Danke. Ich weiß, dass das nicht optimal ist.
Aber wenn es halt privat nicht klappt, jemanden für regelmäßige Treffen zu finden, ist das leider so. Unsere Freunde haben keine Kinder, meine Geschwister auch nicht, Familie nur sehr entfernt, wo kein Kontakt besteht.
Du, mir geht's da ganz genau so. Wir haben bis heute keine richtigen Kontakte zu Menschen mit Kindern im Privatbereich. Corona-Eltern haben es da nicht gerade leicht.
Das führt aber auch dazu, dass man schnell das "Dorf" eben nicht hat, was ein Kind braucht und man selbst aber auch nicht richtig realisiert, dass es gar nicht so leicht ist, das alles alleine zu schaffen und man Unterstützung von extern annehmen muss.
Ich bin als Kind aufgewachsen mit 5 Cousinen und Cousins in ähnlichem Alter und dazu noch diversen Kindern von Freunden meiner Eltern. Zusätzlich die nachbarskinder. Das haben Kinder heute selten. Unter anderem auch, weil der Lebensweg der Eltern viel individueller ist. Früher war es relativ normal, dass man nach der Schule eine Ausbildung gemacht hat und Mitte 20 spätestens Kinder bekommen hat. Heute erstreckt sich das bis Anfang 40. Im Freundeskreis gibt's entweder schon fast erwachsene Kinder oder gar keine. Früher wäre das alles viel geballter gewesen.
Dazu wohnen immer mehr Menschen von ihren Familien getrennt. Meine Eltern und sind 70km entfernt, die Schwiegereltern sogar 250. Auch da ist also die Unterstützung eher gering.
Es ist nicht leicht. Man kann nur versuchen, das Beste draus zu mache.