sich dahingehend genauso entwickelt, finde ich fraglich.
Sehe ich auch so. Also generell zum Thema Beziehungen. Entweder, ich akzeptiere jemanden, wie er ist, oder ich lasse es, wenn ichs nicht kann. Eine Beziehung eingehen mit der Hoffnung, dies und jenes könnte sich ja noch ändern, ist doch nix. Es ist für einen selbst nicht gut und gegenüber dem anderen unfassbar unfair und übergriffig.
Bei mir wars zwar auch so, dass jetzt eher der Mann derjenige ist, der den Hund im Bett haben will (und auch hoch lockt, wenn Hund eigentlich lieber auf dem Boden liegen möchte), aber als er am Anfang unserer Beziehung den Hund nicht im Bett wollte, weil er mit Hunden vorher noch nie was am Hut gehabt hat, war das auch okay für mich. Hund und ich wären nicht dran gestorben.
Ich find die Idee mit dem Extrasessel übrigens super. War auch das erste, was mir direkt auf der ersten Seite eingefallen ist. Find ich auch ehrlich überhaupt nicht verrückt. Ich kenne auch viele Leute mit nem "Hundesessel". Der wurde zwar erst nachträglich vom Hund als sein Eigentum deklariert, aber am Ende machts ja keinen Unterschied.
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Wir haben den aus den 2 Teilen von Ikea .ich finde den top 👍
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Beantwortest du auch den ersten Teil meiner Frage nach den zwar abgesicherten, aber nicht übernommenen Kosten
Ich wusste nicht, dass die Frage an mich gerichtet sind. Denn das habe ich nie behauptet. Daher kann ich das nicht beantworten.
Mir geht es um die wahllosen Beitragserhöhungen, die Nötigungen in andere Tarife und plötzliche Kündigungen.
Und doch, bei der Risikobewertung ist es ein erheblicher Unterschied, wer von dem Kündigungsrecht seitens der Versicherung auf h Gebrauch macht. Das Risiko, dass meine Autohaftpflicht mich kündigt ist wesentlich geringer, als dass eine Tierkrankenversicherung das tut. Auch, wenn beide das Recht dazu hätten.
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Eine Versicherung ist kein Wohltätigkeitsunternehmen. Kein Mensch denkt bei seiner Autoversicherung so. Man zahlt und ist trotzdem froh, wenn man keinen Schaden hat und genau so sollte es bei der KV für den Hund auch sein. Sie soll im worst case die Sicherheit bieten, das Tier adäquat behandeln lassen zu können.
Richtig, du schreibst, so "sollte es bei der KV für den Hund auch sein". Ist es aber leider nicht. Und weil eine Krankenversicherung für den Hund das eben im Zweifel nicht die Sicherheit bietet, die sie sollte, lohnt es sich für mich nicht. Das Wort "Lohnen" bezeichnet für mich hier nicht den monetären wert, sondern eben den, der SICHERHEIT.
Eine Versicherung fürs Auto lohnt sich auch dann für mich, wenn ich sie nicht in Anspruch nehmen muss, weil sie mir Sicherheit bietet.
Das Thema wird hier auch alle 10 Seiten lang diskutiert und jedes Mal wieder wird dargelegt, dass es eben nicht ums Geld geht. 🤷🏼♀️
Und meine Autoversicherung schmeißt mich auch nicht plötzlich raus oder zwingt mich in andere Tarife. Oder verdreifacht auf einmal aus dem Nichts heraus die Beiträge.
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Und schnell kündigen tun die auch nicht
Ich freue mich, dass es auch solche Beispiele gibt. Ich kenne aber leider auch andere.
Für mich ist es ein wenig zu unberechenbar.
Aber das hab ich ja auf den letzten Seiten schon ausreichend dargelegt. Es kann jeder für sich selbst entscheiden. Hauptsache, der Hund wird gut versorgt.